Melonen - Anzucht, Pflege, Ernte, Veredelung, Erfahrungen - Diskussion

Super danke, ja ich mach ümorgen mal n Foto. hab 1x Petite yellow, 1x Honigmelone vom Vorjahr (oder es wird n Kürbis, k.A..) :)
 
Wie versprochen, Petite Yellow mit derzeit 1086g (ok hab sie an der Pflanze gelassen also sagen wir mal n Kilo :))
 

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Wie versprochen, Petite Yellow mit derzeit 1086g (ok hab sie an der Pflanze gelassen also sagen wir mal n Kilo :))
Kannst du sagen wie viel Sonnenstunden sie in der Ecke etwa bekommt und wann sie angesetzt hatte, bzw. die Frucht etwa Tischtennisball groß war?
Die Petite Yellow hat recht weiches, leichtes und großzelliges Fruchtfleisch. In der Mitte wird sie bei Überreife schnell wattig mit aufdringlichem Parfumaroma. Ich würde sie generell als früh reifend bezeichnen.
Meine erste Topf-Ernte draußen steht wohl nächstes Wochenende etwa an. Die erste Frucht hat dort am 19.06. angesetzt. Wenn ich die geschlachtet habe kann ich die Reifezeit besser einschätzen.
Die Petite Yellow hatte bei mir am 29.06. die erste Frucht angesetzt. Die braucht also noch etwas. Dürfe gerade so um die 4 Kilo haben:
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Wenn ich unsere Fotos vergleiche sehen die Farben deiner Frucht noch glänzender und heller aus, also noch nicht so weit. Meine Frucht hat sich ja schon etwas eingegilbt und wirkt matter, scheint also näher an der Reife zu sein.



Heute morgen lag im Tunnel die nächste Not-Ernte an. Prima Orange F1, mein Favorit vom letzten Jahr:
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Fast 4 Kilo für eine Sorte die eigentlich auch nur zwischen 2-3 Kilo liegen sollte. Wobei sie letztes Jahr nach Problemen auch nur recht klein waren und das hier meine Größte Prima Orange F1 bis Dato sein dürfte.

Und wie letztes Jahr ist die Sorte auch wieder geplatzt. Wie man sieht, an dem gegammelten Spannungsriss. Die Schale ist aber dick genug um solche Stellen vom Fruchtfleisch ab zu halten. Und dank des Platzens weiß ich dann auch, dass sie reif ist ;). Im Netz geplatzt ist zudem von Vorteil, weil man es gleich sieht und keine Ameisen dran kommen.
Notiert hatte ich mir hier den 17.06. als Fruchtansatz. Das wären dann sogar nur 32 Tage, wobei die Früchte ja auch etwas unterschiedlich schnell los wachsen und man da nicht immer den exakt gleichen Zeitpunkt erwischt wenn man ihn festlegt.

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Hm, sehr lecker wieder. Zur Schale hin vielleicht ein leichter Grüngeschmack der etwas stört, aber in der Mitte 😛.
Besonders die knackig saftige Konsistenz ist immer wieder herrlich. So knackig, dass beim Schneide die Schale permanent vor dem Messer her von allein aufspringt und platzt. Auch recht wenig Kerne. Insgesamt annährend die perfekte Reife für mich. Alle Kerne sind auch voll gefärbt und ausgebildet. Interessant fände ich es dennoch die Sorte mal etwas weiter gereift zu probieren, was durch das aufplatzten aber schwierig wird. Aber von der Sorte hab ich ja noch ein paar mehr Pflanzen, vielleicht hält ja mal eine länger durch.

Die Little Darling F1 hatte dann gekühlt übrigens auch noch sehr gut geschmeckt und ist nun verspeist. Die beste dunkelschalige rotfleischige Wassermelone die ich bis jetzt gekostet habe. Und vom Fruchtfleisch her kam sie den gestreiften Supermarkt Früchte aus Costa Rica aus dem Frühjahr am nächsten die ich so gern mag, nur frischer.

