Markox Tunnel Chili Melonen und Garten

@wemu: Wie hat dein Garten die kalte Nacht überstanden? Hast du die Temperatur gemessen?
Da ist die Frage welche von den kalten Nächten :thumbsdown: Wir hatten hier seit Dienstag jede Nacht Frost. Laut der Anzeige von meinem Temperaturfühler der Heizungsanlage war das Minimum bei -3,5°.
Der Fühler sitzt aber an der Hausaußenwand, denke direkt überm freien Erdboden war es noch kälter. Bei den Obstbäumen wird es sich zeigen, beim Rest vom Garten hätte der (inzwischen verstorbene)
Verpackungskünstler Christo vielleicht seine Freude gehabt:
Erdebeeren:
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Johannisbeeren:
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Frühkartoffeln und meinen Pak Choi + Salat haben unter dem Luftpolsterfolientunnel zusätzlich eine Lage Fließ bekommen.
Als zusätzliche Sicherheit dann noch eine "Partybeleuchtung" (über Zeitschaltuhr) für die frühen besonders kalten Morgenstunden
Hier das Beispiel vom Frühkartoffeltunnel:
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Da hängen 3 Stk 100W Glühbirnen, da bei den alten Glühbirnen der überwiegende Teil der Energie in Wärme umgewandelt wird ist das eine prima Zusatzheizung.
Vermutlich hätten die Kartoffeln das auch nur mit dem Fließ und Folientunnel überstanden, aber es hätte ja auch noch 2° kälter werden können???

Mit -1,6° war die vergangene Nacht die zumindest vorerst letzte Frostnacht, deshalb wird heute wieder alles ausgepackt damit dann morgen bei angesagten 20° die Bienen sich wieder an den
blühenden Erdbeeren betätigen können.

Die empfindlichen Pflanzen die schon im Tunnel waren stehen nun schon 3-4 Tage dauerhaft recht dunkel im Keller. Bei dem miesen Aprilwetter hatte ich keine Lust mehr für ein paar Stunden alles zu schleppen. Morgen kommen sie wieder raus.
Meine ca. 25 Kübelpflanzen (Tomaten, Auberginen und Chilis) im Anbau-GWH habe ich jeden Abend in den dahinter liegenden Kellerraum gestellt und am nächsten Tag wenn es dann im GWH +10° hatte
wieder raus gestellt. Es waren aber auch 2 Tage wo sie im Halbdunkeln im Keller blieben da es selbst im GWH tagsüber (ohne Sonne) zu kalt war.
Die seit Ende März im anderen GWH fest eingepflanzten Tomaten sowie die Paprikas in Töpfen werden abends auch mit Luftpolsterfolie abgedeckt, bei Bedarf wird die Temperatur mit einem Heizlüfter auf einem Minimum von +7° gehalten.

Inzwischen habe ich alles wieder ausgepackt, und es sind auch schon mal die ersten Frostschäden zu sehen.
Bei den Johannisbeeren sind trotz Fließ teilweise die schon ausgebildeten Beerchen erfroren.
Erdbeerblüten schätze ich mal auf etwa 10-20% erfroren, vorallem diejenigen die ganz oben an den Pflanzen waren, der überwiegende Teil sieht noch gut aus.
Unter der Folientunnels ist alles OK, auch die Frühkartoffeln sehen unbeschadet aus.
Ansonsten sind alle frischen Triebe der Weinrebe erfroren, hatte ich ehrlich gesagt total vergessen die abzudecken.
Bei den Obstbäumen wird es sich dann in einigen Tagen zeigen ob etwas überlebt hat oder nicht?

Fazit: So ein toller Frühsommer Anfang April ist definitiv Mist, das hat sich eindeutig gezeigt.
 
@wemu: Viel Aufwand. Daran Johannisbeeren einpacken zu müssen wäre ich nicht gekommen, kann mich nicht erinnern da schon mal solche Schäden gesehen zu haben (weiße Beeren wie Sonnenbrand). Aber da beneide ich dich mal wieder um deine praktisch strukturierten Beetstreifen mit den Vorrichtungen :thumbsup:.

Im Tunnel müsste es so -0,5 bis -1,0 °C gehabt haben. Bei -2,5°C auf jeden Fall unter Null, weil der Puffer kaum mehr als 2°C bietet. Der Wildwuchs aus der Komposterde ist kerngesund 🙄.

