markox
Chilitarier
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Wobei der Boden dieser Sorte so richtig gelb auch nicht wird. Wenn dann nur die dunklen Streifen. Ich meine einen "Ackerfleck" hatte meine diesjährige auch nicht ansatzweise. Dafür meine 10Kg Frucht von 2019 die im Schatten hinter der Chilireihe im Tunnel bestimmt 2 Wochen länger lag, dabei aber am Ende auch irgendwie nicht reifer war als meine diesjährige.Habe erst danach bemerkt, dass der Boden noch weiss war..
Hier die 2019er Frucht:
Von den Kernen her ist deine ja sogar weiter gewesen. Die wirken dunkler, grauer.
Ich fürchte, der ungünstige Längsriss wird auch dazu beigetragen haben, dass das Fruchtfleisch nicht so gut geworden ist.
An den Ursachen für diese Risse forsche ich noch. Letztes Jahr hatte ich extra Bor-Dünger ausprobiert, ohne Erfolg. Dieses Jahr hatte ich für alle Außen-Pflanzen, bei denen die Probleme immer am häufigsten vorkamen, nur Pferdeäpfel als Startdünger unten in den Töpfen/Pflanzlöchern. Im Tunnel einen neuen Biologischen Langzeitdünger mit 4 Monaten Wirkung und dann nur wenig Nachdüngung. Und so gut wie dieses Jahr war die Qualitätsquote bis jetzt noch nie.
Neben Sorten die in diese Richtung problematischer sind und Sorten die besonders unproblematisch sind könnte es also auch an der Art und Weiser der Düngung liegen und eine Überdüngung, bzw. Düngung generell zur falschen Zeit, könnte das Hauptproblem darstellen.
Deine Pflanzen sehen ja auch sehr kräftig und dunkel belaubt aus.
Aber generell düngt mir nun was die Orangeglow angeht, dass diese Sorte einfach keinen perfekten Reifezeitpunkt hat. Das Fruchtfleisch scheint generell so weich und mürbe zu werden, dass sie direkt von unreif in eine Art Überreife übergeht. Mehr als als eine Topfpflanze werde ich von der Sorte wohl in Zukunft auch nicht mehr ausprobieren. Wenn überhaupt. Das Fruchtfleisch ist ja wunderschön, wenn es voll reif ist und der Geschmack recht tropisch, aber die Konsistenz ist einfach nicht meins.
Schade, die Sorte hatte mich interessiert. Aber ja, die Spinnmilben mach bei mir auch gerade die letzten Pflanzen im Beet so richtig Platt. Nie so schlimm gewesen wie dieses Jahr. Auch wieder auf den Früchten tausende von den Viechern am rum rennen.Die Chris Cross ist voller Spinnmilben, ich dachte zuerst es sei ein Stickstoffmangel und habe es lange nicht richtig angeschaut, na ja, die fliegt jetzt raus. Bis jetzt hat auch noch keine Melone angesetzt.
Die Tunnelmelonen mussten meinen Chilis weichen.
Die sind so riesig geworden, dass ich mich kaum noch darin bewegen konnte.
Na, da scheinst du ja mit dem Wetter dieses Jahr Glück zu haben. Letztes Jahr musste ich aus Platzmangel auch in die Höhe stapeln, die Ranken, und dann kam eine Woche vor der Ernte im August eine kalte Regenwoche und der Haufen war quasi in sich zusammen geschmolzen bei der Nässe.Im anderen, sonnigen Ecken des Gartens sieht es so aus.
Dann wünsche ich dir schon mal viel Glück, dass da doch noch ein paar Exemplare bei rauskommen mit guter Qualität.