Wenn die Prima Orange F1 verspeist ist steht die Ernte der ersten Luteo F1 an, die ich im Moment auf um die 4,5 Kilo mindestens schätzte. Angesetzt am 16.06.. Von der Beschreibung und dem Aussehen her ist sie mit der Prima Orange F1 identisch. Ich weiß gerade gar nicht mehr, ob sich die Kerne beim Säen optisch unterschieden. Zumindest hängt sie nun schon länger und ist noch nicht geplatzt :).
 
Wow, so gross.... lt Beschreibung werden die 1-1.5kg schwer... naja so kann man sich an die Angaben halten 😉
Aber ich werd (ich glaub deinen) Vorschlag bzgl Waage beherzigen und danach gehen.
Bzgl Aussetzzeit, erste Fruchtbildung bzw Tennisballgrösse kann ich aktuell leider nicht wirklich was sagen, müsst im Büchlein nachschlagen und bin zZ rel. eingedeckt mit Arbeit bzw Family. Nichtsdestotrotz werde ich euch über den Verlauf bei Ernte auf dem laufenden halten. Ist ja erst mein 2tes Melonenjahr, erwarte mir vor allem Erkenntnisse für spätere Jahre. (Hab auch nur angebaut da meine Frau und die Frau Mutter meinten das wird eh nix 😂😂😂)
Und wegen der Frage der Sonnenstunden.... seit einigen Tagen quasi 0 dafür jede Menge Regenwasser.
An nem echten Sommertag etwa 9?.

Ach ja hier noch ein Foto der *Honigmelone des letzten Jahres:
Ich befürchte ja das es ein Kürbis wird, da die Pflanze letzes Jahr anders gewachsen ist und die Früchte mMn auch anders waren
 

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Ich brauch Hilfe, meine golgen Midget wird immer gelber.
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Sie war schon von klein auf im unteren Bereich gelblich, dann saftig grün und wuchs dann auch schön grün weiter. Der Stiel gleich nach den Wurzeln blieb aber immer gelblich. Nun wird die komplette Pflanze immer gelber. Die Triebe sind schon richtig gelb.
Sie hat dieselben Bedingungen wie alle anderen und die sind alle schön grün und auch einiges grösser, keine Mangelerscheinungen.
Letztes Jahr waren die Keimlige dieser Sorte auch gelb und dieses Jahr war es nicht anders. Liegt das an der Sorte?
Womit muss ich sie nun füttern? Habe vor einigen Tagen mit flüssig Volldünger gegossen, aber bis jetzt keine Besserung feststellen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach ja hier noch ein Foto der *Honigmelone des letzten Jahres:
Ich befürchte ja das es ein Kürbis wird, da die Pflanze letzes Jahr anders gewachsen ist und die Früchte mMn auch anders waren
Wie gesagt, sie sieht noch recht jung aus. Kann zwar täuschen, aber ich denke da hast du noch Zeit bis zur Ernte. Wenn du später noch mal raus kriegst wann sie angesetzt hat wird das wohl dieses Jahr klappen mit dem richtigen Erntezeitpunkt. Auch ein zweiter Fruchtansatz könnte noch was werden, wenn du die Pflanze weiter so gut pflegst wie sie aussieht. Und 9h Sonne klingen auch gut für einen so schön geschützten Fleck.
Die Honigmelone, verstehe gerade nicht genau wo das Saatgut herstammt. Könnte vielleicht eine F1 gewesen sein. Ich kenn mich da nicht aus mit Zuckermelonen Hybiriden, eil es da ja einige Unter-Kategorien gibt,... aber das auf dem Bild schaut eher nach Richtung Charentais-Melone aus. Kürbisse, haben ja tendenziell größere Blätter, wobei ich gerade nicht weiß wie groß Zierkürbisblätter werden. Aber für mich sieht das sehr nach einer Zuckermelone aus die übrigens noch sehr schön gesunde Blätter hat. Meine draußen ist am Rankgerüst letzte Woche oben angekommen und kriegt nun rasant falschen Mehltau oder so Etwas :thumbsdown:,... . Ein paarreife Früchte werden es wohl trotzdem werden.
Wenn tatsächlich eine Charentais-Melone dabei rausgekommen ist, solltest du es bei der zumindest mit der Reife später leichter haben. Die lösen sich meist (fast) von allein vom Stängel wenn sie reif werden, duften dann auch ganz intensiv und kriegen vorne und hinten so Sirup Tröpfchen die raus quellen.

