Neulingshilfe Tageslichtanbau 2015

Oh man, ich muss unbedingt meine Feinwaage finden, bis dahin traue ich mich nicht an den Hakaphos ran und nehme flüssigen Compo Tomatendünger...

Heute sind die Pflanzen den 4. Tag draußen, diesmal eine volle Stunde Nachmittagssonne, ich hoffe das passt. Gestern ließen die Chilis nach 1,5 Stunden Halbschatten tatsächlich die Blätter hängen - Sonnenbrand haben sie aber keinen und Wasser hat das Problem behoben. Hat mich aber gewundert, dachte die brauchen nicht so oft Wasser...
 
Ob der Soft Spezial das optimale N-P-K-Verhältnis für Erdbeeren hat weiß ich nicht. Hier in der Neulingshilfe geht es aber um Chilis und Paprika.
 
So, hier jetzt auch mal meine Liste, hinten dran steht die Schärfe, wobei ich mir das ergooglet habe und keine Garantie drauf gebe;)

Tribelli 0
Morrón de Fabrica 0
Ramiro 0
Jalapeno TAM 2
HAES XX 2-3
Chilhuacle Negro 3
Gorria 4
Turk Sivri Biber 4
Pimiento de Padrón 0-5
Lemon Drop 7
Criolla Sella 7
Pinheiro ? (leicht scharf)
CGN 16941 ? (sehr scharf)

Mal schauen, was ich draus mache. Ich esse zwar "scharf", aber eben das, was normale Menschen unter scharf verstehen. Ich denke mal, Lemon Drop und Criolla Sella wird da nur verarbeitet möglich sein:whistling: Da ich viel selbst koche wird das aber schon was werden, hätte richtig Lust mir ne Hot Sauce zu machen.

Den Pflänzchen geht es übrigens gut, sie haben die Sonne gestern wieder wunderbar verkraftet, aber ich muss wohl wirklich häufiger gießen, die, die ich vorgestern nicht gegossen hatte, haben dann gestern die Blätter hängen lassen und sich nach dem Gießen wieder erholt...
Wie oft gießt ihr bei 9er Töpfen & Blumenerde? Sie scheinen spätestens alle 3-4 Tage Wasser zu brauchen...
 
Meine sind in 11er Töpfe, jetzt bei dem Wetter gieße ich alle 2 Tage, die lassen auch schon teilweise die Blätter hängen, eigentlich müsste ich schon umtopfen.

Mfg
 
Ok, dann war ich wohl wirklich geizig mit dem Wasser. Dachte nur ich bin vorsichtig, weil überall vor zu viel Wasser gewarnt wird.

Umtopfen kann ich erst, wenn sie über Tag komplett raus können, so fehlt mir der Platz auf der Fensterbank *seufz* 15er Töpfe stehen aber schon bereit...
 
Bei einem Pflänzchen sieht der Stängel angegriffen aus und die Pflanze ist schon instabil:(
Betroffen war das Stück ganz knapp über der Erde, es hatte weißliche Knubbelchen und sah schmaler aus als der Rest. Auch auf einem Blatt war eine weißliche Verdickung zu sehen. Hab jetzt im Übereifer die Pflanze etwas tiefer gesetzt (es war noch Platz im Topf, also einfach 1,5cm Erde drauf), damit sie ein bisschen mehr Stand hat und sie separiert. Oh je, ich hoffe das wird noch was:confused:
 
Ein Foto davon hattest du vor dem Tiefersetzen nicht gemacht?
Es gibt leider Krankheiten, wo sich der Stiel kurz über der Erde einschnürt und dann die Pflanze umkippt. Das wäre auch ansteckend an die anderen Pflanzen.

Es kann aber auch sein, das der Stamm einfach nur aufgeplatzt ist, und sich dort Wurzelansätze gebildet hatten. Dabei wird er aber eigentlich nicht instabil...:cautious:
 
Nee, hab ihn dummerweise gleich eingebuddelt vor lauter Panik... Also eingeschnürt war er nicht, es war schon ca ein 1cm Stück und aufgeplatzt trifft es optisch recht gut, auch könnten die weißen Knubbelchen Wurzelansätze gewesen sein. Hmm... Mal schauen. Das Pflänzchen hängt schon etwas schief, sieht aber nicht so aus, als würde sie gleich ganz einknicken:cautious:

Wenn das alle anderen Pflanzen befällt dann heul ich:(:notworthy:
 
