Die ersten Vorbereitungen zum Weihnachtsabendessen sind angelaufen.
Das Fleisch – Keule vom Wildschwein ohne Knochen – wurde vor 10 Tagen in einer Essig-Rotwein-Gewürzmischung eingelegt.
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Das ist natürlich ein unförmiges Stück Fleisch, daß irgendwie in Form gebracht werden muß. Dazu bietet sich das Aufrollen und Einziehen in ein Bratennetz an.
Leider habe ich es vor Weihnachten nicht mehr geschafft, mir ein Stück 90er Rohr aus dem Baumarkt zu besorgen. Weihnachten kommt ja auch immer verdammt schnell und plötzlich. Es wurde als Behelf eine Plastiksaftkeraffe malträtiert und von Ausgießer, Griff und Boden mehr schlecht als recht befreit.
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Dann wurde das Bratennetz über das Rohr gezogen.
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Nun stellt sich die Preisfrage, ob der Braten in das Rohr passt. Mit viel roher Gewalt ging es und der Braten war in der Röhre.
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Jetzt mußte ich nur noch beim Herausschieben das Bratennetz drübergleiten lassen. Erinnert etwas an das
Einnetzen von Weihnachtsbäumen.
View media item 54767Geschafft!
Doch da stehen schon die nächsten Zutaten für die Gemüsebeilage (Rotkohl) und die Brezelknödel und warten auf die Weiterverarbeitung.
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NACHTRAG:
gegen 16:45 wanderte der leicht angebratene Braten in den Backofen und darf sich da erst einmal für 2–2½ Stunden ausruhen.
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