BioJolokia
Chilitarier
- Beiträge
- 2.149
Ja, nein nicht genau so, bezog mich auf:
Und was die von Dir zitierte Stelle betrifft, das ist doch sehr selektiv gelesen, ich erlaube mir mal fertigzuzitieren, genau dort wo Du aufgehört hast:
Im Zusammenhang liest sich das Zitat dann doch etwas anders, wie ich finde. Dass sich Tierversuchsergebnisse nicht immer auf den Menschen übertragen lassen ist natürlich wahr, aber nicht unbedingt der Regelfall. Bekannte von mir sind in dem Gebiet tätig, und ihnen und ihren Kollegen ist es gelungen, einen Stoffwechselprozess, von dem man bislang geglaubt hatte dass er komplett anders abläuft zu entschlüsseln - und das Ergebnis ist auch auf den Menschen übertragbar.
Aber die Sinnhaftigkeit von Tierversuchen ist wieder ein ganz anderes Thema, worauf ich hinauswollte ist eben, dass die Kritik hier eine sehr spezifische ist, der Versuch dadurch die Wissenschaft an sich anzuzweifeln ist reiner Populismus seitens des Autors (ob nun aus Geltungssucht, oder aus dem hehren Motiv heraus wachzurütteln um Missstände zu beseitigen wage ich nicht zu beurteilen)
...Das Problem liege nicht in der Wissenschaft, sondern im Profitstreben der Firmen und ihrer Mitarbeiter. Mit strengen Richtlinien, die eine Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten sowie die Publikation auch misslungener Forschungsarbeiten verlangen, sei dem Problem beizukommen.
Bei genauerem Hinsehen zeigte sich dann aber, dass der Fehler tiefer sitzt...
Und was die von Dir zitierte Stelle betrifft, das ist doch sehr selektiv gelesen, ich erlaube mir mal fertigzuzitieren, genau dort wo Du aufgehört hast:
Gerade in der Forschung mit Mausmodellen ist dies offensichtlich geworden. Diese hat Scharen von Wissenschaftlern angezogen und die Bereitstellung von Mitteln in entsprechender Höhe gewährleistet. Der Grund: Die Technologie lässt streng überprüfbare Versuchsanordnungen zu, die hochgradig replizierbar sind und exaktes Hypothesentesten erlauben – der heilige Gral wissenschaftlicher Methodik. Auf den Menschen übertragen versagen entsprechende Resultate ihrer Spezifität wegen jedoch oftmals.
Im Zusammenhang liest sich das Zitat dann doch etwas anders, wie ich finde. Dass sich Tierversuchsergebnisse nicht immer auf den Menschen übertragen lassen ist natürlich wahr, aber nicht unbedingt der Regelfall. Bekannte von mir sind in dem Gebiet tätig, und ihnen und ihren Kollegen ist es gelungen, einen Stoffwechselprozess, von dem man bislang geglaubt hatte dass er komplett anders abläuft zu entschlüsseln - und das Ergebnis ist auch auf den Menschen übertragbar.
Aber die Sinnhaftigkeit von Tierversuchen ist wieder ein ganz anderes Thema, worauf ich hinauswollte ist eben, dass die Kritik hier eine sehr spezifische ist, der Versuch dadurch die Wissenschaft an sich anzuzweifeln ist reiner Populismus seitens des Autors (ob nun aus Geltungssucht, oder aus dem hehren Motiv heraus wachzurütteln um Missstände zu beseitigen wage ich nicht zu beurteilen)