Lieblingsklinge

Liebling hab ich eigentlich nur einen..
Das 2. in meinem Leben überhaupt, nach Jahrzehnten ist das erste verschwunden und das hier hat mittlerweile auch schon paar Jährchen aufm Buckel :D
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Liebling hab ich eigentlich nur einen..
Das 2. in meinem Leben überhaupt, nach Jahrzehnten ist das erste verschwunden und das hier hat mittlerweile auch schon paar Jährchen aufm Buckel :D
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Stimmt, die sind geil!

Ich lasse meine guten Messer jährlich eigentlich vom Fachmann schleifen, leider ist der in Rente gegangen, suche jetzt jemanden der das auch richtig gut kann.
 
Liebling hab ich eigentlich nur einen..
Oh yeah! Bestes PLV überhaupt. Muss mir unbedingt mal wieder ein 7er oder 8er holen. Mein letztes hat bei einem Grillabend wohl irgendjemandem zu gut gefallen. X
Ein 4er ist immer im Rucksack dabei, für Notfälle. Wie unterwegs Stecklinge schneiden z.Bsp. :D
Opinel macht auch ganz gute Küchenmesser.

Wolfgangs musste ich noch nie nachschärfen ist nen guter Stahl.
Ich nehme an, das ist D2? (Habe Dein Modell nicht auf Anhieb gefunden) Das ist wirklich ein sehr tauglicher Stahl. Aber noch NIE nachgeschliffen? Das klingt, als hättest Du das Messer schon eine Weile. Was schneidest Du denn damit?

den letzten Feinschliff macht das Abziehen auf der Diamantpaste.
Da scheiden sich ja die Geister, ob das überhaupt Sinn ergibt (Rasiermesser mal ausgenommen, und selbst da ist man sich nicht einig ob mit oder ohne Paste, welches Leder, etc.) Ich ziehe meine nach dem Schleifen ein paarmal über die Jeans, die ich gerade anhabe zur Entfernung des letzten bisschen Grat. Funktioniert auch. Ist bei mir aber sowieso nur minimal vorhanden, ich schleife grundsätzlich gegen die Schneide.
Schmiedeglut hat ein paar ZIEMLICH gute Videos.
BESSERBISSEN macht auch richtig gute Anleitungen YouShmoob. Den eigenen Weg muss man selbst finden.

Damit schärfe ich meistens meine Victorinox-Vespermesser, die sind dann nach ein paar Jahren eh durchgenudelt, dann bestelle ich halt ein paar neue. Da fange ich beim besten Willen nicht mit dem Schleifstein an, die Zeit reicht eh hinten und vorne nicht für wichtigeres
Ah, verstehe. Hätte ich so ein Ding, würde ich das vermutlich genauso machen.

Der Schleifstein sieht tatsächlich relativ grob aus (schwer zu erkennen auf dem Bild), aber das macht ja nix. Gibt Profis, die sagen, ab spätestens 600er müssen die Armhaare fliegen. :woot: (Funktioniert auch, aber da braucht es schon etwas Erfahrung und Feingefühl)
Santoku ist auch meine liebste Messerform für alles, was so anfällt. Allerdings zwei Nummern größer. :smuggrin: Solch ein kleines hat aber auch seinen Reiz, jetzt muss ich direkt mal schauen, was es da so gibt. Das wäre dann vermutlich dann mein bevorzugtes Vespermesser. Mit Wellenschliff konnte ich mich nie so recht anfreunden...
Das Kiwi-Modell Deiner Frau ist mir noch nie untergekommen. Sieht mir nach nem perfekten Frühstücks/Butter/Marmelade/Nutella/Brötchenaufschneid-Messer aus.Der dünne Schliff der Kiwis ist ziemlich schneidfreudig quer durch alle Formen, die ich bisher in der Hand hatte. Da musss ich mal die Augen offen halten in den Asia-Läden. (Der Griff könnte ein paar Tropfen Öl vertragen... ;))


Wenn ich ihr da beim Schälen zusehe, dann falle ich sowieso immer fast vom Glauben ab...
:laugh: Kenne ich. Schön auch immer, wenn die größten Kürbisse mit dem kleinsten Schnibbelmesser zerteilt werden. Geht auch, und gar nicht mal so schlecht, wäre aber nicht meine Waffe der Wahl.


