Fermentiertes Gemüse – Sauerkraut & Co

Aber wenn der der Essig dann wenigstens verwertbar war, sei's drum!;)
Wenn man Frischbier erwartet, und Essig bekommt ... Dann geht's ab ins Rohr und zur Ernüchterung, gibt's eins, das irgendwie & irgendwo geklappt hat. ;)

Übrigens: Axel @Ogtutchili ist einer, der sich in der Essigherstellung perfekt aus kennt (also keiner von der Sorte Hobbywinzer, dem ein Missgeschick passiert ist) ;)
Sauber, Volker. Dann freuen wir uns auf einen Kommentar von Acetum-Axel. :D
 
Der wird mit Sicherheit kommen! Kenne ihn ja nun schon eine geraume Zeit persönlich und weiß, mit welchem Enthusiasmus er immer über seine Essigproduktion berichtet
Wenn ihr wüsstet, wie lange ich auf meine erste, selbstgezogene Essigmutter gewartet habe. Seit dem die da ist, läuft es eigentlich ganz gut. (Rotwein-, Weißwein- und vor allem, aus eigenem Apfelwein, Apfelessig.
 
Na los. Raus damit!
Das ist kein Spruch: 10 Monate. Ich weiß nicht, was ich bis dahin falsch gemacht habe. Aber kaufen wollte ich keine, der Winzer meines Vertrauens hat mir keine mitgebracht und irgendwann packt einen der Stolz. Jetzt haben ich drei, eine für jede benannte Essigart. Und wenn ich mal was anderes machen möchte, erziehe ich sie (am besten die Weißweinessigmutter) um.
 
In einem dänischen Spitzenrestaurant, dem Mona, benutzen Sie aktive Luftsteiner um die Fermentiertrung des Essex voranzutreiben. Vielleicht ist das auch eine Überlegung für dich. Denn so reduzieren the ihrer Zubereitungszeit für den Essig von vier Monaten auf etwa 14 Tage.

Wie man merkt schreibe ich mit der Diktierfunktion. Ob die Reduzierung allerdings auch mit Anmeldung einer Essig Mutter ein hergeht kann ich nicht beurteilen.
 
Oh, Mist. Das Kürbis Kimchi ist sauer geworden.


Radieschen - das richtige für Einsteiger ins Saure Milieu.



Bohnen sind soweit fertig. Dürfen in den Kellerkühlschrank.


Champignons sind klar wie Kloßbrühe und immer noch aktiv.

 
Zuallerst: Das Kürbis Kimchi ist nix. Aromatisch Ok, aber die Konsistenz vom Kürbis ist mir einfach zu weich. Kann ich niemandem empfehlen.

Anders bei den Radieschen:

Die Radieschen waren jetzt vier Tage im Gange. Das war ideal, bei ~ 25 Grad Celsius. Sie waren mit feiner Säure gespickt, einer nur noch ganz leichten Senfölschärfe und, vermutlich durch den Fenchel, haben sie sehr Rostwurst-wurstig geschmeckt. Klingt vllt. nicht wie 'n Knaller, war es aber. Außen sind sie relativ geschmeidig gewesen, drin hatten sie noch guten Biss. Die Salzigkeit war auch stimmig. Ich denke, sie waren perfekt so. Das kann ich nur empfehlen nachzumachen.
Ich habe zum Kosten das ganze 1 Liter Glas genascht. :)
In dem Glas waren zwei Bund: ~ 70ct.





 
Kurzer Nachtrag, weil meine Finger noch milchsauer riechen: Die Radieschen gehören zu den Kreuzblütlern, enthalten also typischerweise schwefelhaltige Senfölglycoside. Dadurch ist das Ferment innerhalb der ersten Tage recht stinkig. Mir gefällt es.
Wem das nicht gefällt, der sollte sie wenigstens zehn Tage bei Raumtemperatur fermentieren lassen. Die Glycoside werden abgebaut und entsprechende Aromen verringern sich.
 
Fermentierte Maus? Das schmeckt bestimmt komisch :unsure:
Und wehe, jemand fängt an, Wiesel zu fermentieren. Das möchte ich mir verbitten :laugh:
 
Maxwell gold Ansatz....
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