Corona und die Folgen

Rufen Sie doch bitte am Donnerstag nochmal an,
wir bekommen immer Mittwochs unsere Anweisungen für die kommende Woche. :joyful:
 
Wenn ich aber dem glauben schenke was ich lese ist der AstraZeneca nicht so schlecht wie behauptet wird.
Klar. Es gibt viele ungerechtfertigte "Mythen" um den AstraZeneca. Aber was wohl einigermassen bewiesen ist, dass er gegen 2 Varianten deutlich schlechter wirkt: die südafrikanische und die brasilianische. Uns in D interessiert momentan nur die südafrikanische, die andere ist gottseidank noch kaum verbreitet. Genau da sehe ich das Problem mit AZ. Ob mein Oberarm jetzt ein paar Std. länger schmerzt oder ich für ein paar Std. leichtes Fieber bekomme - uninteressant IMHO. Gegen die britische als auch die normale Variante ist AZ wohl ebenfalls nicht viel wirkungsloser. Wichtig ist ja, dass der Impfstoff Krankenhaus und Tod verhindert und das tut er wohl in diesen Fällen.

Aber: wer würde nicht lieber zu Moderna und Pfizer greifen, wenn er die Wahl hätte. J&J soll übrigens nach dem, was ich gelesen habe, sogar etwas wirkungsvoller gegen die neuen Varianten als zumindest Pfizer sein. Wie auch immer, ich denke wir können neue Ungerechtigkeiten erwarten. Denn es ist nicht richtig, wenn Geld und die Art der Versicherung darüber entscheidet, ob ich die Wahl habe oder nicht. Und so wie das momentan mit den Hausärzten aussieht, wird da so einiges passieren. Darauf "fresse ich einen Besen mitsamt der Putzfrau", wie man in früheren, politisch unkorrekteren Zeiten zu sagen pflegte.

In Brasilien ist es übrigens so, dass Arme "Leerimpfungen" bekommen haben, die dann an Reiche verhökert wurden. So weit wird es hier wohl nicht gehen.
 
Über die Wirksamkeit der einzelnen Impfstoffe kursieren so viele verschiedene Informationen, um ehrlich zu sein weiß ich gar nimmer was da stimmt.
zB hab ich gehört/gelesen dass der J&J eine der schlechteren Wirksamkeiten hat, von andere Seite hab ich aber gehört dass er eine sehr gute Wirksamkeit hat. Was stimmt jetzt?
Einige mM seriöse Stimmen sagen dass man zwar weiß das Astrazeneca bei der südafrikanischen Variante nicht so wirksam ist wie zB bei der britischen oder normalen, aber dass Pfizer bei der südafrikanischen Variante so viel besser ist weiß man gar nicht weils dazu noch zu wenig Daten gibt, und so weit ich weiß auch keine Studie. Die gute Wirksamkeit wurde ja so weit ich weiß von Pfizer zuerst kommuniziert, und das zu einem Zeitpunkt wo die südafrikanische Variante noch gar nicht lange bekannt war. Hat Pfizer einfach ein besseres Marketing? Oder gilt hier das amerikanische Prinzip? Also alles ist gut bis das Gegenteil bewiesen wird? Im Gegensatz zum europäischen: es ist erst dann gut wenn es bewiesen ist dass es gut ist.
 
Da gilt wohl mal wieder "nix Genaues weiß man nicht"...

Ich bin ja auch echt gespannt, wohin uns dieses "Flickenteppich"-Öffnen des Einzelhandels über die nächsten Tage/2 Wochen führen wird. Wenn ich die Schlangen vor den Frisören letzte Woche bedenke, möchte ich wohl garnicht wissen, was heute in den Innenstädten abgeht.
Und wirtschaftlich kann ichs total verstehen: So schnell, wie möglich alles mitnehmen an Umsatz, was geht. Schließlich ist bei dem Verhältnis aus Zahlen, (Un)Vernunft und Wahlkampf ja nicht die Frage, ob ne dritte Welle (mit Inzidenz ü100 und neuem Lockdown) kommt, sondern eigentlich nur wann.

(Zum Vergleich: im Oktober hat es weniger als eine Woche von Inzidenz um 65 zu ü100 gebraucht...)