Schnittige Grüße, pica
 
Ich lasse meine guten Messer jährlich eigentlich vom Fachmann schleifen, leider ist der in Rente gegangen, suche jetzt jemanden der das auch richtig gut kann.
Schau' doch mal ins KMS- oder Messerforum. Da gibt es einige SEHR fähige Leute, so einen Schliff hast Du vermutlich noch nicht erlebt. Da kann man dann auch bestimmen, ob man einen balligen Schliff will, ein sauberes V, ausgedünnt auf Null, mit oder ohne Mikrofase, etc. blabla.
Ist nicht ganz billig, und man muss halt die Messer hin- und herschicken. Lohnt sich aber bei höherwertigen Messern durchaus. Vor Allem, wenn man sich das schön ausdünnen lässt, dann kann man die Messer quasi ewig selbst scharf und schneidfreudig halten (deutlich mehr als ein Jahr bei regelmäßiger Nutzung).

Gruß, pica
 
PicaPica das Messer( Wolfgangs Ferox ) besteht aus D2 Stahl. Hauptsächlich benutze ich das im Wald zum Schnitzen. Ich mag halt Messer wenn sie richtig scharf sind. Gehe aber auch mit den Messern im allgemeinen pfleglich um.
 
@Woogie : Ah, o.k.
Dann haben wir einfach ein unterschiedliches Verständnis von Schärfe. Ein Messer, mit dem regelmässig geschnitzt wird, kann halt nicht dauerhaft 'richtig' scharf sein, wenn man es nicht pflegt. Egal welcher Stahl oder Schliff. Oder wie man damit umgeht.
Ist wie bei den Chilis. Der eine sagt 'höllisch scharf', der andere zuckt nur müde mit den Achseln. Ich gehöre zu ersteren...

Gruß, pica
 
Ist wie bei den Chilis. Der eine sagt 'höllisch scharf', der andere zuckt nur müde mit den Achseln. Ich gehöre zu ersteren...
Das war gestern wohl etwas missverständlich ausgedrückt.
Gemeint war: Ich bin bei Chilis ein ziemliches Weichei und brauche bei Messern keine Ultra-Schärfe (und halte sie auch für relativ unsinnig). Macht Spaß, sowas mal hinzubekommen, braucht aber kein Mensch im täglichen Gebrauch. Ist sowieso nach den ersten paar Schnitten wieder weg.

Sonnige Grüße, pica
 
Hallo Pica,

> braucht aber kein Mensch im täglichen Gebrauch.
Kommt halt drauf an. Ich kaufe Salami am Stück. Solange sie weich ist, zerpratscht man die Scheiben mit einem stumpfen Messer. Ist sie dann hart, kommst Du mit einem nicht so scharfen Messer kaum durch, außer Du säbelst dran herum. Aber die Scheiben werden hässlich.

> Ist sowieso nach den ersten paar Schnitten wieder weg.
Mit den Jahren braucht man (jedenfalls ich) die Messer immer weniger nachzuschärfen. Die Messer haben nicht mehr den falschen Schleifwinkel und man fühlt einfach besser, ob alles stimmt.

Grurß
Peter

p.s., klar braucht man nicht für alles ein richtig scharfes Messer, sei es beim Kartoffeln pellen oder Wachteln entbeinen (ist das Messer sehr scharf, ist man m schnell durch die Haut. Ich persönlich bevorzuge Messer, die mir gut in der Hand liegen (meist Petty oder bei viel Essen große Kochmesser).
 
mit einem stumpfen Messer.
Ich bin mir sicher, dass @PicaPica nicht von "stumpfen" Messern schreibt, sondern von Messern in "Gebrauchsschärfe". Du kannst fast jedes Messer noch so scharf schleifen, aber nach dem ersten Schnitt ins Holzschneidebrett ist die erste ganz frische "Rasiermesser"schärfe halt weg. Dann ist es aber noch lange nicht "stumpf". Daher macht es halt nicht viel Sinn es auf diese "Rasiermesser"schärfe anzulegen - außer halt bei tatsächlichen Rasiermessern. Aber Küchen-/Schnitz-/Vesper-/Taschen-/XY-Messer brauchen das einfach nicht.
 