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Hier ein Bild von drei gleichzeitig gekeimten Tomaten Pflanzen der selben Sorte. Die erste stand seit Keimblattstadium durchgehend im Tunnel. Auch während dem Frost. Hatte ich vergessen rein zu bringen. Die zweite hatte ich reingeholt und zu den Indoor Pflanzen bis heute gestellt. Die dritte stand dauerhaft drinnen am Fenster mit schwacher aktiver Zusatzbeleuchtung auf dem unbeheizten Flur.

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Im Laden würde ich zu den ersten beiden greifen.

Die restlichen Tomaten flogen heute dann auch raus und haben noch mal einen größeren Topf bekommen.

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Paprika und Chili Pflanzen sind am Wochenende schon ausgezogen.

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Die vordere Kiste sind alles eine Sorte für ungarisches Paprikapulver "Kalocsai merevszárú 622". Das trifft sich gut: 13-mal „ungenügend“ für Paprikapulver: Testergebnisse verderben den Appetit.

Im Tunnel habe ich heut etwas Platz gemacht. XXL Kräutertöpfe aus dem Supermarkt,... von wegen XXL:

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Ein mal glatte Petersilie und einmal kraus.

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Eigentlich säe ich die immer irgendwo im Garten an einen halbschattigen Platz und kann dann über den Winter und im nächsten Frühjahr immer ernten. Aber letztes Jahr haben erst Schnecken und dann wohl sogar Mäuse die Pflanzen bis auf die letzte vernichtet. Deswegen hatte ich im Tunnel rechtzeitig zur Überbrückung die zwei 30L Kübel zurecht gemach.

Ich hoffe die Außenreihe dieses Jahr schafft es dann wieder bis ins nächste Jahr. Hier vorne im Bild:

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Dem Oregano gefällt das Klima:

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Ein paar andere Pflanzen mussten auch aus dem Tunnel ausziehen in diverse Ecken und Winkel.

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Salat und Kohl wird es dort eh zu warm jetzt.

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Das Kohlrabi Hochbeet hab ich die Tage voll gemacht.

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Ein paar Zucchini Pflanzen stehen schon bereit. Hier eine die ich vor etwas zwei Wochen auf eine schon recht weit gewachsene Kürbisunterlage veredelt hatte die für Melonen und Gurken schon etwas zu alt war.

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Sorte Costata Romanesco die schwachwüchsiger als moderne Sorten sein soll.

Bis auf die Frühlingszwiebeln sind alle im Boden.

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Ein alter Balkonkasten mit entferntem Boden scheint gegen Nachtschnecken zu schützen, nur welche mit Haus schaffen es wohl hin und wieder mal vorbei zu schauen.

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Bis die Melonen kommen dürfen die (ehemaligen) Stecklinge sich noch in der Sonne vergnügen.

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Die rechte Seite im Tunnel ist fast vollständig bepflanzt. Die Töpfe stehen dort nur temporär.

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Links ist für draußen und muss nun an die Sonne gewöhnt werden.

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Bei den Birnen scheint der Frost recht Sortenabhängig geschadet zu haben. Bei den Äpfeln kann man es noch nicht recht sehen, aber bis jetzt scheint es doch besser zu laufen als befürchtet.
 
Hier ein Bild von drei gleichzeitig gekeimten Tomaten Pflanzen der selben Sorte.
Ich hatte meine Tomatenpflanzen fürs überdachte Freiland auch tagsüber im GWH. Während der 14tägigen kalten Wetterphase sind sie jedoch kaum gewachsen.
Seit etwa letzten Freitag bis heute haben sie gefühlt deutlich mehr zugelegt als die kompletten 14 Tage davor!
Schon immer wieder erstaunlich was die wärmeren Temperaturen in so kurzer Zeit bewirken!
Ein mal glatte Petersilie und einmal kraus.
Die Petersilie im Freiland ist bei mir auch immer so ein Problemfall, weiß aber eigentlich nicht so wirklich warum.
Wann hast Du die ausgesät, weißt Du zufällig noch die Sortennamen?
 
