Quark in einem Tuch etwas Molke verlieren zu lassen, ist natürlich etwas wenig als Thema für einen Strang, in dem es vor allem um Käse geht. Den Quark habe ich weiterverarbeitet und mich
erstmals daran versucht, aus ihm Kochkäse zu machen. Ich habe mich dabei grob an das in der Wikipedia unter dem Stichwort
Kochkäse verlinktes
Rezept für Brennkäse gehalten.
Meine Zutaten: 500g Quark, abgetropft noch 415g, 2 gestrichene TL Natron, 1 knapper TL Salz, 50g Butter, 1 Eigelb und als Gewürze Kümmelkörner und Chilipulver (Peruvian Purple stand gerade griffbereit).
Zuerst wurde der Quark mit Natron und Salz vermischt. Er wurde dadurch ganz luftig, da das Natron mit der Säure reagierte und so CO2 (Ohje! Das Weltklima!!) entstand.
Nach einer Stunde fing der Quark an, seinen Konsistenz deutlich zu verändern
Nach gut drei Stunden habe ich in weiterverarbeitet. Er sah dann so aus:
Im Wasserbad habe ich ihn erwärmt. Wie heiß er werden darf, weiß ich nicht genau. Manche Internetquellen sagen, er darf nicht wärmer als 42°C werden an anderen Stellen wird von 60–65°C gesprochen. Ich bin am unteren Ende bei 42°C geblieben und habe ich längere Zeit gerührt.
Dann kamen Eigelb und Butter hinzu.
Zu Schluß habe ich dann noch Kümmel und Chili untergerührt und der Käse konnte in eine Dose verpackt werden. Ich hoffe die Konsistenz wird beim Erkalten noch etwas fester.
Die Natronmenge hätte vielleicht etwas weniger sein können, da man das Natron noch leicht rausschmeckt.