So, lang ists schon wieder her, jetzt war ich zu allem übel auch noch zwischdurch krank. Pünklich eine Woche vorm genommenen Urlaub. Ist ja nicht so als hätte ich nicht sowieso dieses Jahr bisher viel zu wenig zeit für die Chilis und das Forum gefunden.
Naja... werde ich dann mal das Ganze mal auf Stand zu bringen mit ein paar Posts...
Nun hier:
Schnelldurchlauf der diesjährigen Anzucht und ein kleiner Ausblick.
Ich hab tatsächlich vor allem zu Beginn und immer wenn mich Pflanzen verlassen haben einiges an Bildern gemacht. Da erspare ich euch (zum Großteil) hier nun aber und beschränke mich aufs Wesentliche. Von den ertsen Keimlingen gibts ja noch ein paar
hier.
Die meiste Zeit standen das Zeug unterm Kunstlich, ab und an etwas am Fenster. Zum Teil aus Platzmangel. Denen am Fenster gings oft sogar besser (Licht, Raumklima vor allem aber).
Aus Zeitmangel hatte ich etwas später als geplant gestartet (Mitte statt Anfang Februar). Das ging leider so weiter. Ich habe es nicht geschafft mal umzutopfen und die Pflänzchen standen teils 5 Wochen in Anzuchterde. Mögen tun die das offensichtlich nicht. Zuerst wurde es mir in dezentem gelb angezeigt ...
... später dann in bösem Gelb ...
... und doch hatten viele zumindest schön gewurzelt.
Danach sah es erst mal etwas besser aus:
Standort hinten in einer Zimmerecke scheint aber nicht sonderlich zu sein.
Dazu sind die zum zweiten Umtopfen teils verwendeten hohen Töpfe (11x11x18) einfach Mist: Oben staubtrocken und unten (wo zu Beginn keine Wurzeln sind) dafür Staunässe und leichte Fäule. Richtige
-Kombination.
Alle Pflanzen in den großen Töpfen sind stagniert, die in bspw. viel kleineren sind gewachsen. Nächstes Jahr nimmer.
Leider habe ich dann bis zur Endtopfung wieder zu lange gebraucht...
Eine weitere Schrecksekunde war die Entdeckung dieser Tiere, die plötzlich in Massen überall auf den Töpfen und auf der Erde zu finden waren:
Zunächst dachte ich an eine Rückkehr der Weichhautmilben
und hatte ganz dezent Panik bei
meiner Erfahrung vom letzten Jahr (am Ende des Posts, im Ergebnis auch
hier zu sehen). Zumal ich auch schon Pflanzen abgegeben hatte
ABER: Mir fiel auf das auf den Blättern eigentlich nichts los ist. Ich hab allen den Separierungsbefehl übermittelt und bei mir hab ichs dann einfach laufen lassen (wär eh nimmer zu retten gewesen). Siehe da, keine Veränderung an den Pflanzen und nach 2 Wochen war der Spuk vorbei. Was auch immer das dann war...
Dafür hatte ich exakt 0 Trauermücken bis Mai - gute, gut gelagerte Erde lohnt sich, damt dämpfen für die ersten 2-3 Wochen. Naja, dann hatte ich 5 Tage nen Rukola vom Dehner in der Wohnung und zack da waren sie.
Es gab aber auch viel schönes: Die Malaysian Explosive Ember verzweigt sich sehr früh ...
... um dann komplet zu eskalieren, inklusive Knospen nach ein paar Wochen. Durch inzwischen mehr als 10 gezogene Pflanze verschiederer Phänotypen kann ich sagen: Das Gebüschel ist sortentypisch.
Die Purple Cacho white leaf ist optisch schon ein Hingucker mit 2 Grüns und einem Weiß:
Die Köpuks wachsen extrem buschig und kompakt:
Die Tageslichtler entwicklen sich prächtig. Hier eine Palermo Sweet und 2 Carrot Dropse, alle in 7er Töpfen und gehen trotzdem gut ab. Durchmesser der Paprika sind etwa 30cm, die Höhe der Baccaten sogar mehr. Zusammen (Palermo links).
Palermo sweet.
Carrot Drop (hier noch eine dritte gleich hohe, diese in 10x10).
So, dass war dann mal März & April & Teile des Mai auf die Schnelle.
Bis Mitte Mai waren alle Pflanzen dann verteilt oder kamen an ihren finalen Platz.
Da im Büro noch Pflanzen vom letzten Jahr standen, musste ein neuer Platz her - das Fensterbrett am Badezimmer wurde requiriert! In den nächsten Posts kommt dann was zu den einzelnen Standorten, Mitte Mai bis Heute. Diese sind: Büro, Stecklingszucht, Badefensterbrett, Hinterhof und bei der Familie im Garten.
Ein schönes Wochenende euch allen!