Ich brauch Hilfe, meine golgen Midget wird immer gelber.
:D,... also die Triebe gelb und die Keimlinge sind ganz normal. Bei den Blättern bin ich mir gerad nicht mehr 100% sicher wie die aussahen, aber dass die mit dem alter auch komplett Gelb, oder Fleckig werden, war glaub ich auch ganz normal. Auf jeden Fall ist der Effekt stärker, je mehr Licht/Sonne die Pflanzenteile ab kriegen und je älter sie werden. Die grünen Teile der Pflanze sehen ja zudem auch sehr schön dunkel aus, ein gutes Zeichen.
Auch der sehr kleine, kompakte Wuchs ist Sortentypisch normal. Nur veredelt im Folientunnel hat sie bei mir ein Mal dennoch mächtig Gas gegeben und wuchs um ein Vielfaches größer als sonst. Die Früchte die auf dem Foto zu sehen sind, sehen ja auch schon ganz gut aus von der Größe :thumbsup:.
Dünger ist trotzdem nicht verkehrt, meine Wassermelonen kriegen auch gerade reichlich davon und ihnen scheint es super zu gefallen deutlich mehr davon zu bekommen als auf den Packungen steht (vor Allem die Kombi regelmäßiger Teilmengen Langzeitdünger + regelmäßig Flüssigdünger).
Etwas mehr Sorgen würde ich mir eher um die braunen Flecke machen, auf den Blättern und in Triebnähe. Die Sorte scheint für Blattkrankheiten sehr empfindlich zu sein. Ein Grund warum ich sie aufgegeben hatte. Bis zur ersten Ernte hatte ich es zwar immer geschafft, aber es war dann die einzige Sorte bis jetzt, wo meist mit der Ernte der Ganze Trieb an dem die Frucht hing, oder gar die Ganze Pflanze, einging oder krank wurde.
Wenn es noch nicht zu viele Blätter mit braunen/schwarzen Flecken sind, und diese hauptsächlich die alten in Basisnähe sind, bringt es vielleicht etwas mehr Sicherheit die starkbetroffenen mal präventiv ab zu schneiden und abgestorbene Pflanzenteile an den Trieben vorsichtig zu entfernen, bevor diese bei Feuchtigkeit in den Trieb weiter gammeln, wie es bei mir dieses Jahr an mehreren Stellen der Fall ist.
 
Die fast tägliche Ente hat bei mir begonnen und bis Ende August wird es wohl eine Wassermelone oder zwei kleine pro Tage zu Essen geben wie es ausschaut.
Neue Früchte für darüber hinaus bilden sich auch noch und die abgeernteten Pflanzen haben auch noch genug Zeit noch mal neu an zu setzten und nach zu legen.

So sieht einer meiner Lagepläne aus:
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Mit Position, Daten zur Aussaat, Veredelung, Unterlage, Fruchtansatz und Ernte.

Vor zwei Tagen, also Mittwoch gab es wie man sehen kann eine 3,9Kg Luteo F1. Von der Sorte hatte ich mir eine Alternative zur Prima Orange F1 erhofft, die vielleicht weniger platzanfällig ist.
Hier ist die Sorte im Hersteller Onlineshop zu sehen. Im Titel heißt es dort "Orangefleischige Wassermelonen Luteo F1". Die Beschreibung sagt dann aber: "Gelbfleischige Wassermelone mit sehr schmackhaften, süßen ca. 2,5 - 3 kg schweren Früchten mit wenig Samen." Aha. Auf dem Bild ist sie schön leuchtend orange. Tja, und beim Anschnitt dann das:
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Gelb. Weit weg von Orange. :thumbsdown:. Zudem noch mit Hohlraum in der Mitte, der dann wohl also doch nicht am Bormangel liegt, gegen den ich ja präventiv mit Excelo 311 gedüngt hatte. Vielleicht liegt es ja auch an zu schnellem Wachstum? Hm. Denn gewachsen ist sie schon sehr schnell. Das vergrößern des Netztes war jedenfalls eine gute Idee:




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Und auch das Gewicht wieder höher als Sorten typisch. Aber die gelben Sorten mit diesem Schalentyp haben Hohlräume innen bis jetzt auch immer am besten weggesteckt mit nur geringen Qualitätseinbußen was Aroma und Konsistenz angeht.
Bei der Reifebestimmung stört so ein Hohlraum auch. Denn den Klopftest kann man vergessen. Es lässt sich nicht sagen, wenn die Melone ganz tief und dumpf klinkt, ob sie nun schon sehr überreif ist oder eben früh einen Hohlraum gebildet hat. Der Klang ist in beiden Fällen nicht zu unterscheiden.
Die optischen Reife Merkmale wie abgetrocknetes mini Blättchen an der Frucht-Achsel und der dazu gehörige Rankarm funktionieren bei allerhand Sonderbedingungen auch nicht (Tunnel, Pflanze zu eng, veredelt???, schlechtes Wetter?,...). Auch von diesem Exemplar war der Rankarm noch bis in die Spitze grün und vital:

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Auch das Blättchen noch überwiegend grün. Der braune Fleck und gelbe Rand können andere Ursachen haben als eine beginnende Reife.

Letztlich als einzige zuverlässige Methode bewährt hat ich hier mal wieder die Zeit! 35 Tage reifte diese Frucht und länger hätte sie auch nicht gedurft.
Um die Kerne sogar schon etwas zu weit und darüber in der Mitte etwas trocken/wattig. Die gelben Sorten mit diesem Schalen Typ neigen stark dazu. Sie haben auch ein vergleichsweise Zartes Fruchtfleisch, welches dann schnell überreif wird.
Insgesamt war ich mit diesem Exemplar aber noch ganz zufrieden. Ansonsten war sie unterhalb der Kerne noch knackig, saftig, sehr süß und mit einem durchschnittlichen "gelb Aroma".

Hallo:
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Die erste Melone von draußen war auch schon dran:
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Irgendwas verkreuztes aus Kroatien. Denn aussehen sollte sie so.

Hm.

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Irgendwie Pfirsich Melba farben.

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Die Teils weißen Kerne sind eher Sortenspezifisch und sagen nichts über die Reife aus. Sehr dicke Rinde = wenig Ertrag. Schon nach 33 Tagen geerntet, da es mir vor kam, als wäre sie schon ewig nicht mehr gewachsen. Mir scheint die Sorte etwas schwierig beim Ernte Zeitpunkt wie schon letztes Jahr bei Otome und Kaho im Hochsommer wo Unter- und Über-Reife direkt in einander übergingen und eine "perfekte Reife" einfach ausließen. Dieses Exemplar war tendenziell eher schon leicht überreif, wie man auf der einen Seite um die Kerne sieht.
Ansonsten war die Sorte gut essbar aber insgesamt nicht so dolle. Saftig, knackig, sehr süß mit undefinierbar fruchtigem Aroma. Aber leicht faserig und im Abgang etwas wattig beim Kauen.

Also was das Wetter angeht hat es bis jetzt keinen Einfluss auf die Reifezeit der Melonen gehabt.
Morgen wird dann nach 34 Tagen noch dieser kroatische Exot geerntet der von den vier Sorten die ich aus dem Shop habe noch am ehesten seinem Foto ähnelt.

Solide Qualität hat dann wieder die Prima Gold F1 abgeliefert:
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Reife auf den Punkt, planmäßig nach 34 Tagen im Tunnel aus dem Netz geerntet, vom Aroma her ein wenig in Richtung der sehr speziellen Yamato Cream und somit anders als die anderen gelben mit gestreifter Rinde. Dazu fast schon übertrieben süß und nur wirklich wirklich eiskalt ein Genuss.