Hallo Lieber J,

klar, aber Gebrauchsschärfe ist für viele das, was ich stumpf nenne. Mein Wetzstahl ist immer in Reichweite und die Steine ein paar Meter weg. Der Hinweis auf den Schleifwinkel bezog sich darauf, dass sehr fein und flach ausgeschliffene Messer auf Schneidebrettern je nachdem, wer sie in der Hand hat, nicht ihren Zweck erfüllen. Wir meinen, glaube ich, das Gleiche.

Gruß
Peter
 
Ich bin mir sicher, dass @PicaPica nicht von "stumpfen" Messern schreibt, sondern von Messern in "Gebrauchsschärfe"
Genau das war gemeint. 95% der Messer in deutschen Haushalten haben für mich keine Gebrauchsschärfe. Die meisten sind nichtmal ab Werk wirklich scharf. Ein Messer sollte bei mir noch locker eine überreife Tomate in feine Scheiben schneiden können, ohne sie zu zermatschen. Das ist aber noch eine Welt entfernt von Rasiermesserschärfe. Und die brauchen wirklich nur Barbiere oder Chirurgen (o.k., ein paar andere Anwendungen gibt es noch, für Sushi z.Bsp. ist ein extrem scharfes Messer auch ganz nett).
Es kommt halt immer drauf an, wofür man ein Messer einsetzt und welche Ansprüche man hat.
Und es besteht ein riesiger Unterschied zwischen Schärfe und Schneidfreudigkeit. Mit einem Malerspachtel sauber auf 90° Gesamtwinkel geschliffen kann ich mir auch die Armhaare abschaben. Macht aber beim Gemüseschneiden keinen Spaß. Ich hab's probiert... :laugh:

Die Messer haben nicht mehr den falschen Schleifwinkel
Verstehe ich nicht so ganz. Was ist denn ein falscher Schleifwinkel? Oder meinst Du, daß man mit der Zeit und Übung den richtigen Winkel besser trifft? Dem kann ich nur zustimmen, irgendwann hat man das im Muskelgedächtnis, wenn man regelmäßig schleift oder wetzt.
Und auch bei den dünn ausgeschliffenen und sehr scharfen Messern bin ich bei Dir. Die sind nicht für jede Aufgabe tauglich und sollten auch nicht in unerfahrene Hände gelangen. Das kann sowohl für das Messer als auch den Benutzer böse ausgehen.

Gruß, pica
 
Hallo Pica,

wenn es um (Küchen)messer geht, redet man/frau eh die halbe Zeit aneinander vorbei, da machst Du nix dran. Meine Messer sind alle anders geschliffen.

Oben ein dickes, gut für Speckseiten und zum Hühner zerlegen. Es ist ähnlich wie ein Ausbeinmesser geschliffen. Vorne fein für die kleinen Schnitte, hinten kräftiger und unempfindlicher.

Die Klinge in der Mitte ist viel dünner und es ist fein ausgeschliffen (Chilischeibchen schneide ich freihändig, um das Capsaicin nicht in der Küche zu verteilen).

Beim großen Kochmesser sieht man die kräftige Fase der Außenseite (asymmetrisch geschliffen), schließlich muss ein Kochmesser alles können.

Gruß
Peter
 

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wenn es um (Küchen)messer geht, redet man/frau eh die halbe Zeit aneinander vorbei, da machst Du nix dran
Nee, da machste gar nix.
Und die Vorstellung davon, was ein Messer können soll sind halt auch extrem unterschiedlich. Zur Not bekomme ich mein Gemüse auch mit ner Spaltaxt oder nem Teppichmesser klein. :D

Wer hat denn die beiden oberen auf Deinem Bild gebaut? Sowas Honesuki-mäßiges steht ganz oben auf der Haben-will-Liste...

Gruß, pica
 
@Tiramisu : Das habe ich tatsächlich noch nie gehört. Aber für Sudokus braucht man ja einen messerscharfen Verstand. Ist vielleicht das Küchenmesser-Rätsel-Pendant zu Ockhams Rasiermesser. :D

Gruß, pica
 
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