Die Petersilie im Freiland ist bei mir auch immer so ein Problemfall, weiß aber eigentlich nicht so wirklich warum.
Also was ich schon raus habe ist, dass Petersilie im Beet keine mit Humus vorbereiteten Böden in sonnigen Lagen mag. Am besten gefällt ihr immer ein heller Platz ohne direkte Sonne und normaler feuchter Gartenboden auf dem ein paar Jahre lang keine Petersilie oder enge Verwandte standen. Unkraut und Schnecken sind dann noch die größten Probleme.

Wann hast Du die ausgesät, weißt Du zufällig noch die Sortennamen?
Die Sorten sind aktuell die beiden Standard Sorten Mooskrause 2 und Einfache Schnitt. Viel Auswahl gibt es da bei Petersilie ja nicht. Ich hatte auch schon mal eine teurere Krause Sorte. Bei Penny gibt es da, für 1,49€ meine ich, auch mal eine seltenere Sorte. Aber einen Unterschied hatte ich da jetzt nicht festgestellt. Nur die Glatte Petersilie, die Gigante de Italy oder so ähnlich, die ist natürlich deutlich größer als die normale, was Vor- und Nachteile hat. Sie braucht etwas bis sie in Gang kommt und braucht mehr Platz, aber dann hat man natürlich auch immer gleich schöne große Blätter.
Ausgesät hatte ich sie wohl irgendwann im Februar 1-2 Wochen nach den frostigen Nächten zu der Zeit. Eher Ende Februar, vielleicht auch erst Anfang März.

Gestern hab ich schon mal eine Physalis final versenkt.

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Drei Pflanzen hab ich und zwei will ich dieses Jahr nur pflanzen, dafür beide halt in die Riesen Kübel. Falls es in zwei drei Wochen doch noch mal schief gehen sollte wäre es also kein Verlust. Ansonsten kann jede Woche am Ende natürlich den Unterschied machen bei der Ernte.

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Danke Dir für die Info, muss auch mal einen Versuch im Kübel machen.
Bezgl. Eisheiligen denke ich auch das es keinen Frost mehr geben sollte, habe heute 10 Tomaten ins überdachte Freiland gesetzt.
 
Die letzten Jahre wurde es schon immer schlimmer mit den Schnecken. Aber dieses Jahr :sour:,... auf dem Höhepunkt befanden sich im Beet jeden Abend nach Dämmerung so etwa eine Schnecke alle 15 Zentimeter im Raster. Einfach so kleine Jungpflanzen pflanzen oder etwas aussähen ohne Schutz oder System = keine Chance. Da bleibt nichts über.

Pflücksalat im kleinen Balkonkasten:



Schnecken sind nun endlich weniger geworden, dafür geht das schon wieder mit der Dürre los wie die letzten Jahre. Seit Wochen kein Regen mehr. In 30 Tagen waren es zuletzt ca. 15mm Regen.
Das Grundwasser war vor 20 Jahren bei etwa 6 Meter tiefe und nun dürften es 9 Meter sein. Die Bohrung ist 8,5 Meter tief 🙄. Das erste Jahr in dem nun selbst ganz am Anfang der Saison kein Tropfen Wasser mehr aus der Pumpe kommt.
Die erste Erdbeeren werden schon rot und der Boden trocknet immer weiter aus. Also wenn von Blüte bis zur Reife kein Tropfen Regen fällt, dann wird das mit den Erdbeeren nicht viel. So viel gießen kann man bald nicht.

Der Erdhaufen ist fertig aufgetürmt. Grob geschätzt so 400L Blumenerde, 500L Alterde, 500L Kompost.



Im Tunnel fehlt noch eine Gurke, sonst ist nun alles gepflanzt. Die Prognosen für die Nachttemperaturen um den Vollmond in einer Woche sind zuletzt täglich nach oben geklettert von anfangs 6°C auf nun 10°C.



Draußen sollte es dann die Tage weiter gehen mit Chili, Paprika, Tomaten. Nur die Sonne, Hitze und der steinharte, ausgetrocknete Boden bremsen mich gerade noch etwas aus.
 
Könnte Dir gerne etwas Regen in den Nordosten (?) schicken, alleine heute deutlich über 50L abbekommen.
Was ich nicht ganz verstehen kann: Bei so langem trockenen Wetter müssten doch die Schnecken deutlichst weniger Aktivität haben oder
Zahlenmäßig spürbar weniger werden. Seit den trockenen Sommern zwischen 2016 und 2020 sind Schnecken hier praktisch kein wirkliches Problem mehr.
Davor waren diese auch immer in "Hundertschaften" unterwegs!
 