Hier eine der Hälften aufgeschnitten:
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Ein sehr zartes, etwas weicheres Fruchtfleisch welches aber dennoch recht knackig ist und dabei extrem saftig. Dank der dünnen Rinde sehr ertragreich, aber nicht platzanfällig wie die Prima Orange F1.
Das nächste, kleinere Exemplar einer zweiten Pflanze liegt schon im Kühlschrank für morgen bereit.

Im Beet habe ich nun angefangen vorsichtig zu schneiden. Es ist einfach nicht mehr feierlich:
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Das Problem ist nur, dass die Fruchtknospen an den Rändern gerade so richtig in Gang kommen und es schwierig ist bei diesen Mehretagigem Gewirr noch durch zu steigen. Aber eigentlich brauche ich den Weg bald wieder und auf der andren Seite wollte ich die Paprika/Chili Reihe auch nicht wieder von en Melonen fressen lassen. Die Sorte "Crimstar F1" als Hauptpflanze war hier einfach wider eine viel zu große, wüchsige Sorte die ich unterschätzt hatte.

Vorne am Netzt an meinem Gurkenportal war vor ein zwei Wochen die Zuckermelone oben angekommen und hatte bis jetzt 9 größere bis große Früchte angesetzt und gerade noch mal so richtig losgelegt. Und dann vor drei Tagen plötzlich welk:
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Gestern war daneben eine kleine Paprika Pfanze wie schon Tags zuvor etwas weiter weg eine größere, welkende, nach dem Gießen einfach umgekippt. Beim Versuch sie an einen Stab zu binden sackte sie dann plötzlich eine gute Etage tiefer einfach gerade nach unten in die Erde. Bei genauerem Hinsehen entdeckte ich dann auch an der Basis der Melone im Pflanzloch eine große hochgewölbte Fläche die wohl die Höhlendecke einer Wühlmaus mit anschließendem Meterlangen Gang unter dem Gemüse entlang darstellte. Die ruhet seit heut morgen in frieden ☠️. Ein riesen Brocken. Ging einfach nicht anders. Ich fürchte die Süßkartoffel neben an kann ich dann wohl auch vergessen.
Naja, im Tunnel hab ich dann von der Sorte noch die zweite Pflanze mit 8 ausgewachsenen Früchten und die erste Reife liegt schon für morgen im Kühlschrank. Zuckermelonen mag ich persönlich eh nicht. Nur etwas exotisches um es an die Familie zu verfüttern. Sehr ärgerlich so eine Prachtpflanze zu verlieren, kurz vor dem Ziel. Mit dem Platz hätte ich dann besseres anfangen können. Aber jede einzelne Wassermelone ist mir ehrlichgesagt wichtiger ;). Da hatten die Viecher letztes Jahr im Tunnel ja gewütet.

Hier habe ich noch mal die Topf Piste als Video festgehalten. Die Qualität ist nicht besonders gut, aber im Video sieht man trotzdem mehr/andere Details als man sie auf Fotos festhalten kann:

 
Sehr schön. Auf die Ergebnisse der unterschiedlichen Szenarien bin ich schon gespannt.
Eine meiner Beobachtung der letzten Tage war, dass wenn man die Ranke nach der Frucht kappt, dann hat das oft den Effekt, dass der Fruchtansatz besser versorgt wird, und meist nicht mehr abgestossen wird. Macht aber nur sinn wenn schon ein Mindestmaß an Blatt Masse vorhanden ist... Ausserdem hat man damit Einfluss auf den Liegeplatz der Frucht und den Zeitpunkt der Ernte. Ich konnte aber bis jetzt keine eindeutige Tendenz feststellen wenn ich die Ranke gekappt habe. Das hatte ich ja an zwei verschiedenen Pflanzen betrachtet, jeweils an der gleichen Pflanze immer einen ähnlichen Fruchtstand betrachtet. Einmal die Ranke gekappt, und einmal nicht. Das Ergebnis war, dass bei gleichen Anfangsstand, die eine Frucht mal grösser war, mal die andere Frucht, oder mal beide gleich gross. Dabei muss ich noch erwähnen dass es immer nur eine Einzelfrucht war. Nie eine "Doppelfrucht".
Hatte auch grundsätzlich das Gefühl dass nach dem Regen mehr Fruchtansätze versorgt worden sind.

