Alphas 2017 - Ende, 2018 wird geplant, welche Sorten nur?

Zum aktuellen Stand ein paar Bilder.

Der (zu) geringe Topfabstand hat seinen Preis. Ernten und Gießen wird immer schwieriger. Wer bei wenig Platz mehrere Sorten haben will muss halt etwas mehr Komfort opfern :whistling:

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Fatalii habe ich schon mehr als genug, es geht aber immer weiter :)

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Ebenso dankbar zeigen sich Lemon Drop und Jamy. Gefühlt zeige ich hier immer das gleiche, aber sie sind ja auch so schön :rolleyes:

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Ich teste gerade wieder geringere EC-Werte, das Blattwerk der Jamy wird dadurch etwas heller.

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Bald Herbst? Scheint hier noch nicht angekommen zu sein. Ich sehe schon mehrere Monster drinnen stehen zum Abreifen :eek:

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Marlenchen hält sich wacker. Die Spinnmilben freuen sich über das z. Z. nicht mehr ganz so feuchte und kalte Wetter :confused:

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Bei meinen dreitriebig gezogenen Tomaten wird ordentlich produziert. Die Sasion ist aber glaube ich zu kurz um alle Fruchstände zur Reife zu bringen. Nächstes Jahr vielleicht doch wieder nur zweitriebig?

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Wenig erfreulich ist auch die neueste Invasion von Thripsen. Ich hoffe die Pflanzen halten das lang genug durch. Spritzen möchte ich jetzt nicht mehr, wird ja am laufenden Band genascht.

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Sonnenlicht im Wohnzimmer? Leider nein :D

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Die Purple Jalapeno braucht irgendiwe ziemlich lange zum reifen. Warte immernoch auf die erste größere Ernte. Mit einer zweiten wirds wohl nix mehr :thumbsdown:

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Czech ist dagegen bald soweit :sneaky:

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Bis Bald ;)
 
Sieht hervorragend aus, die Schädlinge sind natürlich leider nicht so schön!
Das mit dem geringen Topfabstand kenne ich, aber das nimmt man doch gerne in Kauf für ein paar Pflanzen mehr oder nicht!? ;)
Gegen die Schädlinge, kannst vielleicht probieren Sie einfach nur mit etwas Wasser abzusprühen, dann kannst du noch snacken und den Befall evtl. etwas im Zaum halten.
Thripse kann ich echt nicht mehr sehen, seitdem ich die im Wohnzimmer an den Topfpflanzen hatte/ habe. Es sind immer wieder kleine Larven zu finden auch nach mehrmaligem besprühen.

Deine Tomatenwand ist echt beeindruckend, finde ich richtig gut:woot::thumbsup:

Bis dann!

Grüße Martin
 
Danke für die netten Worte ;)

Meine Marlene sprühe ich ab und zu auch mit Wasser ein, das bremst deren Vermehrung wohl etwas. Hilft Feuchtigkeit auch bei Thripsen? Die sind ja hauptsächlich an den Tomaten zu gange, da hat man natürlich die Gefahr der Braunfäule wenn man die Blätter öfter mal einnebelt.
Was wäre mal mit einer Saison mit gutem Wetter und ohne Schädlinge? :D:facepalm:
 
Sollte auch bei Thripsen helfen, die mögen es auch nicht so feucht ich hatte gerade vor kurzem durch den Befall bei mir davon gelesen.
https://www.mein-schoener-garten.de/thripse-13881
Stimmt, für die Tomaten ist das natürlich alles andere als optimal, da habe ich jetzt nicht dran gedacht bezüglich der Braunfäule.