@wemu: Ja, in manchen Ecken des Landes würde ich zur Zeit auch nicht wohnen wollen die gerade am absaufen sind :eek:,... aber Donnerstag kamen dann hier wieder nur ein paar Tropfen die nicht mal den Untergrund einmal oberflächlich komplett benetzen konnten. Immer noch totale Dürre. Die Walderdbeerpflanzen fangen nun schon an zu vertrocknen. Die normalen Erdbeeren von der Dürre so schwach, dass die paar Früchte so auf der Erde liegen, dass sie vergammeln würden, wenn man anfängt zu gießen. Die Früchte die noch gewachsen waren als die Restfeuchtigkeit im Boden ausreichte sind schon zuckersüß und Aromatisch bevor sie voll durchgefärbt sind bei diesem Hochsommerwetter.

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Die paar Tropfen oben auf den Blättern sind alles was die letzten 4 Wochen an Regen kam.

Das Beet ist steinhart ausgetrocknet. Chili und Paprika pflanzen war etwas herausfordernd.

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Alles hat nicht hin gepasst. Durch das Umsiedeln der Erdbeeren, die alten Pflanzen bleiben noch bis nach der Ernte (falls es dann noch eine gibt und nicht alles notreif wird), fehlt mir der ursprünglich eingeplante Platz. Mal schauen was mit den übrigen Pflanzen anstellen werde.

Nachttemperaturen sind immer noch zweistellig angesagt bis Anfang Juni. Der Wahnsinn, so ganz traue ich der Situation noch nicht und bleibe mit Melonen und Gurken draußen zurückhaltend. Auch wenn ich heute alle Melonen und Süßkartoffel Töpfe schon mal mit Erde befüllt habe.

Für Sonntag sind dann mal 2,5L Regen angesagt. Dienstag/Mittwoch dann vielleicht mal Gewitter und/oder Starkregen. Wenn es kein Hagel gibt und es nicht zu heftig wird wäre das endlich die Erlösung. Denn als nächstes würde dann das Obst an den Bäumen vor Trockenheit verkrüppeln.
Heute war es schon mal recht stürmisch. Als nächstes wären eigentlich die Freiland Tomaten dran gepflanzt zu werden. Da bin ich nun aber wieder am zögern falls es die Tage dann doch endlich mal zu nass werden sollte, wäre für die Tomaten dann auch nicht ideal. Also müssen die noch etwas ausharren.

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Am meisten freuen sich gerade die Melonen im Tunnel über das Wetter. Immerhin. Ich schätze nach dem Pflanzen könnten sie in einer Woche von 25cm Länge auf ein Meter schießen. Den kann man gerade beim Wachsen zuschauen. Immer wieder faszinierend.

Spinne tarnt sich als Rinde auf Veredelungsstelle:

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Die Schnecken sind nun seit ein paar Tagen tatsächlich endlich drastisch zurück gegangen. Ja, im Sommer gab es die letzten Jahre hier auch keine großen Probleme mehr mit Schnecken. Aber halt von den warmen Wintertagen an bis zur Frühlingsdürre. Erst kann man vieles was ginge Monate lang nicht säen oder gar pflanzen wegen den Schnecken und sobald die Dürre die Schnecken verdrängt hat bekommt man nichts gekeimt, weil es zu heiß und zu trocken ist :sour:.

Aber es gibt auch Lichtblicke an der Schädlingsfront: Wühlmäuse habe ich seit Jahresanfang keine mehr gesichtet. Zusammen mit dem Maulwurf der die letzten drei Jahre hartnäckig war plötzlich verschwunden. Entweder ist der Maulwurf verreckt oder abgehauen und die Wühlmäuse hatten keine Gänge mehr die sie schmarotzen konnten? Eine Theorie ist auch: An Weihnachten gab es unter dem angrenzenden Fahrradweg Probleme mit einem verstopfen Kanal. Da kam Wochenlang ein Spezialfahrzeug und hat den durchgespült und Tagelang lief eine Pumpe im Dauerbetrieb und hat das Wasser per Schlauch von einem Gully in den anderen gepumpt, was ziemlich gerauscht hat. Zur selben Zeit hat das Wühlen aufgehört. :happy:
 