Da verstehe ich jetzt irgendwie nicht wirklich, warum man nicht "einfach" noch die paar Wochen abgewartet hat, bis die Risikogruppen weitestgehend durchgeimpft sind und der beginnende Sommer dabei hilft, dass die Atemwegsinfekte insgesamt abnehmen (sieht man ja in den Statistiken von letztem Jahr, dass ab Mitte April die Infektionslage sich praktisch überall entspannte), statt jetzt "hau-ruck" alles übern Haufen zu werfen.

Und ja... ich hab auch keinen "Bock" mehr auf viele der Einschränkungen in der gewohnten Konsumwelt.
Aber bin immer noch der Meinung, dass Menschenleben nicht gegen wirtschaftliche Interessen aufgerechnet werden sollten.
Vielleicht bin ich da aber auch einfach zu viel "Träumer".
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat Pfizer einfach ein besseres Marketing?
Tatsächlich wurde darüber auch im Drosten Podcast gesprochen. Danach stammt ja der Astra Zeneca Impfstoff mehr oder weniger direkt aus dem Universitäts-Umfeld in Oxford. Es laufen dazu nach wie vor viele Studien und die werden, wie in der Forschung üblich, nicht zentral koordiniert veröffentlicht.
Im Fall von Biontec/Pfizer wird besser gesteuert was wann veröffentlicht wird.
 
Es ist sicherlich viel im Fluss. Aber es gibt sehr gute - wissenschaftliche - Seiten, die sehr intensiv und gut zusammenfassen, was der aktuelle Wissensstand ist. Ich interessiere mich sehr für all das - ich habe auch die Zeit dafür und zusätzlich besteht meine Familie aus 3 Hochrisikopatienten (seit Neuestem inklusive mir selber), so dass ich schon aus diesem Grund mein Wissen regelmässig update. Leider kann man dem Fernsehen und den Zeitungen nur sehr begrenzt glauben, ich nehme diese Medien nur immer als Anhaltspunkt für weitere Recherchen. Gute Seiten findet man nur im tief wissenschaftlichen Bereich bzw. bei den relevanten Instituten - RKI, Johns Hopkins, Mayo, The Lancet und diverse andere renommierte medizinische Publikationen. Auch nicht jeder, der sich "Virologe" in den Medien nennt, ist lesenswert. Wer bei Drosten und Dr Fauci bleibt, macht nichts verkehrt.

Eine für Normalsterbliche gute Zusammenfassung des aktuellen Standes insbesondere in Bezug auf Varianten findet sich z.B. hier, auf Englisch:


Und hier ist ein wenig zu den Impfstoffen in Relation dazu:

https://www.bmj.com/content/372/bmj.n597

Ich habe mir vieles in viel schwierigeren Texten zusammengesucht. Daraus folgere ich ein paar Dinge, die allerdings immer nur den aktuellen Wissensstand wiedergeben, der eben teilweise noch im Fluss ist und sind auch nur meine Interpretation des Gelesenen:

Für Pfizer und Moderna weiß man, dass sie gut gegen die ursprüngliche und die britische Variante einsetzbar sind. Schwierig ist die Datenlage bei der SA- und der BRA-Variante. Man nimmt vorläufig an, dass sie "passabel" gegen diese wirken, jedoch keineswegs so gut wie gegen UK und Normalvariante.

Für J&J ist es wohl so, dass die Wirksamkeit gegen die ursprünglichen Varianten etwas schwächer als die mRNA-Impfstoffe ist. Dagegen ist es wohl von den momentan im Markt befindlichen das beste gegen die SA-Variante.

AZ wirkt gut gegen Normal und UK. Bei SA ist nach ersten Erkenntnissen kaum Wirkung vorhanden, zu BRA gibt es wohl kaum Erkenntnisse.

Novavax ist wohl bislang nach ersten Erkenntnissen der beste Impfstoff gegen die SA-Variante, aber noch nicht auf dem Markt.

Sputnik V ist viel besser als sein ursprünglicher Ruf, zur Wirksamkeit bzgl. Varianten findet man aber bislang wenig unabhängige Artikel.

Die chinesischen Impfstoffe, hier vor allem Sinovac, sind wohl von der Wirksamkeit her nicht ganz auf dem Stand der anderen, insbesondere auch in Bezug auf Varianten.

