Alles rund ums Licht

Um Kontrolle über die Luftfeuchtigkeit zu haben.
Das war mir schon klar, was ein Hygrometer an sich macht ;) Mir ging es darum, welche Werte ich kontrollieren soll/muss.. und wie ich das - abgesehen vom Lüfter - steuern/ändern kann..

Deinen Küchentisch :Wenn du noch eine Styropor/Jackodurplatte rumliegen hast..Die Isoliert zusätzlich gegen "kalte "Füße" bei den Jungpflanzen.
(Bei 15° Nachtabsenkung im Keller..durchaus hilfreich/zu empfehlen.)
Hab ich immer rum liegen :D ne Spaß, klingt auf jeden Fall vernünftig, wobei die Tischplatte aus Massivholz schon sehr isolierend wirken müsste :)

Zeitschaltuhr für die Beleuchtung fehlt noch auf deinem Einkaufszettel.

Da hast du recht, die hatte ich bisher noch nicht bedacht...

Zum Keimen benötige ich ja noch kein Licht, ab wann lasst ihr die Maschinerie dann leuchten? Sobald der winzigste Teil der Pflanze zu sehen ist, nehme ich an?
 
Sobald der Keimling raus kommt sollte er genug Licht bekommen. Daher würde ich das Licht schon einschalten wenn der erste Kringel ein Stück raus ist. Bis dass der Keimling ganz draußen ist, dauert dann nicht mehr lange.
 
Sobald der Keimling raus kommt sollte er genug Licht bekommen. Daher würde ich das Licht schon einschalten wenn der erste Kringel ein Stück raus ist. Bis dass der Keimling ganz draußen ist, dauert dann nicht mehr lange.

Also jetzt schon ??
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Ne, sorry war nur Spaß.. "Keimproben" ..
 
Sobald der Keimling raus kommt sollte er genug Licht bekommen. Daher würde ich das Licht schon einschalten wenn der erste Kringel ein Stück raus ist. Bis dass der Keimling ganz draußen ist, dauert dann nicht mehr lange.
Das meinte ich damit :) Danke!

Auch wenn es nichts mehr mit der Beleuchtung zu tun hat:
Wie schaut es hier mit Trauermücken und später mit Blattläusen aus? Muss ich hier schon vorbereitende Maßnahmen treffen oder kommt das alles erst durch die Natur?
 
Trauermücken = Vorsorge treffen.
Anzuchterde vor Gebrauch gut erhitzen wenigstens 60° eher 70°. (Bei 67° gerinnt Eiweiß).
Bei mir erledigt das die Microwelle..

Gelbtafeln verwenden ...
 
Muss ich hier schon vorbereitende Maßnahmen treffen
Eine Möglichkeit ist es, Substrat in einem Growshop zu kaufen.
Ich hatte letztes Jahr BioBizz Light Mix getestet und werde zumindest bei den 9x9er Töpfen dabei bleiben.
Diese Substrate werden trocken gelagert, weshalb sie i.d.R. keine Brutstätten für TM sind.
Bei kleineren Mengen spielt der höhere Preis zumindest für mich eine untergeordnete Rolle.
Wenn ich dann in 6,5 L umtopfe verwende ich TKS2, da sind die Pflanzen dann aber schon so groß, dass ein paar TM keinen Schaden mehr anrichten.

Ansonsten, wie schon erwähnt Gelbtafeln anbringen (hauptsächlich zur Kontrolle) sowie für Luftbewegung sorgen, das mögen die meines Erachtens nicht so....
 
Hatte am Anfang dieser Saison ziemlich verseuchte Erde, meine damalige Lösung war Sand (1-2cm) auf die Erdoberfläche zu packen, nach 2-3 Wochen war dann Ruhe.
Der Sand ist allerdings nervig beim Gießen und wurde immer weggeschmwemmt. Mit Unkrautvlies unter der Sandschicht kann man den Sand wieder leichter richten, allerdings sieht man auch nur schwer wie trocken die Erde ist. Das nächste Mal würde ich bei einem entsprechenden Befall vermutlich zu SF Nematoden greifen, diese lösen das Problem nachhaltiger und stressfreier. Gelbtafeln haben bei mir nur bedingt geholfen ...

Ziel für die neue Saison bzw. schon in Anwendung bei den zuletzt gezogenen Chilis: Kokos/mineralisches Substrat statt Erde, das reduziert das Risiko deutlich und ist auch nicht so eine Sauerei wie Erde.

Zum Thema Blattläuse: Neem sollte hier Abhilfe schaffen, achte aber darauf nur die Pflanze einzusprühen und nicht die Erde übermäßig damit zu "gießen".
 
Sieht sehr vielversprechend aus.
Dickes Dankeschön für die eingestellten Bilder.. .:thumbsup:

DU Glückskind hast zusätzliches Tageslicht, was sehr viel aus macht.
Einzig deine Fensterbank..dürfte eine "Kältebrücke" sein , die man aber locker mit Korkuntersetzern beheben könnte.

Weiterhin gutes Gelingen..
 