So eine Saison, dass ware dann fast langweilig und zu einfach :D
 
Die Sasion ist aber glaube ich zu kurz um alle Fruchstände zur Reife zu bringen. Nächstes Jahr vielleicht doch wieder nur zweitriebig?
Ich denke, das liegt nicht an der kurzen Saison und auch nicht an zwei, oder drei Triebe. Wenn Die zusätzlichen Triebe weit unten angesetzt sind, reifen dort die Tomis auch nicht viel später ab als an einem anderen Trieb. Das Prob ist einfach, dass Stabtomaten einfach ohne Unterbrechung immer weiter Blüten mit fortschreitendem Wachstum bilden und damit auch Früchte. Klar die oben werden meist nix und fallen dem ausklingenden Jahr zum Opfer. Ich köpfe daher meine Tomis nach der Rispe, von der ich annehme, dass es mit dem abreifen bei der schon eng werden könnte. Man muss dann später ab und zu oben an der Pflanze wieder etwas wegnehmen. Sie treibt halt immer wieder aus.
 
Hilft Feuchtigkeit auch bei Thripsen?
Ich weiß nicht ob das generell für Thripse gilt, aber ich hatte eine Zeitlang mit Parthenothrips dracaenae zu kämpfen, die sich meine Limón-Überwinterer von danebenstehenden Drachenbäumen eingefangen hatten.

Reines Besprühen mit Wasser hat gar nichts gebracht. Erfolgreich war ich letztendlich durch eine Kombination aus wiederholtem manuellem Absammeln der Larven und ausgewachsenen Thripse von den Blättern, und Raubmilben gegen die Thrips-Puppen im Substrat.

Raubmilben waren Hypoaspis Miles, mit denen ich in Kombination mit Steinernema Feltiae auch mein Trauermückenproblem lösen konnte. Die Hypoaspis Miles verstecken sich gut im Substrat, ab und zu sehe ich aber mal ein paar, sie leben also immernoch.

Richtig geholfen hat das ganze bei mir erst mit systematischem und konsequentem Vorgehen, sprich alle Stadien der Schädlinge bekämpfen, und dranbleiben. Erfordert etwas Aufwand, dafür hat es ohne Chemie geklappt.

Das Ganze war bei mir Indoor. Draußen hab ich ein recht gutes natürliches Gleichgewicht an den Pflanzen, Samtmilben, diverse Spinnen etc. haben sich da ohne mein Zutun angesiedelt. Das einzige echte Problem im Freien sind die Schnecken ...

Mich verwirrt Dein Foto etwas, auf dem Blatt sitzt doch eine Zwergzikade, oder nicht? Daneben könnte ein Häutungsrest sein? Die Kotspuren und kupferfarbigen Flecken auf den anderen Bildern (Purple Jalapeno, Czech) sehen allerdings genauso aus wie meine Thrips-Symptome im Frühjahr.
 
Also ich habe die Tomaten dreitriebig gezogen, mit den jeweils ersten beiden Geiztrieben, die sich unten gebildet hatten. Auf ungefähr 2,50 m wurden dann alle Triebe gekappt. Dazu jeder weitere Geiztrieb entfernt.

Ich köpfe daher meine Tomis nach der Rispe, von der ich annehme, dass es mit dem abreifen bei der schon eng werden könnte

Wieviele Rispen lässt du pro Trieb in etwa stehen, auf welche Höhre kappst du im Durschnitt? Deiner Aussage nach wäre es ja klüger mehrere Geiztriebe im unteren Bereich wachsen zu lassen, dafür die Höhe eher beschränken?

Mich verwirrt Dein Foto etwas, auf dem Blatt sitzt doch eine Zwergzikade, oder nicht? Daneben könnte ein Häutungsrest sein? Die Kotspuren und kupferfarbigen Flecken auf den anderen Bildern (Purple Jalapeno, Czech) sehen allerdings genauso aus wie meine Thrips-Symptome im Frühjahr.

Gut, dass du das sagst. Ich habe nur das Schadbild gesehen und für Thripse gehalten. Auf dem Basilikum hatte letztens ziemlich sicher welche, die waren auch kleiner (was ja hinkommen würde denke ich). Garnicht gemerkt, dass es wohl eine Zwergzikade ist :D
Ist das Schadbild zu Thripsen denn recht ähnlich? Vielleicht habe ich auch einfach beide Spezies? Ich schaue nachher nochmal genauer nach ob ich auch Thripse finden kann.

