"Hobby- Veganer", was für Idi...n! :)

Ok. Wenn es hier um reines Bashing geht, bin ich raus.
Es geht nicht um Bashing.
Es geht darum, daß „Allesesser“ Rücksicht nehmen, Vegetarier/Veganer aber nicht. Sie drücken den Leute ihre Meinung auf und nehmen keine Rücksicht rufen aber gleichzeitig nach Toleranz. Toleranz sollte aber keine Einbahnstraße sein.
 
Wenn der Fleischesser kocht und weiß, daß ein Vegetarier/Veganer unter den Gästen ist, nimmt er Rücksicht und bietet ihm eine veg. Variante an; die anderen bekommen ein Fleischgericht. Alle werden satt. Wenn der Vegetarier/Veganer kocht bietet er ausschließlich veg. Sachen an. Alle werden satt.
Dann bist Du in den Augen jener Vegetarier, die gerne die Statistik über den Anteil der Vegetarier an der Gesamtbevölkerung hochtreiben wollen, kein Allesesser, sondern eine Flexi-Vegetarier, und gehört damit in die Statistik unter der Rubrik Vegetarier. ;)
Es geht darum, daß „Allesesser“ Rücksicht nehmen, Vegetarier/Veganer aber nicht. Sie drücken den Leute ihre Meinung auf und nehmen keine Rücksicht rufen aber gleichzeitig nach Toleranz.
Boah, Jürgen. Keine Ahnung, was Dir über die Leber gelaufen ist, das ist aber ziemlich harter Tobak, den Du hier auftischst. :thumbsdown:
 
Bleibt mal locker, Leute -
in dem anderen Faden hab ich gelesen, daß sich "Neulinge" über den Vorstellungsthread wundern...
(diese Diskussion halte ich für dasselbe in grün)
Also:
Leben & Leben lassen!
 
Was weiß ich denn, warum alle Fleischesser Rücksicht nehmen und alle Pflanzenfresser nicht — wahrscheinlich, weil alle ins religiöse abdriften?
Und was weiß ich, warum es Veggiedays gibt? Vllt., weil die Ersatzindustrie denkt, dass zu wenig unechtes Fleisch gegessen wird?
Irgendwann kommt der Tag, wo anscheinend jeder in irgend einem Forum mal not amused ist. Heute ist wohl meiner in diesem Forum.

Ich bringe mir mein Essen stets selbst mit und für Carnivoren gibt's bei mir stets Fleisch, was ich mit Mühe auftreibe & zubereite. Dabei habe ich nie jemanden missioniert. Aber zu behaupten, Allesesser sind die toleranteren und friedlicheren Menschen, ist echt haltlos. Meine Paprika quikt nicht, wenn ich ihr nach ein paar Tagen die Hoden abreiße, damit sie am geselligen Spieß mit Apfel in der Krone nicht nach Eber schmeckt.

Auf Schubladen habe ich weder hier, noch woanders, Bock. Echt nicht. Ich bin raus hier.
 
Es geht darum, daß „Allesesser“ Rücksicht nehmen, Vegetarier/Veganer aber nicht. Sie drücken den Leute ihre Meinung auf und nehmen keine Rücksicht rufen aber gleichzeitig nach Toleranz. Toleranz sollte aber keine Einbahnstraße sein.

So ein "sorry" Bullshit. :thumbsdown:
Bei mir wurde vor kurzem eine Schweinefleischallergie festgestellt. Eine Wahnsinnsumstellung für mich aber selbst im Kollegenkreis an der Arbeit bei mir wird darauf geachtet und respektiert. Wenn man darüber redet und seine Ansicht "vernünftig" erklärt .... aus welchen Gründen auch immer ... sollte man das tolerieren - dafür ist man Mensch. Ich kenne keinen in meinem Umfeld .. auch Vegetarier ... die da anders denken. Ihr holt eure Infos anscheinend auch nur aus der Presse um so ein Thema hoch zu pushen. Wie gewohnt.
 
