SchwarzerDaumen soll grün werden

Und hier jetzt mein definitiv letzter Post für heute:

Als ich umgetopft habe, habe ich ja das Düngermalheur veranstaltet, bei dem mir zwei Brazilian Starfish umgekommen sind.

Auch eine Liaoning wurde dabei in Mitleidenschaft gezogen (habe ich das hier eigentlich bereits erwähnt?), die sich ziemlich zusammenzog und bereits auf der Schippe lag... mir selbst habe ich die Frage gestellt, ob ich es tun soll, also ob ich noch das (offensichtliche) Standardrepertoire (Neue Erde, ruhen lassen,...) durchführen, zur Mülltonne begleiten, oder schauen soll, was passiert. Ich habe mich fürs "laufen lassen" entschieden, da mir bereits bewusst war, "es wird eh eng in der Hütte".

Nun denn, in kurz:

Sie wurde optisch bisher nicht viel besser, jetzt kommen neue Triebe (die besser aussehen) als auch Blüten.

Fazit für andere Anfänger die hier mitlesen:

Gebt auch Todgeweihten noch eine Chance! Der Gang zur Mülltonne kann auch noch 2-3 Wochen später erledigt werden!

Die Bilder sind insbesondere auch für Anfänger die hier mitlesen gedacht, sooo sieht wohl ganz offensichtlich Überdüngung aus. (Im Pflanzenschadenthread gibt es aber auch noch mehr Horror zu sehen)

Neue Triebe:
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Düngerschäden:
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Diese Chili soll fürderhin bekannt sein als Kristall-Liaoning. :D Aber ernsthaft, ein schönes Lehrstück an Überdüngung. Dass die nochmal die Kurve und nicht einfach abkratzt hätte ich nicht vermutet.
 
So langsam muss ich meinen Tagesplan nach den Chilis richten.

Morgens erstmal wieder eine Aufnahme.

Mittags Kontrolle ob BoogieWoogie wieder völlig abdreht (tut sie!).

Abends dann Nachsorge vor Nachtruhe.

Soeben wieder eine Chili auf die Welt gebracht, eine Tazmanian Red.

Dank des Dres. Zewa-Melitta-Verfahrens kann ich höchstoffiziell verkünden:

100% Keimquote.

Bei der Erdmethode gab es ja zuvor Quoten um 60-70% (ich habe aufgehört die Statistik zu führen), ein enormer Fortschritt.

Somit ist klar, welches Verfahren ich dann für die nächste Saison verwenden werde.

Eigennotiz:
- Petrischalen

Aktuell sind noch zwei Black Pearls in den Wehen, morgen ist es wohl mit denen soweit. (diese sind in den 100% inkludiert, denn mittlerweile hat der Operateur Routine darin und bearbeitet die Aufnahme in weniger als einer Minute zwischen Tür und Angel)

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Der heutige Tag steht unter dem Motto "Heiliger Jesus im Himmel", in Gedenken an Gunnery Sergeant Hartman:

Eine meiner Brazilian Starfish explodiert gerade förmlich. Man kann ihr fast beim Wachsen zuschauen, so schnell wie sie wächst.

Gestern noch bequem mehrere cm Platz bis Oberkante der Behelfslampe unter dem Dachfenster, haut sie sich heute schon die Omme ein.

Ab Oberkante Blumentopf gemessen hat sie jetzt 27cm erreicht... Vor einer Woche waren es noch knapp 20 oder so. Ich bekomme Angst, denn wenn es stimmt, dass sie 200cm groß wird, stelle ich lieber schnell einen Bauantrag.

Da denkt man ja als Amateur "jaja, Marketing, einmal ist eine 200cm geworden, dann wird das genannt, das zieht sich ja auch über das komplette Jahr". Mit dem aktuellen Schub habe ich aber Angst und denke bereits darüber nach wie ich ohne Buschschwert demnächst noch den Raum betreten kann.

Die Angst steigert sich noch mehr, wenn ich daran denke, dass ich ja noch eine kleinere hier habe. Beten, dass sie aus der Art schlägt und ein Zwerg bleibt.

Verstärkend kommt hinzu, dass ich ja auch noch mehrere "Joes long Cayenne" habe, eine legt gerade auch massiv zu. Durchstreift gerade auch die 20cm und liefert sich fast ein Rennen mit der Brazilian Starfish.

Es wird spannend, sportlich und voll.

