Melonen - Anzucht, Pflege, Ernte, Veredelung, Erfahrungen - Diskussion

wie war das nochmal bei Wassermelonen?? hab die ja dieses Jahr zum aller ersten Mal... sind seit gestern im Beet nun hab ich gelesen, das man die teilweise ausgeizen sollte wegen Fruchtbildung, andere sagen das braucht man nicht, was stimmt nun?

Triebe kürzen, ja oder nein.? Das Thema ist sehr umstritten. Deutsche Quellen werfen Zuckermelonen und Wassermelonen dabei immer in einen Topf. Allerdings gelten die beschriebenen Schnitte nur für Zuckermelonen bei denen wenn überhaupt, dann ein größerer Vorteil bestehen würde. Anfänger ohne große Erfahrung sollten meiner Meinung nach aber den Haupttrieb bei gar keiner Melone kürzen, weil die Gefahr besteht, dass sich Wachstum und Fruchtansatz dadurch für das deutsche Klima zu weit nach hinten verschieben. Ziel beim Triebe kürzen ist es mehr, bzw. schneller Triebe dritter Ordnung zu generieren an denen laut vieler Quellen nur die Früchte wachsen. Das ist Quatsch. Früchte können an allen Trieben wachsen, auch am Haupttrieb. Aber ja, an den "Seitentrieben der Seitentriebe" ist die Konzentration an weiblichen Knospen deutlich größer. Mein Tipp wäre, den Haupttrieb nur zu entspitzen, falls der Platz aus geht. Bei Zuckermelonen kann man dann ruhig nach 4-5 Blättern die Seitentriebe des Haupttriebes entspitzen. Bei Wassermelonen war das alles bei mir noch nicht nötig und es gab trotz unbegrenztem Wachstum rechtzeitig reichlich Früchte, wenn alles andre stimmte. Aus Platzgründen probiere ich dieses Jahr aber erstmal auch bei Wassermelonen die ersten Seitentriebe zu entspitzen.

Je nach dem wie viele Pflanzen du hast und welches Format dein Platz hat kannst du das ja mal vergleichsweise beides testen bzw. die Pflanzen an den Platz anpassen.
Also: Platz in alle Richtungen - wachsen lassen; Platz eher quadratisch - Haupttrieb etwa einen Meter vor Ende einkürzen; Platz lang und schmal - Seitentriebe nach wenigen Blättern einkürzen,... .
Zu früh würde ich den Haupttrieb eher nicht kappen wenn man spät dran ist, das verzögert eher das Fruchten. Um das Fruchten zu beschleunigen könnte man tatsächlich auch versuchen richtig "aus zu geizen", also kleine Seitentriebe vom Haupttrieb frühzeitig abkneifen um ein Fruchten schon am Haupttrieb zu erzwingen. Dabei würde ich dann aber neue Triebe aus der Basis dran lassen, da diese zu kräftig wachsen und es die Pflanze zu sehr verletzten könnte wen man diese komplett entfernt.
 
Um das Fruchten zu beschleunigen könnte man tatsächlich auch versuchen richtig "aus zu geizen", also kleine Seitentriebe vom Haupttrieb frühzeitig abkneifen um ein Fruchten schon am Haupttrieb zu erzwingen. Dabei würde ich dann aber neue Triebe aus der Basis dran lassen, da diese zu kräftig wachsen und es die Pflanze zu sehr verletzten könnte wen man diese komplett entfernt.

lieben Dank, ich denke das hört sich gut an...
Ich habe 4 Pflanzen, die in einer Beetbasis von 1qm stehen...darüber hab ich ein ca, 1,20 Meter hohes Baldachingerüst aufgebaut wo sie auch sich ranken kann und auch längs etwas wachsen kann (Vertical GArdening), zusätzlich kann sie noch gute 2 Meter am Zaun entlang wuchern bis zur Hecke
 
