Meistens ist der Grund, dass beim VERkäufer etwas nicht stimmt. Sprich, dass der Kunde sich -meist- zu Recht sein Geld über PP zurückholt. Z.B. weil der Verkäufer sich auch über die Homepage oft sehr viel mehr Zeit lässt, per Warensendung (kann ewig dauern) oder gar nicht versendet, fehlerhafte Lieferungen tätigt usw. Auf der Homepage kann der das leicht machen. Ausserdem interessieren schlechte Verkäufer die wenigen schlechten Bewertungen irgendwo im Web weit weniger, als selbige auf eBay. Denn auf eBay kann das sogar zur Sperrung, mindestens aber zur Umsatzreduktion führen.
Durch die eBay-Regularien kann man aber als Gewerblicher PayPal entweder gar nicht ablehnen oder aber man erreicht nicht den wirklich vorteilhaften Verkäuferstatus, der mit Gebührenreduktion usw. einhergeht. Wie es momentan gerade ist weiß ich nicht, da ich momentan kein gewerbliches eBay-Konto mehr habe. Aber eBay hat immer in den letzten 10 Jahren zumindest Gewerbliche benachteiligt, die kein PP akzeptieren. Eine Zeit lang war auch gar kein gewerbliches Konto ohne PP möglich. Ich vermute, dass das jetzt auch so ist.
Ich bestelle ohne PP eigentlich nur für winzige Beträge (<20€) und das auch nur, wenn ich nicht für einen ähnlichen Preis das Gewünschte woanders finde. Versuche mal, von einem Nichtlieferanten oder Defektlieferanten Dein per Überweisung bezahltes Geld zurückzubekommen. Viel Spass dabei. Und auf diese Art - auf Verkäuferseite - entstehen bedeutend größere und mehr Schäden als auf Käuferseite (wo es das zwar auch gibt, aber eben meist nicht in der Masse. Betrügerische Webseiten gibt es jede Menge und man sollte aus Eigenschutz alle unsicheren Zahlungsmethoden vermeiden. Was natürlich bei Samen für ein paar wenige € weniger gravierend ist, trotzdem ärgerlich.
Und: ein Gewerblicher ist immer dafür verantwortlich, dass die Lieferung beim Kunden eintrifft. D.h., Versand als nicht eingeschriebener Brief, Warensendung, Büchersendung etc. geht im Zweifelsfall IMMER zu Lasten des Verkäufers im Falle von Verlust. Bei Privaten ist das umgekehrt. Dort geht der Versand zu Lasten des Käufers, wenn der Verkäufer glaubhaft machen kann, dass er versendet hat - auch bei unsicheren Versandmethoden ohne Sendungsverfolgung.