Der dicke Rand ist eher sortenspezifisch. Einerseits Crimson Typ, andererseits eventuell eine F2 und dadurch anders als das Original. Sah das Original ansonsten ähnlich aus?Nun kann ich auch erste Ergebnisse melden. Nach langem Warten und viel Arbeit konnte ich eben meine erste Wassermelone ernten. Die Samen hatte ich aus einer Melone die ich im Italien Urlaub gekauft habe. Die Frucht ist 43 Tage ausgereift ( Blüte bis Ernte) . Sie schmeckt bis zum Rand hin sehr süß und das obwohl sie noch nicht komplett ausgereift war(Kerne weiß, dicker Rand)
Ich wäre mir nicht sicher, ob sie überhaupt noch reifer geworden wäre. Weiter oben hab ich gerade schon etwas dazu geschrieben und zu den möglichen Ursachen. Auch hier wieder eine Frucht, die sehr stark aufgerissen ist innen und einen Hohlraum gebildet hat. Die Versorgung und somit die Reife des Fruchtfleisches und der Kerne erfolgt ja über Leitungen die vom Fruchtstiel zunächst durch die Mitte ans andere Ende der Frucht verlaufen und sich auf dem Weg verzweigen. Wenn die teils durchtrennt sind, durch den Riss kann die Frucht nicht normal weiter reifen. Das Fruchtfleisch ist dann zäher, faserig, weniger saftig,... .
Am wenigsten anfällig gegen solche Probleme scheinen allgemein runde Sorten mit hellen Streifen zu sein die maximal mittelgroß werden, meinen bisherigen Erfahrungen nach.
Meine (vor?)letzte Frucht aus den Töpfen, die Sweet Sibirian war dann doch ein wenig besser als befürchtet. Kein Ausschuss, aber auch nicht wirklich gut. Etwas Verschnitt, etwas weiche Konsistenz, viel zu viele Kerne, dafür volle Süße und ein gutes Aroma.
Die Saat war privat von Ebay. Die veredelte Beetpflanze vorletztes Jahr hatte über glaub ich so um die 20 Früchte die auch alle eher notreif waren am Ende, was ich auf den Überbehang geschoben hatte. Diese nun unveredelt im Topf auch nicht viel besser. Könnte Zufall sein und dieses Jahr an den Spinnmilben gelegen haben. Oder die Saat war irgendwie ungünstig verkreuzt. Vielleicht besorge ich mir da noch mal andere Saat, oder geb die Sorte auf.
Hier ein Teil der Kerne, wahnsinns Gepule:
Zuvor gab es noch die Zweite Primagold F1 aus dem großen Topf. Beide Früchte gleich groß, 3,3Kg ~
Und als der Topf-Ernte-Rückstau dann endlich abgebaut war ging die Beet Ernte bei den drei verbliebenen Pflanzen los.
Die Asahi Myiako F1 hatte leider nur zwei Früchte.
Vielleicht ein bisschen zu viel Kerne.
Und kein außergewöhnliches Aroma,...
Aber eine tolle Fruchtfleischqualität. Knackig, saftig, süß, zart und makellos.
Um die Kerne mit zunehmender Reife vielleicht ein etwas seifiger Beigeschmack.
Die zweite auch perfekt:
Etwas kleiner.
Die erste Primagold F1 Frucht von vieren an der Pflanze hab ich gestern geerntet und verschenkt an die Spenderin der Pferdeäpfel:
Die zweite kam für mich für heute in den Kühlschrank:
Perfekt, von der absterbenden Pflanze,...
... zur Vorsicht und in der voranschreitenden Jahreszeit ein paar Tage später geerntet. Alle 4 Früchte wurden am 03. und 04.07. angesetzt. Die größte und die kleinste ernte ich dann heut Abend. Mit den ~4 extra Tagen noch mal deutlich aromatischer, länger darf sie aber auch nicht, da nun das Fruchtfleisch um die Kerne schnell abbaut.
Ich hoffe die 4 Janosiks im Beet schaffen es unter der Spinnmilbenlast dann später auch noch ins Ziel. Danach gibt es dann noch eine Hand voll kleine zweite Ansätze aus dem Tunnel und die Saison endet deutlich früher als die letzten Jahre. Nach der guten Qualität bin ich dann aber auch ganz glücklich, endlich mal wieder die Birnenernte von Anfang an genießen zu können und nicht bis spät in den Oktober hinein noch Melonen essen zu müssen .