Na, da entwickelt sich der Thread ja exakt wie von mir auf Seite 1 oder 2 vorhergesagt.... :smuggrin:


Wenn der Fleischesser kocht und weiß, daß ein Vegetarier/Veganer unter den Gästen ist, nimmt er Rücksicht und bietet ihm eine veg. Variante an; die anderen bekommen ein Fleischgericht. Alle werden satt. Wenn der Vegetarier/Veganer kocht bietet er ausschließlich veg. Sachen an. Alle werden satt.

Also in meiner Wahrnehmung bzw. in meiner Umgebung ist es gar so, dass oftmals Fleischesser auf Fleisch verzichten, in Anwesenheit von Vegis.

Aktuelles Beispiel: Ich hab mit meiner (veganen) Schwester über Weihnachten bei unserem Herr Vater geredet. Ich wollte von ihr wissen, ob es eine für sie legitime Alternative zu Fleischfondue gibt. Sie kann ja ihren Topf mit Gemüsezeugs drin kriegen. Es endete quasi im Streit.

Die Ausgangslage ist so:

Körnchenpicker:
- meine Schwester
- ihre 2 Töchter

Fleischfresser:
- ihr Mann
- ihr Sohn
(Sie kocht zuhause, ihre "Männer" essen nur dann Fleisch oder "tierisches", wenn sie nicht zuhause ist, ansonsten werden sie halt vegan "zwangsernährt")
- unser Papa
- dessen Frau
- mein Sohn
- meine Partnerin
- ich

Ich bot meiner Schwester also an, dass sie beispielsweise einen Topf mit (von mir frisch und selbst zubereiteter) veganer Bouillon kriegen kann, wo sie ihr Gemüse, Tofu und was was weiss der Geier noch drin garen kann, während wir halt unseren Fleischtopf mit Fleischbrühe und Fleisch haben. Auch werden wir im Dorf meines Vaters beim (Berg-)Biobauer unser Fleisch selbst aussuchen.

Die Antwort? Empört meinte sie, wir sollten doch wenigstens einmal alle auf den Verzehr von "Tieraas" verzichten können....

Fazit: Ich selbst respektiere jeden, der aus Überzeugung seine Ernährung gestaltet. Aber irgendwo ist auch mal Ende mit dem Quatsch. Insgesamt ist diese ganze Diskussion längst kein ernährungstechnisches Problem mehr, sondern ein reines First World Problem, sowohl der prinzipielle Verzicht auf Fleisch als auch das (billig erhältliche) Übermass dessen. Eine Art Gucci Tasche am Arm der Gesellschaft. Die Leute müssen sich mehr überlegen, was Ernährung eigentlich bedeutet und wie wir sie gestalten sollten. In der Generation meiner Eltern hiess es: BEINE UNTER DEN TISCH!!! (es wird gegessen, was auf dem Tisch steht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ich sehe das einfach entspannter: Ich würde mir was von zuhause mitbringen oder außerhäusig essen. Ist ja nur ein Tag im Jahr. Wenn das Problem aber nicht im Essen an sich sondern im gezwungen werden liegt, dann lässt es sich auf diese Weise nicht lösen.

Bei uns in der Mensa haben sie vor einigen Jahren auch mit dem Veggietag angefangen. Im ersten und zweiten Jahr standen dann Leute im Foyer, die Flyer mit traurig schauenden Ferkeln verteilt haben, auf denen noch ein markiger Spruch stand. Da habe ich mich auch umgedreht und hab mir woanders was geholt, weil es dieser missionarische Ansatz ist, den ich nicht mag. Inzwischen gibts die Flyerverteiler nicht mehr und sie haben auch gelernt, dass vegetarisch nicht zwingend heißt, die üblichen Gerichte mit Ersatzprodukten nachzukochen. Inzwischen machen sie super Linsencurry und Eblypfanne.
 
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