Hallo Leute, sorry dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Hatte etwas viel um die Ohren... Bin natürlich dieses Jahr auch wieder mit dabei. Obwohl die Saison erst so jung ist, habe ich schon eine wichtige neue Erfahrung gesammelt. Eigentlich wusste ich das schon, aber ich bin halt auf Risiko gegangen...so kann man sich das auch schlnreden... Vier Tage mit 3 Grad auf Melonenhöhe sind überhaupt nicht ideal... Lektion No.1 2022: NIEMALS im Freiland Melonen vor Anfang Juni auspflanzen. Man denkt zwar sie hätten einen Vorsprung, aber das stimmt nicht. Man hat das Risiko des Schadens durch niedrige Temperaturen, aber fast keinen Zeitvorsprung, da sie sowieso erst bei Tagestemperaturen von über 20 Grad und Nachttemperaturen von über 10. Grad oder mehr über mehrere Tage, richtig loswachsen... Glücklicherweise hatte ich genau noch 4 Ersatzpflanzen. Zwei sehr grosse, und zwei sehr kleine... Die müssen reichen. Die zwei kleinen kommen nächste Woche in die Erde. Die muss ich noch etwas aufpäppeln.
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Die Melonen im Hochbeet (2 veredelte und eine normale), haben glücklicherweise nix abbekommen. Da reichen 2-3 Grad mehr durch das Hochbeet schon aus.
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Eine Pflanze sieht irgendwie aus wie ein Baum. Aber da sie veredelt war, hab ich sie trotzdem ausgepflanzt. Mal schauen was das wird. Vielleicht ein Melonenbaum.:bored:
 
Hallo [...] Bin natürlich dieses Jahr auch wieder mit dabei.
Hallo, schön, dann wird das ja doch keine relative Einzelvorstellung von mir hier :roflmao:.

Vier Tage mit 3 Grad auf Melonenhöhe sind überhaupt nicht ideal... [...] NIEMALS im Freiland Melonen vor Anfang Juni auspflanzen. [...] da sie sowieso erst bei Tagestemperaturen von über 20 Grad und Nachttemperaturen von über 10. Grad oder mehr über mehrere Tage, richtig loswachsen...
Wobei es diesen Mai ja schon längere Zeit solch gute Temperaturen gab und es durchaus Jahre gibt/gab in denen es auch ab Anfang bzw. eher Mitte Mai dann tatsächlich keine all zu Melonenkritischen Temperaturen mehr gab. Und ~3 Wochen bringen dann doch einen gewissen Vorsprung. Auch wenn man es oberirdisch nicht ansieht passiert das meiste in den ersten 1-2 Wochen nach dem Pflanzen ja eh eher unterirdisch in dem neue, sehr viel dickere Wurzeln an der Basis gebildet werden, wachen und sich ausbreiten.
Leider waren diese Temperaturen dieses Jahr auch viel zu kurzfristig da und nicht ausreichend lange vorhergesagt. Da waren die Pflanzen dann quasi frisch gepflanzt, noch nicht verwurzelt und dann BÄM :depressed:.
Meine ersten beiden Melonen Jahre hatte ich die Pflanzen im Beet auch immer im Lochfolien-Frühbeet-Tunnel. Aus Platzgründen und weil später darunter die Spinnmilben tobten hatte ich das die letzten beiden Jahre wieder verworfen. Aber so wie es dieses Jahr gekommen ist wäre es zu überlegen, ob ich nicht in Zukunft wieder zur Lochfolie greife und den Pflanzen für die ersten 3 Wochen eine Haube draus baue die ich dann Anfang Juni wieder komplett entferne. Etwas Schutz in der Nacht und wärmere Atmosphäre am Tag würde das dann schon bringen.
Entsprechend dem Wetter sehen meine 4 unveredelten Beetpflanzen dann auch aus:
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Diese Roll-Blätter mag ich gar nicht. Da weiß ich bis heute nicht sicher was mir die Pflanze genau damit sagen will❓. Leben tuen sie zwar alle noch, aber ob das nun von Vorteil ist oder nicht, da bin ich mir noch nicht ganz sicher. Denn zwei Reserve Pflanzen hätte ich auch noch. Bei denen habe ich aber verpennt sie rechtzeitig noch mal eine Nummer größer zu Topfen. Die sind veredelt und rollen nun ihn ihren 12cm Töpfchen auch schon ein paar Tage mit den Blättern und blühen sogar schon weiblich. Wenn die Beetfplanzen jetzt eindeutig hin wären, könnte ich sie einfach noch konsequent gegen die zwei ersetzten. So hoffe ich einfach noch darauf, dass sie bald doch noch anspringen und sich gesund wachsen. Ich hatte ja endlich mal auf richtigen Regen gehofft gestern, damit die Erde mal natürlich durchgespült wird. Das bringt oft schon ganz viel. Aber wieder nur feuchte Blätter und etwas auf der Erdoberfläche.

