Juhuu fertig und schmeckt, nicht zu früh nicht zu spät.
Schön dass es gelappt hat. Wobei das Glasige Fruchtfleisch auf dem Foto schon etwas überreif wirkt, hab ich so auch noch nicht gesehen. Auch die stark vernarbte Schale sieht recht interessant aus
.
Hm, 49 Tage und keine Überreife zu dieser Jahreszeit. Interessant. Die Frucht scheint aber irgendein Problem gehabt zu haben, einen Wachstumsstau. Die meisten Kerne sind ja ausgewachsen und fertig, nur am Ende ist alles so unreif. Gerade auch diese Ansammlung gestauchter weißer Kerne direkt an der Rinde sieht nach einer krankhaften Verwachsung aus. Ich glaube nicht, dass der Teil der Melone noch sehr viel reifer geworden wäre. Solche "milchigen" Verwachsungen hatte ich letztes Jahr auch an meinen beiden runden, roten, dunkelschaligen Sorten vermehrt beobachtet und solche Sorten deshalb auch nicht mehr dabei. Die scheinen generell sehr anfällig für solche Fruchtfleischfehler zu sein. Deswegen war ich von meiner neuen Little Darling F1 auch so überrascht, dass es mit dieser ovalen Sorte sehr viel besser lief als mit den runden.
Bei mir war dann als nächstes die erste Petie Yellow dran:
Aus dem 50L Kübel. Bio.
Sehr gutes Fruchtfleisch.
Aber etwas monoton, langweilig. Isst man sich schneller über bei so einer Menge als andere.
Nach einer Woche Lagerung die zweite Yellow Wonder:
37 Tage Reifezeit:
Puh, die erste fand ich ja schon zu süß und zu intensiv. Aber die war dann schon kaum noch genießbar. Selbst der Rand der sonst bei Überreifen Früchten meist noch sehr gut schmeckt war hier nicht wirklich lecker. Vielleicht wäre die Sorte nach 30 Tagen geerntet besser gewesen. Aber leider hatte ich hier ein paar Tage verpennt, weil ich nicht mehr hinterher kam mit ernten und essen.
Ich hatte versucht sie gewürfelt zu essen, gemischt mit etwas gelben:
Aber trotzdem noch viel zu dominant.
Die 3. von dieser Pflanze:
...reifte dann sogar 40 Tage:
... und eignetet sich nur noch zum kompostieren. Naja, sollen halt die Melonen vom nächsten Jahr drauf wachsen.
Die Sorte kann man vergessen.
Und noch mal ein zweiter Ansatz der Little Darling F1 aus dem Tunnel.
Lag auch recht lange. Etwa 40 Tage diesmal. Die Sorte scheint sehr haltbare Früchte zu produzieren:
Ich bin begeistert, ein perfekter Lauf der beiden Pflanzen diese Sorte. Alle vier Früchte waren auf den Punkt und makellos.
Keine riesen Erträge, aber sehr früh und ohne Probleme. Davon gibt es nächstes Jahr mehr.
Noch mal die letzte Wonder Berry:
Naja, taugt nur als mittelmäßige Löffelfrucht:
Auch schon etwas weit.
Im Beet wird es bald ernst. Hier am 16.08.:
Der zwei Wochen andauernde Schrittweise Rückschnitt an den Rändern um die Wege frei zu kriegen hat ganz gut geklappt. Am Ende waren die Früchte soweit angesetzt und das Wachstum zu Ende. Das Wetter lässt die zu dichten Ranken jetzt täglich weiter "zusammenschmelzen". Einzelne Ranken faulen ab. Ich hab an den 4 Pflanzen 20 Früchte gezählt. Mittlerweile kann man noch besser ins Gestrüpp blicken und es sind wohl noch ein paar kleine Kugeln dazu gekommen.
Die Ernte hier dürfte dann Ende der Woche langsam beginnen. Problem ist nur, dass ich anfangs nur ein paar Früchte mit Daten beschriften konnte, die meisten nicht. Die Ernte wird so sehr viel schwieriger als zuvor und ich stelle mich auf ein paar Nieten ein. Am Ende werden wohl auch Früchte an Ranken noch nicht reif sein die durch das nass kalte Wetter zu früh abgestorben sind.
Aus dem Topf gab es noch Prima Orange F1:
Immer wieder gut. Wobei ich hier im 25L konventionell gedüngtem Topf fast das Gefühl hatte sie war etwas wässrig leer.
Sehr stabiles Fruchtfleisch. Über 40 Tage Reifezeit und kaum ein unterschied zu den eine Woche früher geernteten.
Hier gab es mal eine notreife Petite Yellow aus dem Topf die am "absterbenden Ast" hing. Der Trieb war einfach nicht lange genug zu retten:
Ein bisschen ließ sich noch davon löffeln.
Und noch eine Prima Orange F1 aus dem Topf:
Testweise mal noch länger liegen gelassen um zu sehen, ob sich das Aroma so noch intensivieren lässt.
Es dürften etwa 47 Tage gewesen sein.
Das Aroma ist nicht mehr mehr geworden. Noch gut essbar. Aber in der Mitte bei genauem Hinsehen auch erkennbar, wird sie schon wattig trocken und ist dann nicht mehr so schön knackig saftig. Trotzdem erstaunlich langlebig, gerade für diese Sorte mir der äußerst dünnen Schale.
Ja, Puh, es geht noch weiter. Täglich grüßt die Melone.
Lutheo F1 aus dem Tunnel aus dem Netz:
35 Tage Reifezeit:
Das Aroma ist besser als bei den anderen gestreiften Gelben Sorten. Dafür ist das Fruchtfleisch nicht so gut und die Sorte neigt schnell zur Überreife und kriegt dann einen stinkigen Beigeschmack. Dieses Exemplar war aber insgesamt ganz gut.
Noch eine Petite Yello aus dem großen Kübel:
Und dann gab es die Melone die ich mal aus einem Supermarkt Frucht Kern gezogen hatte. Eine aus Costa Rica frisch aus der leckeren, saftig milden und zarten Frucht direkt in die Erde gesät.
Sie wuchs hängend im Tunnel im Netz.
Kein Hohlraum
. Sehr dicke, feste Schale. Anders als die Supermarktfrucht. Wohl wie vermutet eine F2. Denn auch das Fruchtfleisch ist sehr fest und etwas weniger saftig gewesen. Aber insgesamt erstaunlich gut. Die Mittelfaster vom Strunk aus musste ich etwas weiträumiger entfernen, die war so fest, dass sie schon fast holzig war. Ansonsten knackig fleischig und ausreichend saftig. Sehr süß. Süßer als das Original aus Costa Rica. Und auch aromatischer, äußerst Aromatisch intensiv. Puh, mir schon ein klein wenig zu viel Süße. Sie hat mir dann sehr gut gewürfelt mit etwas Limettensaft geschmeckt. Erstaunlich hier für so einen Brocken, sehr wenig Kerne. Pro Viertel etwa ein Teelöffelchen voll Kerne nur.
Heute gab es dann noch mal eine Petite Yellow aus dem kleineren Topf, konventionell gedüngt:
Deutlich kleiner als aus dem doppelt so großen Bio Kübel.
Und wieder ein sehr gute Fruchtfleisch:
Nach 40 Tagen der Reife.
Die nächsten beiden Exemplare liegen schon auf Halde.
Die ersten Birnen werden reif und mal wider kein Ende bei der Melonen Schwemme
,.... Luxusprobleme
.