Habe Anfang dieser Woche jetzt die ersten beiden Melonen im Freiland geerntet. Eine am 18.7. und eine am 20.7.
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Die dunkelgrüne Frucht war etwas süss, normal aromatisch und einen Tick überreif. Sie hat 6 Wochen gebraucht. Eine halbe Woche weniger wäre auch ok gewesen. Die hellgrüne Frucht war kaum süss, wenig aromatisch aber sehr saftig und hatte reichlich 5 Wochen.
Mein Fazit dazu: Kann man mal machen wenn man im Freiland früh ernten möchte. Aber wegen der geringen Blattmasse, die sich aufgrund der Fruchtkonkurrenz auch nicht deutlich erhöht, wird das Ergebnis in den meisten Fällen nicht überzeugend sein. Ich werde das nicht nochmal machen, war aber gut als Erkenntnisgewinn. Mal abwarten ob es die beiden Pflanzen schaffen, jetzt nochmal anzusetzen und eine bessere Frucht zu produzieren. Die wichtigste Erkenntnis dabei war jedoch, dass doch eine relativ geringe Blattmasse ausgereicht hat, um in 6 Woche doch eine relativ gute Frucht zu produzieren. Halt leider nur 2kg, aber immerhin...
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So, hier mein aktueller Stand:
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Der erste "Schub" mit den 4 grössten Melonen ist in 2 Wochen erntereif. Zwei Früchte sehen aus als ob sie über der 10kg Marke landen werden...Der zweite "Schub" dann in 3,5 - 4,5 Wochen. Wenn alles gut läuft sind das 14 Früchte, und ich bin dann komplett im Melonenschlaraffenland... :drool::)Das was ein Teilziel in diesem Jahr...
 
Die fast tägliche Ente hat bei mir begonnen und bis Ende August wird es wohl eine Wassermelone oder zwei kleine pro Tage zu Essen geben wie es ausschaut.
Sieht alles wieder sehr gut aus bei dir:thumbsup:. Eine so kontinuierliche Ernte hinzubekommen ist auch nicht so leicht. Habe jetzt schon seit einer Woche alle Fruchtabsätze zu entfernen die für mich zu viel sind.
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Somit sollte bei dem Wetter das Aroma und die Süsse hoffentlich nicht zu sehr leiden. Ausserden habe ich dann nach der erhofften grössere Ernte Ende August, eine kleine Pause zum geniessen. Den letzte Schub versuche ich dann für Anfang bis Mitte September einzutakten... Bis jetzt hat das Wetter bei den Melonenpflanzen glücklicher-weise noch keine Schäden ausgelöst. Aber bei den Tomaten musste ich leider schon 4 Pflanzen entsorgen. Komplett mit Kiloweise grünen Fleischtomaten. Waren leider nicht mehr zu retten. Überall die Kraut- und Braunfäule drauf.:(Bei den Melonen läuft aber es dafür umso besser.:cool:
Dir eine gute Melonenerte weiterhin:):thumbsup:, bis demnächst...
 
asiatische Bittermelone
Sieht ja lustig aus. Was macht man damit, kochen? Bitter ist ja gar nichts für mich, können meine Geschmacksnerven einfach nicht ab.

Das Ergebnis war, dass bei gleichen Anfangsstand, die eine Frucht mal grösser war, mal die andere Frucht, oder mal beide gleich gross. Dabei muss ich noch erwähnen dass es immer nur eine Einzelfrucht war. Nie eine "Doppelfrucht".
Interessant. Das ist bei mir eindeutiger. Bei allen vier gekappten Ranken mit zwei Früchten ist die hintere größer. Bei denn beiden Pflanzen mit zwei Früchten direkt hintereinander ist der Effekt nur sehr gering, bei den beiden Pflanzen wo der Abstand der Früchte etwas größer ist und Zeitlich eine Woche zwischen den Ansätzen liegt sind die späteren, jüngeren Früchte sogar um ein vielfaches größer.