Im Prinzip gab es hier seit etwa Anfang März keinen richtigen Regenschauer mehr der die Erdoberfläche glatt wäscht und in die Tiefe geht. So sieht dann der im März bearbeitete Boden aus, ohne das seit dem etwas darauf gemacht wurde außer mal ein paar Unkräuter zu zupfen:
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Die Melonen im Hochbeet [...] haben glücklicherweise nix abbekommen.

Auf der Topfbahn läuft es da bei mir auch schon deutlich besser. Auch wenn sich die unveredelten Pflanzen auch hier immer noch deutlich mit Wachstum zurück halten, so wirken sie doch viel gesünder als im Beet und die veredelten geben langsam Gas:

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Aber im Tunnel ist einfach eine ganz andere Welt.

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... weiter unten an der selben Pflaze:
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Zur Erinnerung, vor zwei Tagen sah die noch so aus:
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:whistling:
Planmäßig würde ich die dann als erstes am Freitag den 8. bzw. im anschließenden Wochenende ernten und verspeisen, falls bis dahin nichts schief geht 🤪.

Eine Pflanze sieht irgendwie aus wie ein Baum.
:D sowas in der Richtung hatte ich auch dabei. Das war schon ein Keimling mit drei Keimblättern der dann direkt mit zwei identischen Zwillings-Haupt-Trieben gestartet war und dann auch so dar stand.
 
wie biegsam und flexibel sind eigentlich die Ranken? weil das Wachstum sieht viel geordneter aus als bei den Hokkaidos, da ist irgendwann Schluss mit Zähmung....

apropo meinen 4 Zöglingen:
nach 3 Tagen im Beet zeigt sich kein welkes Blatt nix und aus der Mitte kommen neue Blätter, also brauch ich wahrscheinlich nicht mehr zu bangen, ob ich die zu fest angedrückt, bzw. evtl. Wurzeln beschädigt habe??
 
Die Topf-Bahn entwickelt sich sehr gesund.

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Die ersten Pflanzen sind schon zwischen 2-3 Meter lang und erste Früchte wachsen an.

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Die unveredelte, anfangs winzige, Tigrimini F1 im Topf ist immer noch am kleinsten, blüht aber schon weiblich.

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Und sogar so schön. Mehr Blütenblätter als gewöhnlich.

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Die verdelte sah ja mal so aus, zur Erinnerng:
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Und schaffte es gerade so an einem Punkt zusammen zu wachsen:
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Dieser Punkt ist nun kein Punkt mehr:
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Eher ein massives Kugelgelenk :D

Und die Pflanze die so viel kleiner und zierlicher war als alle anderen Sorten?

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Ist genau so schnell oben angekommen wie die anderen Pflanzen und fruchtet in der selben Woche:
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Ich bin gespannt auf diese Sorte, denn aus dem Supermarkt mag ich die immer nicht so gern mit den vielen kleinen Kernchen. Zudem finde ich die auch immer zu süß, etwas saftlos, schnell mehlig und meist mit einem stechenden Aroma Richtung Überreife. Aber vielleicht gibt es ja frisch geerntet eine positive Überraschung?