Der indische Impfstoff ist ein Rätsel, da die Zahlen unter Verschluss gehalten werden. Es ist wohl so wie ursprünglich mit Sputnik - nichts Genaues weiß man. Vermutlich aber kein Spitzen-Impfstoff.

Auch wenn die UK Variante erheblich ansteckender und wohl auch tödlicher ist, lässt sie sich gut mit den bisherigen Impfstoffen in den Griff kriegen.

Die SA-Variante ist ebenfalls ansteckender und vermutlich auch tödlicher, der große Haken an ihr ist aber, dass sie sich mit den gängigen Impfstoffen nur tlw. in den Griff bekommen lässt.

Die BRA-Variante ist wohl höchst gefährlich, bei uns bislang kaum verbreitet. Was sich jederzeit ändern kann, im Verlauf von Wochen. Wie Impfstoffe auf sie reagieren ist wohl noch etwas im Nebel. Fatal daran ist, dass Infektionen mit der Normalvariante vorher keine große Sicherheit gegen eine erneute Infektion geben.

Die neuen Varianten aus den USA sind noch nicht lange da, man weiß aber, dass sie tlw. hochansteckend sind.

Man geht davon aus, dass pro Jahr etwa 23 neue Hauptvarianten entstehen, dazu viele Untervarianten. Nicht alle dieser 23 sind gefährlicher als das ursprüngliche Virus, manche sind auch harmloser. Aber es sind halt auch hochgefährliche darunter. Über viele Varianten liest man nur in Fachliteratur. Für das Fernsehen und die Käseblätter sind die uninteressant, weil sie keine "Todes-Schlagzeilen" liefern. Trotzdem ist es interessant darüber zu lesen, weil man das Virus insgesamt so besser versteht.
 
Also es geht schon wieder los. Wäre hätte es gedacht. Der Inzi ist auf 50,8 gestiegen. Morgen geht es direkt zum Baumarkt. Mein Obstspalier baut sich nicht von alleine.
 
Also es geht schon wieder los. Wäre hätte es gedacht.
Zum 2. Satz - jeder, der sich auskennt - insbesondere Drosten, Lauterbach usw. Das wird auch noch schlimmer, denn die jetzige Impfquote hilft bestenfalls bei den längerfristigen Todeszahlen (weil doch relativ viele der allergefährdetsten Leute geimpft sind (insbesondere Heimbewohner).

Aber die neuen, etwas leichter erhöhten Todeszahlen werden dann halt hauptsächlich die 2. Priorisierungsgruppe sein. Und ja, ich halte es für einen Monsterfehler, wenn jetzt die Priorisierungen komplett aufgehoben werden, wie tlw. im Osten schon in den nächsten Tagen.

Einerseits heißt das, dass die Hausärzte demnächst Spezis, Zahlungskräfige und privat Versicherte bevorzugen werden samt deren buckliger Verwandtschaft. Andererseits heißt das, dass ehemals Priorisierte der 2. Gruppe vermehrt sehr krank werden und sterben, ganz einfach, weil sie nicht so durchsetzungsfähig wie der privatversicherte "Beruf Sohn" oder Golfbuddy vom Doktor sind.

Lauterbach sagte es gerade ziemlich genauso im Fernsehen. Und bekommt Flak von der "Hausärzteschaft", besonders von dem unsäglichen Gassen. Wie es mit der Moral der Ärzteschaft aussieht, da braucht man bloß mal 10 Facharztpraxen in München anrufen und sich einmal als privat Versicherter und das 2. Mal als gesetzlich Versicherter ausgeben.

Es wird einen umhauen, wie lange es für einen gesetzlich Versicherten dauern kann. Als privat Versicherter bekomme ich diese Woche locker noch einen Termin, fast überall. Manche, z.B. der Augenarzt meiner Schwiegermutter sondern schon beim Anruf aus: Taste 1 für privat Versicherte, Taste 2 für den Pöbel. Ich habe mir bereits den Spass gemacht und beide Nummern angerufen.

Aber klaro, Gassen glaubt an die Moral seiner Kollegen und greift den Realisten Lauterbach an. Sie bauen ja schon vor - Aufhebung der Priorisierung und es "den Hausärzten, die sich viel besser auskennen" überlassen. Ja klaro, das klappt so gut wie mit den Impfvordränglern, Coronahilfebetrügern und der ganzen Organisation der Task Force Spahn/Bescheuert.