Ich doktor hiervor einem Südseitenster plus eine große Terrassentür nach West herum. Unter dem Fenster ist eine Heizung, d. h. die Fensterbank ist warm

Da teste meine Anlage gerade für die bald startende Saatsaison. Ich hab mich einfach für LSR entschieden, weil ich ja gut Tageslicht habe und ich die Mehrkosten für LED ja erstmal reinholen muss. Die LSR sind einfach sehr günstig, zudem hatte ich die Teile noch im Keller rumfliegen, Anschaffungskosten waren also quasi Null..
Aktuell sind 36 Watt verbaut, dabei habe ich im Moment eine 1x865 plus eine Fluora drin (ja, ich habe s gelesen, die Fluora sind nicht der Brüller, aber da ich die nun einmal habe, nehme ich Sie zu Testzwecken....im Keller hab ich aber auch noch 840er und 865 rumliegen)

Den Reflekor muss ich noch was optimieren :whistling:

Aktuell besonne ich mit so einer günstigen Zeitschaltuhr morgens von ca. 6-9 Uhr, tagsüber Tageslicht und dann von ca. 16 -20 wieder Kunstlicht.

Aktuelles Ergebnis:
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P. S.: Die Gorria da hab ich heute, am 08.11, noch geerntet, die sind teilweise schon rot und auf der Fensterbank werden die noch ganz nachreifen. Allerdings haben die nicht mehr das komplette Aroma wie reif geerntete Früchte ...
 
Hier auch mal wieder ein Update von mir.

Unten seht ihr den Fortschritt vom 28.09. zum 09.11.
Den zwei Chilis, die ich im Sommer gezogen habe, geht's richtig gut und ich bin schon am Ernten.

Vor ein paar Seiten wurden ich gewarnt, dass (junge) Chilis einen extrem geringen Abstand zu den LEDs nicht verkraften: Jap, stimmt. Einer meiner Zöglinge hat an einem Keimblatt Sonnenbrand bekommen, sonst verlief trotz 15cm Abstand alles gut. Inzwischen hängen die Lampen (besonders im großen Gestell) etwas höher, einerseits um Sonnenbrand zu verhindern, andererseits aber auch um eine größere Abdeckung zu ermöglichen.

Da das mit dem Licht zu so gut funktioniert und ich mich für die kleinen Pflanzen nicht immer bücken wollte, habe ich mir noch ein zweites Gestell gebaut unter dem aktuell die kleinen Chilis stehen und Standard-Kräuter für den Winter gezogen werden.

Die Chinenses für's nächste Jahr sind aktuell im Gewächshaus und sollten die nächsten Tage keimen, dann müssen die großen Chilis ans Südfenster im Wohnzimmer umziehen.

Nachtrag: Durch das Lüften und die warmen Temperaturen sind offensichtlich auch Trauerfliegen und anderen komische Fluginsekten wieder ein Problem. Die Pflanze, die für die Chlorophyll-fressenden Fluginsekten verantwortlich ist (vorne links im dritten Bild), wurde inzwischen in Quarantäne gestellt. Zum Glück sind Läuse jedoch kein Problem ... hoffentlich bleibt das so. Das einzige, was nicht indoor gezogen wurde, waren die zwei großen Chilis und die wurden ausgiebig mit Neem behandelt - scheint bisher zu klappen.

Nachtrag #2: Die Temperatur im Schlafzimmer (wo die Pflanzen stehen) schwankt um 23°C herum, Pflanzenbeleuchtung sei dank ... ;)

Nachtrag #3: Obwohl ich mir einen 120er Lüfter an ein USB-Kabel gelötet habe, ist dieser aktuell nicht im Einsatz. Ödeme gibts bisher nicht, liegt vermutlich auch daran, dass die Pflanzen nicht in einem Zelt stehen und ich dank Home-Office regelmäßig im Schlafzimmer vorbeischaue und für ein paar Verwirbelungen sorge. Hinsichtlich Bestäubung bin ich mir noch unsicher was der richtige Weg ist. Die Habanero (links) war sehr bockig was die Bildung neuer Beeren angeht, sodass ich irgendwann zum Wattestäbchen gegriffen habe. Allerdings hatte die Pflanze auch Überdüngungserscheinungen, die ich fast zeitgleich in den Griff bekommen habe, daher ist unklar ob die geringere Düngung oder die händische Bestäubung mit Wattestäbchen statt Schütteln zur erneuten Fruchtbildung geführt hat. Aktuell schüttel ich nur und gefühlt fallen immer weniger Blüten ab, sowohl bei der Thai Chili rechts als auch bei der Habanero.

Nachtrag #4: ... vielleicht sollte ich meine Gedanken sammeln, bevor ich einen Beitrag absende. Besonders erstaunlich finde ich, dass die "großen" Chilis das Höhenwachstum unter Kunstlicht komplett eingestellt haben und stattdessen eher eine Krone bilden. Das mag natürlich auch mit den 4l-Töpfen zusammenhängen, jedoch sind die Unterschiede ziemlich offensichtlich. Auch die kleinen Chilis auf den Kommoden wachsen sehr kompakt aber kräftig. Einzige Ausnahme ist die Thail Chili (Thai Dragon, roter Lechuza), die trotz Kunstlicht minimal größer ist als die anderen, hier liegt das meiner (geringen) Erfahrung nach jedoch eher an der Sorte als an der Umgebung, stark spargeln tut sie jedenfalls nicht.
 

