Zu wenig Wurzeln in 2013, mehr Wurzeln in 2014 - Das Experiment

Anfänger2013 schrieb:
Beim Gießen fliest viel Wasser seitlich aus den Löchern.

Kann ich absolut nicht bestätigen.
Die Gitter haben oben extra ein paar Reihen wo keine Löcher sind als Schutz gegen das auslaufen des Wassers.
Vielleicht das Gitter falschrum montiert? Oder Erde zu fest und undurchlässig?

Ich habe 15 von den Airpots im Einsatz, je 15l, und vom Handling sind diese wunderbar. Auch Bambusstäbe lassen sich gut befestigen, einfach Kabelbinder durch die Löcher.
 
Snoozel schrieb:
Ich habe 15 von den Airpots im Einsatz, je 15l, und vom Handling sind diese wunderbar. Auch Bambusstäbe lassen sich gut befestigen, einfach Kabelbinder durch die Löcher.

Und sind die Ergebnisse in Wuchs und Wurzelballen wirklich so viel besser als bei normalen Töpfen?

Um wie viel mehr musst du gießen als bei normalen Töpfen?
 
Ich habe sie vor ein paar Wochen erst in die Töpfe gesetzt, momentan sind sie da mit dem Wurzeln beschäftigt und wachsen kaum, sind momentan ca. 80cm hoch und bilden da ihre Krone aus und werden buschiger.
Gegossen werden sie bisher nur alle paar Tage, aber da Kokoserde entsprechend immer mit Drain, also randvoll mit Nährlösung. Dabei tritt nichts aus den Löchern seitlich aus, alles läuft sauber nach unten durch und tropft durchs Bodengitter. Einen Unterschied vom verbrauch zu normalen Töpfen kann ich momentan nicht erkennen.

Wie der Wurzelballen aussieht weiß ich erst nach der Saison, und nächste Saison setze ich dann von Anfang an auf Airpots, Keimen/einwachsen in 1l, danach direkt in 15l.
Da es in den 1l dann keine Ringwurzeln gibt können sie da recht lange verweilen, und wurzeln dann in den 15l sauber weiter.

Das verhalten bei Regen, selbst Starkregen ist auch ideal, es läuft immer alles sauber durch und die Erde ist nie zu Nass.

Preislich... naja, sie sind etwas teurer, ich habe um die 6€ pro Topf bezahlt. Aber sie werden auch viele Jahre halten, das Plastik ist dick und stabil.
 
Snoozel schrieb:
Wie der Wurzelballen aussieht weiß ich erst nach der Saison, und nächste Saison setze ich dann von Anfang an auf Airpots, Keimen/einwachsen in 1l, danach direkt in 15l.
Da es in den 1l dann keine Ringwurzeln gibt können sie da recht lange verweilen, und wurzeln dann in den 15l sauber weiter.

Das hab ich mir eh auch gedacht. Ich werde das gleich mit ein paar SHP ausprobieren.
 
Anfänger2013 schrieb:
Diese Kerle hat vielleicht eine gute Lösung:
Walmart-Einkaufstaschen sind in den USA beliebt um Pflanzen zu züchten. Gründe: bessere Luftversorgung durch das Gewebe + das Gewebe ist wohl ein Wurzelfänger.

Ich habe die Videos schon mal gesehen, ich finde die Idee mit den Säcken eigentlich klasse. Ich habe heuer eine Capela in einem Sack, mal schauen wie die Wurzeln im Herbst aussehen.

Ich hätte auch noch eine Jolokia übrig - ich denke die wandert auch in einen Sack:D
 
Da ich noch eine Tasche gefunden habe werde ich sie der Jolokia yellow spendieren. Das Material sieht so aus:


Als Topf dachte ich an meinen Gartenmüllkübel :D

Solte doch prima funktionieren oder?

Wie siehts eigentlich mit de Boden aus, wird da auch irgendwas beachtet?
 
Wenn du die Tasche mit Erde füllst sollte sie alleine stehen bleiben. Ein zusätzlicher Behälter ist doch dann gar nicht nötig.
 
Stimmt ich habe eine Tasche auch einfach so stehen.

Sieht aber irgendwie sch****e aus :) Und die Tasche wird ja regelmäßig nass. Ich befürchte wenn ich die 1-2x wegen Unwetter umstellen muss dass sie dann reisst.
 
Noch ne Frage an die Wurzelexperten. Die Löcher sollten dann doch im Topf bis fast zum Boden runter gehen oder? Und was ist mit dem Boden selbst? Da würden sich ja auch Ringwurzeln bilden.
 
Der Stoff sieht gut aus, bitte berichte im Herbst, ob sich darin die Wurzeln verfangen haben.

Wenn Du Deinen Gartenmüllkübel verwenden möchtest, dann würde ich in dem unteren Bereich mit einem Forstnerbohrer noch einige große Löcher, z.B. 4 cm, bohren.

Je nach Größe des Gartenmüllkübels würde ich darauf achten, dass z.B. 6 Löcher bis an den unteren Rand gehen.

Ringwurzeln laufen auch am Boden immer an der Topfaußenseite. Durch Löcher ganz unten verhinderst Du diese.

Da Dein Gartenmüllkübel anscheinend unten keine Füße hat ist dies auch notwendig, damit das Wasser ablaufen kann. Löcher im Boden nützen in diesem Fall nämlich wenig.

@mpf
Natürlich steht die Tasche auch durch das Eigengewicht. Durch den festen Boden steht sie aber bei Wind viel stabiler. Durch die klar definierte Kippkante, die sich nicht verformt, kippt der Sack im Topf nicht so leicht.
 
Nur zur Info, es stehen jetzt 2 Testpflanzen in Einkaufstüten.

Capela


Und die Bhut Jolokia Yellow im Papierkorb


Beim Papierkorb muss ich unten noch ein paar Löcher nachholen.
 
So, ich habe jetzt unten noch ein paar Schlitze reingemacht. Jetzt ist nur noch die Frage wie man die Situation am Boden am besten löst. Bei den Airpots ist ja der Boden ein Gitter und ausserdem erhöht.

 
Als Vater von viel zu vielen potentiellen Brown Lage Habanero Mutanten-Pflanzen plane ich die Pflanzen nebenbei für Wurzelexperimente zu benutzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Mutation dabei ist und das Wurzelexeriment stört ist sehr gering. Da alle Pflanzen gleich alt und unter identischen Bedingungen aufgezogen werden sind sie perfekt für Experimente geeignet.

Ich habe Platz für maximal 10 Pflanzen:

1. Schnapsglas → 7x7 → 11x11
2. Schnapsglas → 7x7 Wurzelspitzen gekappt → 11x11 Wurzelspitzen gekappt
3. Schnapsglas → Superroot Airpot 1L
4. Schnapsglas → Ercole Airpot 1,3 Liter
5. Schnapsglas → 11x11 = 1 Liter
6. Schnapsglas → 11x11 Wurzelspitzen gekappt
7. Schnapsglas → 11x11 + Löcher + innen zweilagig? Fliegengitterstoff
8. Schnapsglas → 11x11 + Löcher + innen Kunststoff Einkaufstasche
9. Schnapsglas → 11x11 + Löcher + Root-Trapping mit Hortipot-Stoff
10. Schnapsglas → 11x11 + ???


Für die 10te Pflanze ist mir noch nichts sinnvolles eingefallen. Die anderen geplanten Experimente sind auch noch veränderbar.

Ich bitte um Vorschläge. In ca. 2 Wochen werde ich umtopfen müssen.
 
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