In den letzten 10 Tagen gab es nun endlich etwas Regen. Mit dem Schauer jetzt gerade waren es drei nennenswerte Regenschauer die uns von den vielen breitgefächerten Starkregenzellen etwas abgegeben haben.
Für die großfruchtigen Erdbeersorten mit langer Reifezeit kam das leider zu spät, da hatte ich die Dürre unterschätzt und dachte die Früchte wachsen dann noch los wenn es endlich regnet. Aber die aller meisten werden wohl wieder notreif, sind teils noch klein wie Walderdbeeren und färben sich schon rot.
Und auch die Schnecken hat der Regen zurück gebracht.

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Hier eine Nacktschnecke am Paprika Pflanzen Schaft auf dem Rückweg vom Brunch.

Die Tage war ich mal wieder bei Dämmerung sammeln und hatte in 35 Minuten einen randvollen 500G Jogurt Becher mit Schnecken zusammen.

Menschen machen Urlaub unter Palmen, Nachbars Katze unter Tomaten.

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Den Tag kuckt sie mir nach bis Abends zur Dämmerung beim Pflanzen zu und am nächsten Morgen finde ich eine abgebrochene Spitze einer Wassermelonenpflanze in zwei Teilen ein Stück neben ihrem Topf liegen. Da hat die Katze sicher mal ein wenig zugebissen und probiert was ich da so gepflanzt habe :banghead:.

Naja, den Melonen gefällt das Wetter der letzten Wochen jedenfalls bisher. Am Pfingstwochenende gab es die ersten Blüten.

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Wieder was gelernt: Die Sägespäne als Verdunstungsschutz hatten sich sehr gut bewährt bei einigen Topfpflanzen. Im Gegensatz zu Rasenschnitt fallen sie nicht zusammen, kleben nicht fest, werden weniger von Vögeln zerwühlt und vor Allem haben sie keine Samen die keimen können. Aber! Darin lassen sich Asseln nieder und die nutzten dann die gönnen sich gerne mal das nächstgelegene Grün - Junge Melonen-Trieb-Rinde. :sour: Zum Glück hatte ich erst vier Pflanzen gemulcht und das Unheil später bemerkt. Die drei betroffen Pflanzen wachen gut und sehen prächtig aus, bis auf den freigelegten und blutenden Stiel direkt über der Veredelungsstelle. Ich hoffe das bleibt so und die Wunden vernarben gut. Ein Baum wäre jetzt schon tot wenn rings rum die Rinde vom Stamm genagt wird. Bei den Melonen scheint die Versorgung anders und auch im inneren des Stiels zu erfolgen.

Letzte Woche hab ich dann alles Ausgepflanzt. Die kalten Nächte der letzten Jahre bis Anfang Januar nach der großen Mai Hitze scheint dieses Jahr tatsächlich aus zu fallen. Da hätte ich dann auch schon 1-2 Wochen früher pflanzen können, aber sicher ist sicher und Hagel hätte uns ja auch noch treffen können. Den gab es wohl in der Nähe ein mal ganz ordentlich.

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Im Tunnel hatte ich auch noch die letzte Gurke gepflanzt. Die ersten Früchte wird es wohl endlich in knapp einer Woche geben, mit etlicher Verspätung, weil die ersten Veredelungen nichts geworden waren, etwas hektisch vor den Melonveredelungen.

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Die ersten Kohlrabi im Hochbeet waren die Tage fertig.

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Da kommen die Schnecken wenigstens kaum hoch.

Ansonsten ist jetzt alles gepflanzt und gesät. Als letzten waren noch draußen die Tomaten dran, Kräuter wie Basilikum,... .
Nur die Gurken draußen fehlen noch. Die hatten noch mal alle einen größeren Topf bekommen, weil ich die letzten Jahre nach dem Auspflanzen immer Probleme mit Maden hatte, die den Wurzelhals abgefressen hatten. Damit sie das nicht schaffen soll dieser im Topf erst noch dicker und fester werden.

Heute gab es dann schon mal das erste selbstgemachte Pesto mit dem vorgezogenen Basilikum aus dem Balkonkästchen am Fenster. Knapp 50g hat es gegeben.