Die Kotspuren und kupferfarbigen Flecken auf den anderen Bildern (Purple Jalapeno, Czech) sehen allerdings genauso aus wie meine Thrips-Symptome im Frühjahr.

Die Flecken sind Blattnekrosen, die noch von einem Versorgungsproblem im Frühjahr kommen. Inzwischen ist das Gewebe halt weiter gealtert und sieht so aus. An den Chilis sind neben den Spinnmilben an der Marlene bisher zum Glück keine Sauger.
 
Wieviele Rispen lässt du pro Trieb in etwa stehen, auf welche Höhre kappst du im Durschnitt?
Wenn ich mir das so überlege, dürften es hochsten vier bis max fünf sein. Ich ziehe auch oft dreitriebig. Egal ob im Beet oder Eimer. Noch mehr Triebe dürften nicht viel bringen. Das geht bei den Früchten bestimmt auf Kosten der Früchte. Na gut, vier könnte ich mir schon noch bei denen im Beet vorstellen :rolleyes:
Also ich habe die Tomaten dreitriebig gezogen, mit den jeweils ersten beiden Geiztrieben, die sich unten gebildet hatten. Auf ungefähr 2,50 m wurden dann alle Triebe gekappt. Dazu jeder weitere Geiztrieb entfernt.
Das könnte auch von mir stammen. :thumbsup:
Etwas entlauben, bzw. Blätter einkürzen kommt da bei mir noch dazu.
 
Ich hab meine Tomaten diesjährig wieder in 20L Baueimern. Da ich bevorzugt kleinere Tomatensorten habe, wurde da auch nichts ausgegeizt. Die Töpfe sind mit einer Tomatenspirale im Boden. Dazu noch drei Tokinstäbe im Dreieck mit Seilen verbunden. Ergebnis, fast alle Pflanzen sind kurz vorm unfallen. Da hängt noch ordentlich was dran und reift auch ab. Mit 3 Trieben wäre da vermutlich jetzt schon alles abgereift. Vom Geschmack her kann ich nicht klagen. Kann mir nicht vorstellen das weniger dann die volle Geschmacksexplosion entfalten würden. Dann könnte man ja auf eine Rispe setzen und sich einmal im Jahr nen Schuss Tomate setzen. :alien: Für die nächste Saison ist dann geplant, jedem Trieb ordentlich Rankhilfe zu geben. Ach ja, und unter 30L/Topf macht das Gießen so auch kein Spass. Da müssen neue Gefäße her.
 
Da ich bevorzugt kleinere Tomatensorten habe, wurde da auch nichts ausgegeizt.
Gut das Du das ansprichst. Ich baue überwiegen Großfruchtige Sorten an.
Kann mir nicht vorstellen das weniger dann die volle Geschmacksexplosion entfalten würden.
Ich denke dabei weniger an Geschmack, sonder, in meinem Fall eher an Tomaten mit einer gewissen (Frucht-) Größe. Klar, Geschmack spielt auch bei einer großen Frucht die wichtigste Rolle. Z.B. eine dreitriebige Fleischtomaten sollte auch ordentlich große Tomaten liefern. Wenn ich kleine Tomaten möcht, würde ich dann halt kleinfruchtige Sorten anbauen.
 
Ich geize auch bei kleineren Tomatensorten konsequent aus. Bei mir hat das aber den einfachen Grund, dass die Pflanzen eine schlanke Form haben sollen, da man sich auf dem Balkon sonst garnicht mehr bewegen kann. Breite Büsche kann ich da leider nicht ziehen.
Auch ist der Standort für Tomaten eigentlich zu schattig. Die bekommen nur früh morgens und abends etwas direkte Sonne, daher geht die Reife auch nicht so fix wie an voll-sonnigen Orten :thumbsdown:
Aber man arbeitet mit dem was man hat :rolleyes:

Ach ja, und unter 30L/Topf macht das Gießen so auch kein Spass. Da müssen neue Gefäße her.

Kann Ikea-Kisten als Untersetzer empfehlen, wobei die Optik natürlich weniger anspricht. Sonst gießt man sich im Sommer tot. :angelic:
 
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