Sieht alles wieder sehr gut aus bei dir:thumbsup:.
Ja, ich bin zufrieden. Was man hat, das hat man. Dennoch kämpfe ich gerade bei allen meinen drei Standorten gegen ihre individuellen Probleme.
Im Tunnel breiten sich nun die Spilnnmilben rasend schnell aus und schwächen die Pflanzen sehr, was eine zweite und dritte Ernte zumindest mindern wird und eine schöne späte Herbsternte unwahrscheinlicher macht.
Auf der Topfpiste saufen die Pflanzen gerade je teils zwei mal 5 Liter Wasser pro Tag und die alten Blätter werden fortlaufend kränker durch das nasskalte Wetter zwischendurch. Aber da habe ich noch Hoffnung, dass sie bald frisch und neu austreiben, wegen der frühen Ernte, und dann nach einer kleinen Erholung später noch mal ansetzten.
Und im Beet ist einfach wieder viel zu wenig Platz. Ich bin seit ein paar Tagen dabei mit der Schere die Ranken zu entwirren und mir nach und nach meine Wege und die anderen Pflanzen wieder etwas frei zu schneiden, jetzt wo man endlich sehen kann wo in etwa die Früchte entstehen.

Eine so kontinuierliche Ernte hinzubekommen ist auch nicht so leicht.
Naja, das kommt halt automatisch durch die sehr vielen verschiedenen Sorten, unterschiedlichen Standorte und Bedingungen und die Schubweise Aussaat und Veredelung anfangs. Aber ein gelegentlicher Stau und hoffentlich später noch mal eine wahre Schwemme gibt es trotzdem.

Habe jetzt schon seit einer Woche alle Fruchtabsätze zu entfernen die für mich zu viel sind.
Luxus Probleme sind doch die besten :D :thumbsup:

Somit sollte bei dem Wetter das Aroma und die Süsse hoffentlich nicht zu sehr leiden.
Die Befürchtung hatte ich ja auch, aber keinerlei Probleme in die Richtung. Überwiegend des Öfteren eher zu viel Süße als zu wenig und nach 34-36 Tagen eher Tendenzen zu Überreife und so gut wie gar nicht Unreife bis jetzt.

Dir eine gute Melonenerte weiterhin:):thumbsup:, bis demnächst...
Dito.

Zum Fang der Woche,... . Aus dem Netz geholt hab ich eine kleine Prima Orange. Traumhaft wie immer.
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Mal eine die nach Plan geerntet wurde und nicht geplatzt ist.

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Vor lauter Saft.

Eine schöne Portion für eine Person.

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Die einzige der vier kroatischen Sorten die geworden ist wie sie sollte:
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Trotz Riss sehr gute Qualität. Vom Fruchtfleisch (das Foto hat einen Rosastich) her eher wie eine dunkelgrünschalige Supermarkt Sorte. Recht festes feinzelliges Fruchtfleisch. Trotzdem knackig und recht saftig. Übertrieben süß. Sehr kräftiges Aroma. Viele würde die Kombination sicher lieben. Mit persönlich ist etwas milderes Aroma und etwas weniger Süße lieber. Halt eher "erfrischend". Deshalb hab ich diese Sorte dann lieber gewürfelt mit Limette genossen. Die vielen kleinen Kernchen waren auch nicht so dolle.

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Im Tunnel sind in 4-5 Tagen alle Minnesota Midget reif geworden.