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@ownagi zu Nummer 2)
Aus eigener Beleuchtungsplanung in Zusammenhang mit einem Hausanbau folgendes gelernt .... und was mir da so hängen geblieben ist
(-> Falls ich hier nicht ganz richtig liege -> KORREKTUREN GERNE ERWÜNSCHT!)

LED
> LEDs wie Du Sie vebaut hast, haben oft einen Abstrahlwinkel von nur 15 bzw. 30 Grad, die leuchten halt mit aller Macht punktuell. Vorteil: wenig Streulichtverluste, Nachteil "Brennglaseffekt"
> Es gibt auch LED mit einem Abstrahlwinkel von 60 Grad, die entsprechen eher der klassischen Halogenlampe. Hier sind Vor- und Nachteile vertauscht: Kein Brennglaseffekt, aber dafür Streuverluste ...
Bei den (wie uch hier tippe vermutlich) GU10 LED bauchst Du aber keinen Reflektor

In dem Zusammenhang zur LSR:
> LSR Röhren streuen in alle Himmelsrichtungen, hier ist ein Reflektor notwendig, weil sonst zuviel Energie "an die Decke geht".
> Der Reflektor oder was auch immer bedeutet immer einen Strahlungs- bzw. Leistungsverlust, weil ja nie 100% reflektiert werden
> Vorteil der LSR ist allerdings:, dass eine sehr gleichmäßige Flächenausleuchtung möglich ist

Gleiches gilt auch für LED Röhren (gibst die eigentlich schon in 865 Farbe) ?


LED Beleuchtungspanels
Habe so eins nicht, aber so wie ich von der Bauart her das sehe, werden hier wohl die Vorteile der LED und der LSR kombiniert (Flächenausleuchtung ohne Strahlungsverluste).



Fotolampen (Bauart LSR)
Die Dinger erzeugen ein Vollspektrumlicht. Ich hab hier im Keller noch zwei rumliegen bzw. im Arbeitszimmer sogar zwei verbaut.. Im Winter benutze ich die für die Raumbeleuchtung (neben den normalen LED). Das Licht ist schon klasse, super hell und ist zu Arbeiten echt klasse. Allerdings pro Lampe 45 Watt mit viel Lumen bei einem Ra (Lichtqualität) von deutlich > 90% ohne Brennglaseffekt.
> Sind in meinen Augen im Unterhalt zu teuer
> Zudem ist Refletor nötig


Halogendampf
> Die hatte mein Vater damals mal auf einem ziemlich großen Aquarium verwendet. Blöd ist: die sind einfach zu teuer im Unterhalt wegen Stromkosten (obwohl die Lampen von der Lichtqualität 1A sind)


Ich denke, die für sich richtige Beleuchtung zu finden, erfordert ein wenig rumbprobieren mit den eigenene Gegebenheiten
Ich überlege gerade, ob meine nächste Beleuchtungseinheit eine Kombi aus Röhren (Grundbeleuchtung) plus LED (punktuelle Verstärkung). sein könnte
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, die für sich richtige Beleuchtung zu finden, erfordert ein wenig rumbprobieren mit den eigenene Gegebenheiten
Ich überlege gerade, ob meine nächste Beleuchtungseinheit eine Kombi aus Röhren (Grundbeleuchtung) plus LED (punktuelle Verstärkung). sein könnte

Die günstigste Variante, sowohl für die Strom,- als auch Anschaffungskosten, sind die E27 LED´s. Danach kommen die LED "Röhren" die die LSR ersetzen sollen/solten. Die benötigen halt keinen Starter und können in vorhandene Armaturen problemlos eingebaut werden.

Reflektoren sind nützlich, bringen aber letztendlich nicht viel. Man kann die fix selber zusammen basteln, wenn man TETRA Packs nimmt, die von innen silber beschichtet sind. Das Material ist gut Refektionstauglich und feuchtigkeitsresisten ;) Zudem kosten die Nix. Alternativ kann man auch Dosen von Fertigfutter her nehmen. Die müssen halt nur innen beschichtet sein.
 
Hallo zusammen,

Was haltet ihr von solchen LED Leisten?


ich möchte gerne während der Anzucht meine kleinen mit Licht versorgen, da ich dieses Jahr meine Pflanzen erstmals im Keller (ca— 15 Grad) groß ziehen möchte.
Hier bin ich mir noch unschlüssig, ob ich ein Schwerlastregal modifizieren soll oder ob ich einen Tisch nehme und die Lampen mit Ketten von der Decke abhänge :bookworm:

Kann man mit diesen Infos bereits eine Aussage treffen oder benötigt ihr mehr? :D
 
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