Die neue Priorisierung steht auch schon fest:
  1. Die ganze bucklige Verwandschaft des Herrn Doktor
  2. Die Golfbuddies, Jagdspezis und sonstigen Freunde
  3. Die Privatpatienten und jeder, der ein den IGeL-Leistungen vergleichbares Bakschisch abdrückt
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127. Rentner, Schwerkranke, Supermarktverkäuferinnen und andere ehemals Priorisierte ohne Finanzkraft

Und nein, nicht alle Ärzte werden so sein. Aber hier in der Großstadt M ist nach meiner langjährigen Erfahrung die Mehrheit - also über 50% - nicht korrekt. Und mal ganz ehrlich - wenn es keine griffigen Vorschriften mehr gibt: wer würde denn da nicht seine Familie und Freunde etwas ... vorziehen. Für mich ist das ein weiteres Rezept zur 2-Klassenmedizin.

P.S.: Bei einem Pflegeskandal - Abrechnung ohne Leistung - sind auch wieder die Ärzte beteiligt. Gassen und Reinhardt greifen dafür Lauterbach an, der als einziger die Wahrheit offen darlegt und auch nur als Frage stellt.
 
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Zum 2. Satz - jeder, der sich auskennt - insbesondere Drosten, Lauterbach usw. Das wird auch noch schlimmer, denn die jetzige Impfquote hilft bestenfalls bei den längerfristigen Todeszahlen (weil doch relativ viele der allergefährdetsten Leute geimpft sind (insbesondere Heimbewohner).

Aber die neuen, etwas leichter erhöhten Todeszahlen werden dann halt hauptsächlich die 2. Priorisierungsgruppe sein. Und ja, ich halte es für einen Monsterfehler, wenn jetzt die Priorisierungen komplett aufgehoben werden, wie tlw. im Osten schon in den nächsten Tagen.

Einerseits heißt das, dass die Hausärzte demnächst Spezis, Zahlungskräfige und privat Versicherte bevorzugen werden samt deren buckliger Verwandtschaft. Andererseits heißt das, dass ehemals Priorisierte der 2. Gruppe vermehrt sehr krank werden und sterben, ganz einfach, weil sie nicht so durchsetzungsfähig wie der privatversicherte "Beruf Sohn" oder Golfbuddy vom Doktor sind.

Lauterbach sagte es gerade ziemlich genauso im Fernsehen. Und bekommt Flak von der "Hausärzteschaft", besonders von dem unsäglichen Gassen. Wie es mit der Moral der Ärzteschaft aussieht, da braucht man bloß mal 10 Facharztpraxen in München anrufen und sich einmal als privat Versicherter und das 2. Mal als gesetzlich Versicherter ausgeben.

Es wird einen umhauen, wie lange es für einen gesetzlich Versicherten dauern kann. Als privat Versicherter bekomme ich diese Woche locker noch einen Termin, fast überall. Manche, z.B. der Augenarzt meiner Schwiegermutter sondern schon beim Anruf aus: Taste 1 für privat Versicherte, Taste 2 für den Pöbel. Ich habe mir bereits den Spass gemacht und beide Nummern angerufen.

Aber klaro, Gassen glaubt an die Moral seiner Kollegen und greift den Realisten Lauterbach an. Sie bauen ja schon vor - Aufhebung der Priorisierung und es "den Hausärzten, die sich viel besser auskennen" überlassen. Ja klaro, das klappt so gut wie mit den Impfvordränglern, Coronahilfebetrügern und der ganzen Organisation der Task Force Spahn/Bescheuert.

Die neue Priorisierung steht auch schon fest:
  1. Die ganze bucklige Verwandschaft des Herrn Doktor
  2. Die Golfbuddies, Jagdspezis und sonstigen Freunde
  3. Die Privatpatienten und jeder, der ein den IGeL-Leistungen vergleichbares Bakschisch abdrückt
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127. Rentner, Schwerkranke, Supermarktverkäuferinnen und andere ehemals Priorisierte ohne Finanzkraft

Und nein, nicht alle Ärzte werden so sein. Aber hier in der Großstadt M ist nach meiner langjährigen Erfahrung die Mehrheit - also über 50% - nicht korrekt. Und mal ganz ehrlich - wenn es keine griffigen Vorschriften mehr gibt: wer würde denn da nicht seine Familie und Freunde etwas ... vorziehen. Für mich ist das ein weiteres Rezept zur 2-Klassenmedizin.

