was macht man eigentlich mit einer solchen Ernte
Essen,... deswegen habe ich mich die letzten Jahre besonders auf Sorten mit kleineren bis mittleren Fruchtgrößen konzentriert. Da hat man die größten Chancen auf regelmäßige, gestreckte Ernten. Man kann sie im ganzen besser lagern als Teile einer großen Frucht. Sie passen besser in den Kühlschrank (ich habe extra einen kleineren für Getränke und Obst). Und sie haben auch weitere Vorteile wie geringeren Verlust falls mal sowas, oder ähnliches passiert, oder man bei dem Erntezeitpunkt daneben liegt:
Eine Primaorange F1 die recht anfällig für Platzer sind, gerade jetzt bei den kälter werdenden Nächten zur Reife hin. Viel war leider nicht mehr zu retten.
Je nach Sorte und Reifegrad kann man die Früchte dann ja auch mal 1-2 Wochen lagern ohne nennenswerte Qualitätseinbußen. Seit Mitte Juli ernte ich dieses Jahr beinahe durchgehend und konnte so quasi täglich Melone essen die kaum mal älter als 3 Tage nach der Ernte war. 98% davon habe ich persönlich verspeist. Erst jetzt mit dieser großen Ernte werden mal ein paar Früchte etwas länger im Keller ausharren müssen und werde auch ein klein wenig mehr teilen. Die großen Tender Gold waren auch noch Altlasten. Das war eine der ersten Sorten die ich 2018 gekauft hatte und ich fand es zu schade die Saat zu entsorgen und dachte ich mach noch mal eine Pflanze davon. Dass da dann gleich zwei 10 Kg+ Exemplare dran sitzen hätte ich so gar nicht erwartet. Samstag und Sonntag hatte ich ~80% davon verspeist, den Rest an Gäste abgegeben, ergiebig war sie nicht besonders mit der dicken Schale.
(Kürbisbowle mit ganzen Früchten ja wohl nicht)?
Vielleicht hätte man ein Löchlein reinbohren und in dem Luftschlitz im Inneren eine Pulle Vodka versenken können, mit Korken für ein paar Tage zum Durchziehen verschlossen und nächstes Wochenende dann große Cocktailparty?
p.s., gute Waage, schön groß
Soehnle Page Profi, bis 15 Kilogramm.
Eben habe ich noch die andere reingeholt:
Aber heute gab es zur Abwechslung erst mal wieder was sehr feines rotes:
Boah, was für ein perfektes, delikates Exemplar einer Asahi Miyako F1. Ein geniales Fruchtfleisch und tolles, frisches Aroma. Ich würde das Aroma als "Pink" bezeichnen, irgendwie speziell und eigen. Noch mal ganz anders als z.B. bei einer ebenfalls sehr leckeren Little Darling F1. Das erste Exemplar dieses Jahr von der Sorte das innen nicht gerissen war. Scheint mir bei kleineren Früchten und/oder auch später in der Saison auch weniger der Fall zu sein als bei sehr frühen oder besonders großen Exemplaren.
Einfach nur köstlich, für so eine Frucht macht man sich den Aufwand.