Auf dem Boden im Tunnel wird es eng. Hier noch mal das Bild von diesem Montag:
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Und heute:
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Links im Bild steht eine Pflanze bei der der Kopf auf halber Strecke nach oben ohne erkennbaren Grund kaputt ging. Ist einfach eingetrocknet und nun geht das Wachstum nach unten in die Seitentriebe der Basis.
Erfahrungsgemäß geht im Tunnel das Triebwachstum aber schnell zurück für etwa 3 Woche, wenn die ersten Früchte richtig wachsen. Ich hoffe das schafft dann Platztechnisch etwas Entlastung.

Die Früchte setzten mir schon fast zu viele auf einmal an. Das wird Anfang, Mitte Julie dann recht viel auf einmal. Wenn die Spinnmilben nicht zu schnell explodieren und die Wühlmäuse sich fernhalten stehen die Chancen für 2. und 3. Ernten dieses Jahr im Tunnel sehr gut.

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Die Tage muss ich dann schon mal langsam mit Netzen anfangen. Hier hing zufällig noch eines vom letzten Jahr neben einer Frucht und ich hab es vorhin gleich mal genutzt:
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Unten im Wirrwarr gab es noch etwas interessantes. Links doppelt männliche Blüte, rechts Drillinge, zwei Mädchen und ein Junge:
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Das kann nix gescheites werden. Also weg mit dem siamesischem:
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Im Beet denke ich sind die Pflanzen jetzt alle sicher angegangen. Wobei sie immer noch sehr langsam in Gang kommen. Die Nächte müssten wohl noch etwas wärmer werden, denn die Erde ist sehr kalt wenn man den Finger rein stecket, jetzt am Nachmittag.

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Die veredelten Reservepflanzen wären sicher schon am Ende angekommen, so wie die in ihren 12cm Töpfchen schon gewachsen sind:
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Und fruchten tuen sie auch:
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Aber für die ist am Ende einfach kein Platz mehr.

Aus meinem abgeernteten Radieschen Topf wächst eine wild aufgelaufene Kompost Zuckermelone:
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🍉 💕

wie biegsam und flexibel sind eigentlich die Ranken?
Naja, ab einem bestimmten Punkt brechen sie. Wenn sie noch ganz frisch sind sind sie am biegsamsten.
Sonst sieht es dann so aus:

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Was im Prinzip auch nicht schlimm ist, denn die Stiele platzen eh beim Wachsen längs auf um dicker werden zu können und verwachsen dann einfach. So queer gebrochen besteht aber das Risiko das es eine Infektion gibt von der der Stängel fault und der Trieb abstirbt.

Schön langsam wirds doch was mitm wachsen, bin ja mal gespannt bo se sich den Rosenbogen hochwagt
Von allein eher nicht. Da muss man wohl schon etwas nachhelfen mit einflechten. Und ob der später auch stabil genug ist um Früchte zu tragen? :)
 
Also ich hatte letztes Jahr so einen schrsubbaren rosenbogen für meinen Hokkaido genutzt. Fazit: sobald Gewicht von Kürbis oder Melone dran hängt und es kommt ein windiger Tag gibt das mit dem blattwerk so einen Widerstand das diese billige rosenbogen zusammenbrechen.
 
Die erste Pflanze im Tunnel mit zwei Früchten fing schon an die Leine runter zu rutschen. Also gabs schon mal die ersten Netze. 12 Fruchtansätze bis jetzt im Tunnel und 3 draußen bei den Töpfen.

Aber die Nachttemperaturen schon wieder ⛄. 5,8°C vorletzte Nacht und 6,4°C in der letzten. Und noch mal 2 einstellige voraus :depressed:.
Dabei fingen die Beet Pflanzen nun endlich etwas an zu wachsen. Bevor die Temperaturen abgesackt sind hatte ich dann doch noch mal um die Wurzeln etwas nach gevliest, damit diese sich am Tage in der Sonne besser und schneller aufheizen können.