P.S.: Bei einem Pflegeskandal - Abrechnung ohne Leistung - sind auch wieder die Ärzte beteiligt. Gassen und Reinhardt greifen dafür Lauterbach an, der als einziger die Wahrheit offen darlegt und auch nur als Frage stellt.
Wollte jetzt nicht alles löschen fürs Zitat, egal.

Ich hab Dich echt gern Werner, aber ich verstehe nicht, warum Du die ganze Zeit so auf den Privatversicherten rumhackst🙄
Ich bin auch privat versichert, weil ich aufgrund meines Berufes gar keine andere Möglichkeit habe.
Ich bezahle die 400 Tacken auch alles aus meiner eigenen Tasche Monat für Monat und mehr Gehalt bekomme ich deswegen nicht.
Bin ich deswegen besser oder schlechter, ich glaube nicht.

Nix für ungut, aber Du solltest nicht alle über einen Kamm scheren.
Kannst meine Dosis gerne haben, denn ich lass mich eh nicht impfen😉

Hab dich trotzdem noch lieb😘
 
Ich hab Dich echt gern Werner, aber ich verstehe nicht, warum Du die ganze Zeit so auf den Privatversicherten rumhackst🙄
Das hast Du falsch verstanden. Ich hacke nicht auf den privat Versicherten rum. Mein Vater war Beamter, einige meiner Freunde sind privat versichert (als Nichtbeamte) und meine Lebensgefährtin war lange privat versichert.

Das Problem ist die allgemeine "Korruption". Jedem leuchtet ein, dass das, was die "Maskenschmiergeldempfänger" gemacht haben, moralisch übel war. Auch ist jedem klar, dass Impfvordrängler nicht gerade Vorbilder sind. Das Gleiche passiert vielfach in der Medizin, wenn auch anders.

Da ich mich nun bei Ärzten recht gut auskenne - ich bin durch meine Schwiegermama dauernd bei denen und habe auch vertrauenswürdige gefunden - aber eben auch viele, die Dir völlig unnütze und überflüssige IGeL-Leistungen ohne Ende auf's Auge drücken wollen. Und sehr viele Ärzte, die privat Versicherte ganz eindeutig bevorzugen - ist klar, von denen kriegen sie ja auch das 3,5fache i.d.R. im Vergleich zu einem Kassenpatienten. Offiziell müssen sie aber Kassenpatienten gleich behandeln, wenn sie denn überhaupt Kassenpatienten annehmen. Tun sie aber zum großen Teil nicht.

Der Vorwurf geht also an die Ärzte, nicht an die privat Versicherten.

Und rein aus der Analogie wie das läuft, schließe ich, dass Du davon ausgehen kannst, dass bei nicht mehr vorhandener Priorisierung plus Wahlmöglichkeit von z.B. mRNA vs. AstraZeneca-Impfstoffen einfach absolut sicher ist, dass das nicht überall nach medizinischer Notwendigkeit sondern oft als Spezlwirtschaft laufen wird. Nach 61 Lebensjahren ist das einfach meine Lebenserfahrung, wäre schön, wenn es anders wäre.

Nur mal zu meiner Lebensgefährtin, die bis vor 10 Jahren privat versichert war. Die wurde permanent "überbehandelt". D.h., ein Facharzt schickt sie zu allen Spezln, jeder schreibt eine satte Rechnung und erwidert den Gefallen mit seinen eigenen Privatpatienten. Es war mehr als auffällig, wie viele Untersuchungen Du als Privatpatient auf's Auge gedrückt kriegst, vor allem, wenn Du älter bist. Ab dem Zeitpunkt, wo meine LG gesetzlich versichert war, war es aus mit dem Ärztejogging. Nicht mal 1/3 der Untersuchungen durch Kollegen. Auch die ganzen unnützen Untersuchungen fielen flach. Dafür hast Du halt auf einen Arzttermin mindestens 3x so lange gewartet - bei vielen Ärzten.

