So. Jetzt hab ich mich noch was länger damit beschäftigt...
Und tatsächlich ein Sicherheitsdatenblatt gefunden: http://www.huboma.ch/downloads/d-sec-ph-down-dry.pdf
Und das sagt: Das Zeug heißt mit echtem Namen Harnstoffphosphat (Urea phosphate).
Bei Wasserkontakt entsteht daraus Harnstoff und Phosphorsäure (also im weitesten Sinne auch ein N-P-Dünger).
Die Phosphorsäure ist der Grund, warum der pH-Wert nach unten geht.
Mit den Infos konnte ich dann schon eher etwas anfangen.
Ein wenig weiter recherchieren hat mich dann zu folgendem PDF gebracht:
http://taspo.de/uploads/media/TASPO-Harnstoffphosphat.pdf
Da geht es um einen Harnstoffphosphat (HP) - Dünger, wie er sich mit Leitungs-, Brunnen- und Regenwasser auf den pH-Wert auswirkt.
Besonders interessant sind da folgende Passagen:
http://taspo.de/uploads/media/TASPO-Harnstoffphosphat.pdf schrieb:
Bei den Varianten mit HP-Düngern stellte sich bei allen Gießwässern erwartungsgemäß ein sehr niedriger pH-Wert in der Stammlösung (1:100) von 1,6 ein. In den daraus hergestellten Nährlösungen lagen die pH-Werte, außer bei Regenwasser, deutlich höher. Mit ungepuffertem Regenwasser stellte sich im Mittel ein pH-Wert von 3,3 ein. Bei Leitungswasser und Brunnenwasser [Anm. beide hart!] lagen die pH-Werte zwischen 6,8 und 7,4.
Bei den Substrat-pH-Werten (Erde) stiegen die pH-Werte bei Leitungswasser und Brunnenwasser bis 7,5, mit Regenwasser blieb er bei etwa 6,1.
Auch Laborergebnisse kamen zu dem Ergebnis, dass beim harten Wasser das Harnstoffphosphat etwa 7fach zu hoch hätte dosiert sein müssen, um die Pufferwirkung des (Hydrogen-)Carbonats zu überwinden und damit den pH zu senken.
So wie ich das jetzt sehe, ist Harnstoffphosphat für hartes Wasser als pH Down nicht geeignet.
Edit: @Snoozel: Die Beiträge haben sich jetzt überschnitten.