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Auf frisch selbstgebackenem Dinkelbaguette,... zum dumm und dämlich fressen lecker. :woot: Drei Baguettes waren aus insgesamt 250g Dinkelmehl gebacken und ich hab alles mit einer halben Tasse voll Pesto selbst verdrückt und hätte locker noch mal die gleiche Menge geschafft ;).

Diese Woche werde ich dann noch nach und nach das Chaos aufräumen was sich während des Pflanzens überall im Garten so angesammelt hat.
 
Im Tunnel fühlt es sich schon wie Sommer an, trotz des miesen Wetters draußen.

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Eine Tomate, Yellow Pear, hätte ich im Tunnel nicht gepflanzt, wenn ich die Dimensionen erahnt hätte. Die Samen hatte ich vor Jahren mal aus gratis Beilage aus Amerika und seit dem nur eine Pflanze bei meiner Mutter im Vorgarten zwischen den Blumen stehen. Da blieb sie ein kleines Büschelchen unter 50cm Höhe mit einer Hand voll Früchtchen dran.

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Dabei hab ich die unten rum schon kräftig ausgegeizt, Blätter entfernt und zum Gang hin zurück geschnitten, zusammengeschnürt,... .

Farbe bekommt die erste auch schon.

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Aber vorher wird Matina reif die trotz zwei Köpfen und dank ihren sparsamen Kartoffelblättern sehr Platzsparend wächst.

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Die Gurkenernte läuft nun sei einer Woche auch endlich konstant an. Sehr spät dieses Jahr.

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Paprika und Chili machen sich bis jetzt sehr gut. Die Pflanzen haben schon ordentlich Höhe.

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Physalis gibt es dieses Jahr nur 3, zwei davon in 90L Kübeln.

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Hier kommt auch Farbe.

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Wo es endlich wärmer wird hab ich vor dem Haus die Töpfe platziert. Zwei Numex Twilight sind noch etwas hinter her und dürfen noch 2-3 Wochen im Tunnel stehen. Ich hoffe es gibt keinen Sonnenbrand mehr, weil die Pflanzen zuletzt wieder dauerhaft tief im Tunnel standen.
Außen sind einige Szechuan Pfeffer Pflanzen die ich im Januar gesät hatte.

Mein Wassermelonen Stand der Dinge hab ich hier mal separat aufgeführt.
 
24.06.2023

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23.06.2024

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Volles Haus. Die zu stark gewucherte Tomate in der Mitte hab ich jetzt mal komplett geköpft, war mehrfach oben angeschlagen, und schon wieder etwas ausgelichtet. Die ist mir einfach viel zu groß. Die erste fertige Frucht war heute geplatzt und konnte (noch) nicht überzeugen. Wenn da die nächsten zwei-drei Wochen nichts brauchbares bei rum kommt wird sie wieder gerodet damit ich mehr Licht bekomme.

Die Wassermelonen haben weitestgehend fertig angesetzt, nur eine ohne Früchte die noch fehlt. Die zwei K-betonten Düngungen ab fruchten scheinen auch nicht mehr Früchte gebracht zu haben. Naja, vielleicht werden sie damit zumindest größer? Mal schauen. 9 Pflanzen tragen 15 Früchte wenn ich mich recht entsinne.
 
Wahnsinn wie weit die Melonen schon sind. Meine einzige macht auch diverse Fruchtansätze, leider fallen bisher fast alle kleinen Melonen wieder ab. Vermutlich muss ich da mal bei der Bestäubung nachhelfen? Wobei die Blüten gefühlt auch nie offen sind...
Was für eine Erdmischung gibst du deinen Physalis? Die sehen so schön grün aus. Meine Pflanzen schmeißen die großen älteren Blätter gern ab und treiben dort dann neu aus.
 
Vermutlich muss ich da mal bei der Bestäubung nachhelfen? Wobei die Blüten gefühlt auch nie offen sind...
Ja, ich habe da immer einen feinen, weichen Pinsel und pinsele die Blüten in der heißen Phase dann mal ab und zu komplett durch. Allerdings setzten meine Pflanzen wohl auch schon ohne Pinseln problemlos an, weil ausreichend Insekten zur Bestäubung im Tunnel unterwegs sind die das sogar noch gründlicher erledigen. Je mehr Pflanzen man hat, desto mehr Blüten und somit dann auch bessere Bestäubung. Bei wenig Pflanzen und Blüten muss man entsprechend gründlicher selber ran.
Die männlichen Blüten blühen nur so ein bis drei Tage, je nach Wetter. Frische Pollen haben sie am meisten morgens nach dem ersten aufblühen. Dann sollte man pinseln. Im Laufe des Tages oder bei Blüten vom Vortag die noch offen sind werden es dann schnell weniger Pollen. Abends kann ich teils am Pinsel nichts gelbes mehr sehen, selbst wenn ich damit an 10 Blüten rum reibe. Bei frisch erblühten Blüten ist der Pinsel bei der ersten teils schon ganz gelb.