Eigennotiz für 2022:
- KLEINE Sorten

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Heute mal ausnahmsweise nicht wirklich viel Neues:

- Die Pflanzen leben noch alle
- Es wird extrem heiss unter dem Dachfenster (Luxusprobleme?) und extrem hell (über 70.000 Lux)
- Die Brazilian Starfish hat es geschafft sich auf 29cm zu strecken (Also seit gestern +2cm!)
- Meine Purple Ghepard bildet extrem viele Blüten

Es ist extrem schwierig zu zählen, aber ich komme im Minimum auf 19 Blüten die sich gerade bilden, davon eine im Öffnungsstadium.

Wahnsinn.
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Zuletzt bearbeitet:
ich habe 4 starfish und habe alle 4 geköpft als notbremse
Genau das versuche ich (noch) zu vermeiden. Da ich mehrere habe, lasse ich dieses Biest jetzt erstmal weiter wachsen, bis es definitiv nicht mehr geht oder draußen dauerhaft annehmbare Temperaturen herrschen.

Es wird spannend dieses Jahr, denn ich merke jetzt schon was es heißt, Platzprobleme zu bekommen.

"The Gurke" wird langsam auch groß und ich befürchte, dass sie nächste Woche ebenfalls die 30cm durchschreitet.

Ansonsten bin ich schon jetzt an der Liste für 2022. Ich brauche einen Therapeuten.
 
Und wenn man schon damit startet, dann startet man noch mit anderen Sachen, Knoblauch, Physalis,...
Ja das ist bei mir auch der Fall Knoblauch hab ich vorgezogen und kommt bald in die Erde, soll auch gegen Blattläuse wirken wenn es mit in den Chilli-Topf kommt.
Andenbeere (Physalisähnlich) werd ich wohl am Wochenende in Töpfe bzw Kübel setzen.
Dann hab ich mir vor andertalb Jahren Sanddorn und Gojibeere zugelegt die draussen im Kübel über den Winter geschafft haben und nun wieder schön austreiben.

Ausserdem hab ich noch mit diversen Blühpflanzen angefangen die ich dann als dekoratives Element in die Chilli-Töpfe und Kübel mit rein setzen kann.
Tagetes zB soll gegen Nematoden wirken.
Ich hoffe dass die Pflanzmethoden wirklich was bringen zur vorbeugenden Abwehr, den Versuch ist es mir wert und wenn nebenbei noch was zusätzliches herausspringt umso besser.

Desweiteren viel Erfolg für deine Saison!
 
ich habe 4 starfish und habe alle 4 geköpft als notbremse
Die Starfish ist ja anscheinend auch ne Bacatum ähnlich wie die Mini Bonnet welche bei mir als Warmüberwinterer einen knapp 1,5m langen Trieb grade nach oben gebildet hatte.
War erst am überlegen das als Säule zu versuchen. Da ich noch eine Paloma mit schönerem Wuchs habe, hab ich Mini Bonnet gestern auf knapp 40cm zurück geschnitten und die ganzen Seitenäste auf ca 15cm gekürzt, sonst wär ich hier bald im Dschungel erstickt.:laugh: Die Pflanze lässt sich nicht so einfach klein halten.
Die Paloma (ca. 1,7m hoch im 1liter Topf!) werde ich als Säule versuchen.
 
Ein neuer Tag und Tatendrang:

Als erstes wurde der Kristall-Liaoning eine neue Frisur verpasst. Learning by Doing. Sämtliche Blätter die aussahen wie ein Salzleckstein wurden entfernt, jetzt abwarten.

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Nebenbei habe ich "The Gurke" etwas freier positioniert, weil sie jetzt schon enorm viel Platz einnehmen möchte, nun denn, soll sie tun.

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Meine zweite Purple Ghepard als auch BoogieWoogie aka Purple Ghepard wurden nun nach oben ans Fenster verbannt. Es wurde nun wieder eng unten und solange täglich die Sonne sozusagen verbrennt, sehe ich keine Probleme mit der Lichtmenge.

Das Blütenmonster hat seit gestern weiter die Blüten (Plural) geöffnet, hier die, welche am Weitesten ist. Sie bleibt auch vorerst noch unten, da etwas kleiner als 2&3.

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Ich traue mich kaum noch zu schreiben:

Brazilian Starfish heute = 31cm. Ein Monster. Seit gestern wieder +2cm. Wenn sie jetzt täglich so zulegt, muss ich mir bis Mitte Mai etwas einfallen lassen.