Ich empfehle Dir schwer, eine Impfung zu nehmen. Ganz ungefährdet bist auch Du in Deinen jungen Jahren nicht und zusätzlich wird sicher irgendeine Art von indirektem Impfzwang kommen - in manche Länder wirst Du ohne nicht mehr einreisen können, manche Fluggesellschaften werden Dich nicht transportieren usw.

Also - überhaupt kein Problem mit privat Versicherten, aber ein großes Problem mit der allgemeinen Korruption. Ich sage jetzt nur Nüsslein, Fischer, Pflegedienste, Impfdrängler. Sehr viel anderes ist gar nicht aufgedeckt. An das Tageslicht kommt ja nur die Spitze des Eisbergs.
 
Ich finde das Wort "Impfzwang" schrecklich, weil es den einfach noch nicht wegen Corona gibt. Keiner regt sich auf wenn bestimmte Impfungen als Kind verpflichtend sind, keiner regt sich auf wenn man für Reisen nach Afrika, Asien usw. mehrere Impfungen machen muss, nimmt man ganz normal in Kauf. ABER wenn es vielleicht einmal Anreize für Corona-Geimpfte geben sollte, was ich für gut und richtig halte weil man dadurch sich und andere schützen kann und das eine Möglichkeit ist gegen die Pandemie vorzugehen, deswegen sollte man Vorteile genießen dürfen, dann ist das skandalös und das Schlimmste überhaupt dass man diesem "Zwang" ausgesetzt ist.
Wenn ich was haben will muss ich was dafür tun, ganz einfach. Und die - laut jetzigem Stand - möglichen Vorteile für Geimpfte sind jetzt keine "lebensnotwendigen", also kann man es sich aussuchen. Zwang ist was anderes.
 
Ich finde das Wort "Impfzwang" schrecklich, weil es den einfach noch nicht wegen Corona gibt.
Hast Du schon mal gelesen was in Israel momentan abgeht?

Und ja, das wird sicher in vielen Ländern passieren - sobald sich die Impfquoten denen Israels angenähert haben. Nein, ich bin mit einigem dort nicht einverstanden - z.B. dass man dem Gazastreifen Impfungen verweigert und sie blockiert. Insofern ist Israel überhaupt kein Vorbild. Aber der Fakt wird bleiben, dass viele Länder einen Impfzwang einführen werden.

Ich finde allerdings nichts Schreckliches daran. Ich bin dadurch, dass ich schon als Kind/Jugendlicher in den Tropen usw. gelebt habe, vielfach gegen alle möglichen obskuren Krankheiten geimpft. Und habe mir dadurch sicher die eine oder andere schwere oder gar tödliche Infektion erspart. Und das unter Zwang. Den ich befürworte.

Ich sehe den "Impfzwang" als vergleichbar mit dem "Sicherheitsgurtzwang" im Auto, dem Zwang im Verkehr ohne exzessiven Alkoholgenuss teilzunehmen, dem Zwang seine schwerstkranken Kinder ggf. durch einen Arzt behandeln zu lassen (statt mit Hokuspokus sterben zu lassen) usw.

Für mich ist das nichts Negatives. Ich denke, so gut wie jeder von uns nimmt bei Schmerzen und schwersten Beschwerden im Zweifelsfall hochwirksame Medikamente. Ich verstehe nicht wirklich, was an einer Impfung so viel anders sein soll.

Ich finde es nicht richtig, wenn ein Impfverweigerer einen Job verliert, der nicht wirklich für andere gefährlich wird. Aber ich finde es z.B. richtig, dass Klinikärzte und -personal einem Impfzwang unterzogen werden, wenn sie dort arbeiten wollen.
 
Ich finde es nicht richtig, wenn ein Impfverweigerer einen Job verliert, der nicht wirklich für andere gefährlich wird. Aber ich finde es z.B. richtig, dass Klinikärzte und -personal einem Impfzwang unterzogen werden, wenn sie dort arbeiten wollen.

Als angehende Angestellte im ÖD muss ich ja auch nachweisen, dass ich zweimal gegen Masern geimpft bin.
Da es in meiner Kindheit nur eine einfache Masernimpfung gab, lasse ich mich jetzt eben Nachimpfen. Ist ja kein Problem.
Auch die Kinder müssen eine Zweifache Impfung nachweisen, spätestens wenn sie in die Schule kommen.
Warum das eine akzeptiert wird und das andere nicht verstehe ich einfach nicht.
 
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