Hallo, wenn es in die Richtung Umfallkrankheit oder ähnlichem gehen sollte, dann die Pflanze (-n) eher trocken als zu feucht halten und wenn möglich die Luftfeuchte senken. Hierbei handelt es sich um einen Pilz (auch unterschiedliche) der Feuchtigkeit liebt.
Auch etwas Sand auf der Erde ist hilfreich, der trocknet schneller ab als die Erde darunter. Chinosol, ein antiseptisches Mittel für den Mensch, als Tablette, aufgelöst in Wasser, kann da eventuell helfen. Anzudenken wäre auch, prophylaktisch die Erde der anderen Pflanzen damit einzusprühen. Dass es in die Richtung Pilz geht ist ja allerdings gar nicht sicher.
Wenn alle Stränge reisen, dann die Pflanze köpfen und versuchen das Oberteil neu zu bewurzeln. Sozusagen einen Steckling machen.
Das mit neuer Wurzelbildung wäre auch denkbar, erklärt aber nicht die Instabilität und die ‚Einschnürung’.
Wegen dem weißlichen Knubbel auf dem Blatt. Einmal versucht mit dem Finger darüber zu streichen, eine Wolllaus?
 
Ich glaube die Wollläuse habe ich ausgerottet, ich hatte ein paar wenige, hab sie aber jeden Tag abgesucht.

Das Blatt kann ich nach der Uni fotografieren.
 
Hi Merediana,

was du beschreibst, hört sich genauso an wie bei einer meiner Nepalese Bell. Da es bei mir gleichzeitig auftrat wie an einer Tomatenpflanze, habe ich auch direkt Panik bekommen. Ich habe sie daraufhin erst mal in Quarantäne gestellt, sprich in einen anderen Raum. Dann ist auf jeden Fall die Ansteckungsgefahr für die anderen Pflanzen geringer, egal was sie hat.

Lässt sie denn bei dir die Blätter hängen? So lange das nicht der Fall ist, ist die Nährstoffversorgung der Pflanze ja scheinbar in Ordnung. Ich habe dann einfach abgewartet und es hat sich wieder eingerenkt. Die Knubbel unten über der Erde bleiben allerdings und wandern jetzt mit dem Wuchs der Pflanze langsam nach oben. Sie ist allerdings wieder stabiler geworden. Die Erklärung von Habbi klingt für mich plausibel. Vielleicht ist es ja bei dir das gleiche.
 
Hallo liebe Leute!

Ich bin ganz neu hier im Forum, bin aber auch kein richtiger Neuling mehr im Chilianbau.
Habe 2012 mit einer Peperoni und einer kleinen Chili angefangen (eine Cherry Pepper und eine Thaichili, Name der Peperoni weiß ich nicht) und daraus erfolgreich mehrere Pflanzen gezogen.
Leider habe ich niemals hochwertige Samen gekauft, sondern gerne aus gekauften, interessanten Chilis
Samen herausgeholt und nachgezüchtet. Dadurch waren die Pflanzen aber nicht so widerstandsfähig. Das Ende vom Lied war dann,
dass ich Ende letzten Jahres meine 12 Pflanzen aufgrund eines extremen Thripsebefalls wegschmeissen musste. Jetzt habe ich dieses
Jahr sehr spät angefangen Samen zu keimen (vor etwa 3 Wochen), habe damit vorletztes Jahr aber auch kaum Probleme gehabt noch schöne große Pflanzen mit guter Ernte hervozubringen. Meine Frage ist jetzt, sollte ich mir vielleicht doch noch hochwertige Samen kaufen und noch mal neu starten, oder sollte ich das dann lieber auf das nächste Jahr verschieben und mit meinen Samen aus eigens gezogenen Chilis weitermachen?
Ich wäre sehr efreut wenn mir jemand Erfahrenes einen Tipp geben könnte. Auch im Hinblick auf die Vermeidung von einem erneutem Thripsbefall.
Danke im Vorraus
LG Kathi
 
Hey Kathi,

Jetz noch chillis zu säen könnte etwas knapp werden mit der Fruchtreife. Die meisten säen schon Januar, Feburar im Haus oder sogar früher mit Kunstlicht, weil Chillis gern ihre 3-4 Monate zum reifen haben. Daher eher abzuraten und auf nächsten Frühling verschieben.

Vielleicht findest du eine Sorte die schnell reift, ansonsten könnte es gut sein das die Pflanzen noch Früchte tragen spät im Sommer aber dann ins Haus müssen um auszureifen ohne Frost, dafür brauchst dann vorallem Stellplatz, am besten am Fenster.
 
So, da ich das Phänomen jetzt noch bei 2 anderen Chilis entdeckt habe, konnte ich Fotos machen:rolleyes:
Ich hoffe ja immer noch, dass es nur Wurzeln sind:devilish:

Es geht jeweils um die Punkte knapp über der Erde, unterhalb der Keimblätter:

xUNER52l.jpg


Hier sieht man es kaum (die Handykamera schafft es nicht besser), es geht um das winzige Gebilde direkt über der Erde, nicht um die Stelle, an der das Keimblatt abgebrochen ist:

rPbNDFjl.jpg

VTDRCPsl.jpg
 
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