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Die vordere werde ich wohl bald entspitzen, damit die Seitentriebe dann nach vorn auch noch etwas Platz haben. Oder ich entspitze doch erst am Ende und kneife die oberen Seitentriebe dann frühzeitig aus. Mal schauen. Kurz und breit ist neu für mich, bis jetzt habe ich eher lang wachsen lassen und musste dann mit der sich ausweitenden Breite kämpfen. Halt mal was neues ausprobieren.

Und die Dürre geht weiter 🐪

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Wobei die Melonen wohl noch am meisten davon profitieren.
 
Hi! Meine veredelten sind alle schön am wachsen. Hier in Zürich haben wir schon länger keine kühlen Nächte mehr erlebt. Die Melonen stehen auch schon seit Ende April draussen. Ich habe sie alle während den Eisheiligen, die schön warm waren, ausgepflanzt.

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Dieses Jahr habe ich die Melonen zum ersten Mal im Gewächshaus. Janosik, Cream of Saskatchewan und Golden Midget. Habe aus Zeitgründen alles in 90l Mörtelkübel gepflanzt. Je zwei Pflanzen pro Kübel.
Ich kämpfe aktuell mit den Seitentrieben, aber wie ich gelesen habe, kann ich guten Gewissens ein paar abknipsen.

Im Beet habe ich auch noch zwei gepflanzt. Charleston Grey und Desert King.

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Hab leider kein besseres, aktuelles Bild. Ist auch schon über ne Woche alt. Sind aber ganz schön am wuchern. Sobald die Erdbeeren durch sind, können sie dort auch drüber wachsen. Platz ist genug vorhanden. Fruchtansätze sind mir noch keine aufgefallen.

Dann habe ich im anderen Garten letzte Woche noch die letzten drei verdelten reserve Melonen ausgepflanzt. Orangeglo, desert king und charleston gray. Leider kein Bild vorhanden. Ich habe erst einen Graben ausgehoben, diesen mit allerlei Kompost gefüllt und dann einen grossen Erdwall darüber angelegt. Ich hoffe das erwärmt den Wall auch noch in tieferen Schichten. Wir werden sehen.
 
Ach ja, auf dem Balkon wachsen auch no zwei Chriss Cross. Dort steht eine relativ grosse Gewächstruhe, self made. Ab 13:00
bis Sonnenuntergang brennt dort die Sonne rein, rundherum Beton, der die Wärme speichert und die Hauswand wird auch im Herbst noch schön wärme abstrahlen.
Sehr vielversprechend für eine schöne Balkonernte.
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Insgesamt habe ich diese Saison 13 Wassermelonen, alle sind veredelt ausser die Golden Midget. Freu mich schon auf die Ernte.
 
Sehr schön. Die Gewächshaus Pflanzen sehen meinen ja gerad recht ähnlich. Ja, und gerade bei den Gewächshauspflanzen setzt die erste Frucht meist nach 1-2 Metern am Haupttrieb an und seltener an den 1-2 ersten und kräftigsten weiteren Trieben die aus der Basis kommen. Mehr als 2 werden es dort dann zunächst auch nicht pro Pflanze wenn diese früh ansetzten. Wenn die Früchte Tennisball groß sind fangen die Seitentriebe bei mir dann schon von allein ein in der Spitze kleiner und kümmerlicher zu werden und zu wachsen. Früchte tragen die später am Haupttrieb entstehenden Triebe dann eh nicht. Wenn die Früchte auf die Reife zu gehen Springen die Pflanzen dann langsam wieder an und bilden neue, wieder kräftigere Triebe, blühen und fruchten wieder an den neuen Trieben. Wohlgemerkt unter den Gewächshausbediungungen. Auch das spätere Fruchten der (veredelten) Pflanzen draußen war bei mir auch meist der Fall. Die haben halt mehr Platz und Wurzelraum und wollen erst mal wachsen. Dafür gibt es später dann um so mehr Früchte, je größer die Pflanze dann beim Fruchten ist.
Chriss Cross finde ich interessant. Wäre schön wenn die was werden und du berichten kannst, die hatte ich noch nicht und es existieren wieder mal im Internet verschieden gemusterte Schalen unter diesem Namen.
Janosik, Orangeglo und Desert King hab ich ja dieses Jahr auch wieder :).
Charleston Grey und Desert King, veredelt, im Beet,... . Ja das hatte ich auch schon. Ich hoffe du hast jenseits der Erdbeeren tatsächlich den Platz den die einnehmen können. Den diese großen Sorten können wirklich gigantisch wuchern wenn sie sich wohlfühlen und richtig in Gang kommen.