Luftaufnahme des Oberdecks unter der Scheibe:
(Starfish ist hier nicht drauf, so hoch komme ich nicht mit meinen Armen)

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Edit: Morgen muss ich mal Inventur machen, was ich jetzt hier stehen habe. Die Aufnahme wurde vorhin geschlossen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt habe ich mich mal an die Inventur gemacht.

Anzumerken ist, dass ich es mir für Physalis, Paprika, Tomaten & Zitronen gespart habe. Diese tauchen hier nicht mehr auf.

Ebenfalls habe ich bereits ein paar Pflanzen abgegeben und "Divers" sind zu 99% Black Pearls (man sollte nicht so extrem giessen, wenn man mehrere in der gleichen Zewa-Melitta-Schale hat).

Auch nicht enthalten sind die im Treppenhaus.

Somit nur die, welche aktuell "hier" stehen. Immer noch "bisschen viel".

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"The Beast" = heute 32cm. Joes long Cayenne holt aber massiv auf.

Ansonsten hier noch ein Update zur Blüte:

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Schaut super aus bei dir :thumbsup:
Bei der Brazilian Starfish muss ich dich warnen, die wird munter so weiter wachsen. Ich muss mal nachmessen, aber meine 4 Pflanzen werden mittlerweile so 40-50 cm haben :nailbiting: Immerhin haben sie sich endlich das erste Mal verzweigt :D

Ich befürchte es auch bereits. Abwarten, was kommt und passiert. Aktuell scheint es denen ja ganz gut zu gehen, so wie alle gerade kommen.

Es wird gesiebt werden müssen.
 
Heute fange ich mal einfach mit einem Panorama vom Oberdeck an:

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Sagte ich die Tage noch: "Göttinger Töpfe" komme ich besser mit klar?

Ich möchte ein bisschen revidieren:

Göttinger Töpfe komme ich besser mit klar*.

* = Dies gilt nur unter einem Dachfenster bei nicht Supernova-like-Lichtintensität mit entsprechender thermischen Entwicklung vgl. Bremszange eines LMP1 am Scheitelpunkt der Les-Hunaudieres-Geraden.

Es wurde heiss unter dem Fenster. Sehr heiss. So heiss und scharfschneidig, dass ich mir, dem Rücken diesem Fenster des Todes zugewandt, einen Sonnenbrand am Nackenspoiler geholt habe und die Energie die Feuchtigkeit in den Töpfen zum Frühstück nahezu vernichtet hat.*

*= Nur bei den Göttinger-Töpfen.

Die Elhos tendieren wie eh und je zum "eher feucht" während die Göttinger aktuell eher einladen zum pflanzen von Wüstenrosen.

Es saugt das Wasser weg, wie eine Amateursportmannschaft das Bier in der nächstgelegenen Kneipe.

Gestern Morgen gehe ich einmal fühlen, wie feucht die Erde ist: Nichts. Nächster Topf: Nichts.

Testfingermessung an anderen Pflanzen welche zwischenzeitlich bei mir auch aufgenommen wurden, Finger scheint okay zu sein.

Topf hochgehoben: Hmm. Etwas sehr leicht.
Topf mal herausgezogen: Die Wüste lebt.

Also "wann kommt die Flut" angeschmissen und die Töpfe geflutet. Es gingen Massen weg, unvorstellbar.

Nun ist erstmal wieder Ruhe unter dem (nicht vorhandenen) Pufflicht, die Erde feucht, nicht nass.

Mir kam aber eine Frage:

Es heisst ja immer, dass man Pflanzen an die äußeren Gegebenheiten gewöhnen muss. Bei mir standen sie nun unter bis zu 70.000 Lux die durchs Fenster kamen. Hat da jemand Erfahrungen mit? Ist das "für Kinder" und in real ist es noch extremer? Sprich: Wie elementar ist diese Gewöhnung?

Meine Angst ist heute 33,5cm groß.

Beängstigender ist aber, dass meine Joes long Cayenne nun auch 30cm durchschritten hat und massiv aufholt, der ehemals vorhandene Rückstand wird voraussichtlich in zwei bis drei Tagen ein Vorsprung werden.

Den Ängsten stellen.

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Ansonsten habe ich gestern noch einen Großteil meiner Pflanzen untenrum eine Frisur verpasst, sprich überdeckte, unschöne Blätter entfernt und hoffe a) dass es keinen Nachteil bringen wird als auch b) beim Gießen Vorteile bietet.

Hier noch die aktuell mMn schönste meiner Pflanzen, die sich gerade (wie die andere) extrem anfängt zu verzweigen und Blüten erzeugt:

Purple Ghepard... (Ihr kennt es ja schon...)

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