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Und dann gab es noch die vielleicht schönste Wassermelone, äußerlich und innerlich zusammengenommen, die jemals geerntet wurde :woot::
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Da hab ich mir mal ein paar Kerne von zurück gelegt.
Perfekte Reife, süß, undefinierbar fruchtig exotisch lecker. Obwohl gelb orange gefleckt eher Fruchtfleisch Eigenschaften einer Frucht mit orangem Fruchtfleisch. Vielleicht eine Orangeglo eingekreuzt? Der einzige Nachteil ist das recht weiche Fruchtfleisch im gesamten Mittelteil. Deswegen hatte ich die Mitte der zweiten Hälfte am nächsten Tag lieber mit dem Löffel durch ein Sieb gedrückt und nur die knackigen Randschichten ausgelöffelt:
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Ein halber Liter köstlich exotischer Melonen Saft nur durch ausdrücken mit dem Löffel im Sieb! Und kaum Abfall. Solch saftig weiches oranges Fruchtfleisch lässt sich am besten zu Saft machen. Die Farbe bleibt im Saft erhalten und genau so das volle Aroma. Bei Roten Sorten sinken die Farbpartikel eher ab, der Saft ist eher Transparent und der Geschmack ist nicht rund.

Eine Little Darling F1, rund statt eigentlich oval, und viel zu klein.
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Trotzdem makellos gereift:
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Und verdammt süß, aber gut essbar und knackig saftig.

Prima Gold F1. Recht spezielles Aroma, anders als andere gelbe, eher wie eine cremefarbene. Sehr schöne Qualität. Solide Sorte, allerdings bis jetzt nur im Tunnel getestet.

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So muss das aussehen, richtig schön glasig saftig und die Zellen mit bloßem Auge erkennbar. Wenig Kerne

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Noch mal eine normal große Prima Orange F1, liegend im Tunnel, schöner Ackerfleck:
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Hmmm,... .

Der Melonen Kühlschrank hat viel zu tun.

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Zweite Topf Frucht der Sorte die ich letztens schon mal vorgestellt hatte. 5,7 Kilo, ordentlich. Zu viele Kerne.

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Erste Freiland Frucht, Luteo F1.

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Es hat sich schon angedeutet, aber so krass war noch keine Frucht hohl:

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Die Sorte kommt mir nicht mehr unter die Erde.
Ich habe das Exemplar gewürfelt, entkernt und mit ein paar Erdbeeren und drei reifen Plattpfirsichen zu Smoothie verarbeitet. Das hat dann noch überraschend gut geschmeckt, denn pur war die Frucht zu intensiv mit der ganzen Luft darin geworden.

Noch eine davon:
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Zweite von zwei Freiland Früchten. Crimstar F1.

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Konnte ich besser aus dem Urwald ziehen als befürchtet.
Aber auch hier wieder die Vermutung dass sie recht hohl sein dürfte:

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36 Tage gereift ~.

Aber doch besser als gedacht.

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Aber auch nichts besonderes. Sehr süß. Leider das Fruchtfleisch nicht so knackig, sondern ein wenig wattig. Geht aber, davon gönne ich mir gleich noch mal ein Viertel gewürfelt und mit dem Saft einer kleinen halben Limette gewürzt.

Die Tunnel Minnesota Midget ist seit heute dann durch.

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Die schwerste plumpste heute dann von allein runter und wiegt:
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Der Lemondorp Steckling scheint nun zu fruchten o_O, hat tatsächlich funktioniert:
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Was zu der Pflanze gehört kann man nicht mehr erkennen. Sie steht ja auch noch mit einer Prima Orange F1 Nachzüglerin in einem kleinen 25L Top am schattigeren Ende und wurde künstlich gedüngt.

Soweit mein Stand. Die Nächsten drei Wassermelonen liegen seit heute Morgen schon im Keller Schlange und warten auf Anschnitt ab Sonntag :happy:;).
 
Soooooooooo oooooooo ooooooooo viele Melonen....... bin froh wenn ich diesjahr mal so 4,5 zusammen krieg. Bin richtig begeistert vlt werdens nächstes jahr auch mehr (aber eher so 4,5 pflänzchen)
 
Ja, diese Bittermelonen gehören in die asiatische Küche, meist als Zutat zu gekochten Gerichten. Die Blätter sind auch eine Zutat. Ich selber mag das auchnicht, aber meine Frau dafür umsomehr. Bittermelonen sind auch als effektive Naturmedizin bekannt, googl weiß da mehr drüber
 
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