Ach ja, für meine zwei veredelten Reservepflanzen hatte ich tatsächlich absolut kein Luftloch mehr frei und hab sie gestern zu meinem Onkel gefahren, der zwar eigentlich auch kein wirklichen Platz mehr hatte, aber wenigstens noch ein Plätzchen mit einer kleinen Chance noch etwas raus zu holen. Prima Orange F1 und Mini Blue F1:

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Immer noch in den kleinen 12cm Töpfen. Man sieht es der Mini Blue F1 aus der Perspektive gar nicht an, aber sie ist schon weit über 1 Meter lang und hat drei kleine Kügelchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die ersten Melonen im Gewächshaus.
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Draussen sah es bis vor einer Stunde auch noch super aus. Dann kam …

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OMG, ein Massaker!


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Ich könnte weinen…

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Überall liegen Heidelbeeren, Himbeeren. Kiwi Strauch zerfetzt, allein im Foliengewächshaus sieht alles noch gut aus.

Mein Balkongewächshaus hat auch was abbekommen, aber die Pflanzen glücklicherweise nicht.
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Das ist der Preis für dieses übertrieben geile Wetter die letzten Tage.

Na ja, morgen sieht hoffentlich nicht mehr alles ganz so schlimm aus und Schnitt fördert bekanntlich Wachstum. Hoff ich mal..
 
Das ist echt hart. Da sind wir hier selbst mit der Dürre und den kalten Nächten (zuletzt noch mal runter auf 7,8°C) noch sehr gut dran dagegen.
Ich hoffe es wächst sich schnell alles wieder gesund was dazu in der Lage ist.

Meine Jaosik im Topf hat zwei Früchte am Haupttrieb den ich nun die Tage ein Blatt nach der Frucht gekappt habe:
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damit mehr Kraft in die letzte Frucht geht.
Gestern hat diese Pflanze dann auch das erste Mal Trockenheit angezeigt in Form von wellig eingerollten Blättern. Tags zuvor hatte es dann endlich mal ein klein wenig geregnet und danach hatte ich nicht mehr gegossen. Heute in der Sonne dann schon wieder. Man merkt also, die Pflanze nimmt nun sehr viel Wasser für die Früchte auf und muss mehr gegossen werden.

Die Early Moonbeam im Topf scheint nun auch eine zweite Frucht am Haupttrieb zu etablieren, sicher ist sie aber noch nicht gebildet:
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Dort hab ich nun auch gekappt und einen Seitentrieb-Ansatz neben der Frucht ausgekniffen:
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Das premium Vlies unter meinen Beet-Melonen hat leider angefangen sich zu zersetzen. Das war zuvor bereits zwei Jahre im Einsatz. :rolleyes:, länger hält es dann wohl auch nicht. Es ließ sich noch gut entfernen weil die Pflanzen noch recht klein sind. Ich hab noch eine billige Gewebe Plane da die ich versuchen werde drunter zu fummeln.
Von schwarzem Vlies unter freiem Himmel bin ich nun weitestgehend geheilt.
 
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