Was für eine Erdmischung gibst du deinen Physalis? Die sehen so schön grün aus. Meine Pflanzen schmeißen die großen älteren Blätter gern ab und treiben dort dann neu aus.
Die Pflanzen sehen dieses Jahr schon fast wieder etwas zu stark versorgt aus, obwohl sie bisher noch gar keinen Dünger bekommen haben. Vor zwei Jahren hatte ich den Fehler gemacht und Pferdemist unten im großen Topf. Das war dann viel zu viel und Blätter und Früchte waren Verkrüppelt und die Früchte schoben sich notreif und klein unten aus den Hüllen raus und waren nicht genießbar. Letztes Jahr war die Ernte hervorragend und die Pflanzen gesund und gigantisch. Die Erdmischung ist im großen und ganzen gleich geblieben,... : Etwas zu gleichen Teilen Alterde der Mischung aus dem Vorjahr, frische Blumen-/Pflanz-Erde und Kompostgemisch von Hausabfällen, Holzhächsel und Grünschnitt. Dazu etwas Urgesteinsmehl und etwas Bodenaktivator von Aldi.
 
Nach dem die Drosseln Anfang Juni bereits begonnen hatten Ihren Nachwuchs unter den Heidelbeeren mit dessen grünen Beeren dauer zu füttern, begann ich mit der geplanten Errichtung eines "Käfigs" um sie dauerhaft aus zu sperren, ohne mich selbst dabei aus zu sperren :wacky:.

Das Ergebnis sieht nun so aus:

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An den Langen Seiten befindet sich je ein Abschnitt vom Netz und von der einen zur gegenüberliegenden kurzen Seite verläuft dann eine komplette Bahn Netz, welches ich dort an beiden Seiten schnell von den eingehängten Nägeln lösen kann für die kleine Ernte zwischen durch.
 
So spät noch keine Spinnmilben im Tunnel hatte ich seit Jahren nicht. Auch Blattläuse gab es Mai/Juni keine nachhaltigen Ausbrüche. Erst jetzt ein paar unter den Gurkenblättern.

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Die Tomaten lassen den Paprika und Chili Pflanzen gerade recht wenig Platz.

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Alle Pflanzen sind aber schön gesund und gut in Gang.
Draußen sieht das schon anders aus. Bei einer Beet Chili die schön frei und sonnig steht hatte ich heut morgen die halbe Krone entfernt nach dem die äußeren Blätter mit Pilz oder Virus Infektion anfingen durch das zu nasse Wetter. Aus Erfahrung weiß ich, wenn sich diese Infektion ungehindert weiter ausweitet geht sie als nächstes auf die Früchte über und diese werden unbrauchbar.

Im Topf gibt es auch schon Farbe, Terrazzi F1.

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Und den Tomaten hat der Regen in der Wachstumszeit auch noch nicht sichtbar geschadet.

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Im Tunnel gibt es aber das bessere Frucht-/Blatt-Verhältnis.

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Was dieses Jahr gar nicht gut läuft sind die Zwiebeln die seit zwei Wochen rasant vom falschen Mehltau dahin gerafft werden.
Hier im Hintergrund zu sehen:

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Ich hatte sie absichtlich etwas enger stehen weil hier gerne etwas kleinere Exemplare im Haushalt erwünscht sind, aber bei dem Wetter hat das den Verfall natürlich noch beschleunigt. Obwohl nun auch ein paar wild stehende Einzelpflanzen vor ihrer Reife damit anfangen. Einfach zu viel Regen der nicht abtrocknet die letzten Wochen.
Die Obstbäume und Beerensträucher profitieren dagegen natürlich seit Jahren das erste Mal wieder von genug Wasser in dieser Wachstumsphase.
 
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