Hast Du bitte mal ein Foto, von der ganzen Pflanze? Wieviele, von diesen Riesenteilen, hängen denn da dran?
Kannst Du auch schon was zum Geschmack sagen?
Das ist tatsächlich nicht so einfach, da die Pflanze zwischen Tunnelaußenwand und einer höheren Reihe Chilis steht, recht zugewachsen und schwer erreichbar ist:
Also das gezeigt Exemplar war schon in etwa das größte, ein wenig breiter als die anderen und mit die längste. Ich meine die letzten Jahre hatte die Sorte auch schon teils deutlich mehr Stücke getragen. Drei große hab ich wohl schon geerntet, vier hängen noch und drei grüne die noch nicht so groß sind kommen noch nach. Aber die Fruchtgröße ist im Tunnel auch deutlich mehr als im Beet draußen.
Die Sorte war einfach vor ein paar Jahren mal eine "Bio Spitzpaprika rot" von Rewe. 2-3 Stück im Plastikbeutel zum Festpreis. Aroma und Konsistenz sind gut aber Sorten wie Ramiro und Carmen haben noch mehr Aroma bei ähnlicher Konsistenz.
Es ist also eine gute Sorte mit teils tollen Fruchtgrößen aber kein "Musthave". Eine andere Rewe Paprika, nicht Bio, vielleicht war es Rewe Beste Wahl, auch vor ein paar Jahren zu 2-3 Stück im Plastikbeutel wird zwar nicht so breit, sondern schmaler und spitzer, dafür aber ähnlich lang, trägt wohl etwas mehr und hat ein hervorragendes Aroma. Sie trug so früh so viel, dass gleich am Anfang ein Ast mit 4 Stück abbrach obwohl ich dabei war nach und nach an zu binden. Die Früchte waren daran schon sehr groß aber noch Grün. Durch das gute und milde Aroma kann man die grünen Früchte aber schon sehr gut gebrauchen. Nach einigen Reif geernteten kommt auch eine zweite Welle gerade noch gut in Gang und wird die Ernte noch mal vergrößern und verlängern:
Die Pflanze steht auch in der hinteren Reih und ist noch schlechter zugänglich.
Es hat etwas gedauert die Fotos nach zu reichen die teilweise noch von vor 10 Tagen sind,... aber jetzt geht es weiter.
Ich schwebe übrigens immer noch im 7. Melonenhimmel. Kein Tag ohne mindestens eine Melone in letzter Zeit
.
Nach dem letzten Regen war der Boden so lange durchnässt und ist nicht mehr abgetrocknet, dass die Melonen die ohne Schutz auf dem Boden lagen stark gefährdet waren. Gerade die dünnschaligen Sorten. Auch das dicke, schwarze Fließ hat da nicht geholfen. Sogar Regenwürmer und verschiedene Schnecken hatten sich unter den Früchten getummelt.
So kann dann mal das passieren:
Eine der zwei Prima Orange F1 Früchte von draußen. Auf der Liegefläche der Anfang von Fäule. Ab und zu hatte ich drunter geschaut, aber wenn es soweit ist geht es schnell. Zum Glück kein großer Schaden:
Die Stelle konnte ich ausschäle und dann war die Frucht gut. Ok, ein kleines ranziges Stück hatte ich am Anfang erwischt weil ich wohl einen Zentimeter zu wenig hinter der Stelle entfernt hatte.
Und die gelben sprangen weiter:
Bis jetzt waren aber fast alle knackig und gut.
Aber das Risiko von Fäule war mir dann irgendwann zu groß. Ich hätte sie sonst noch etwas liegen lassen, aber da sie doch reifer waren als anfangs befürchtet, kein Risiko:
Fünf kleinere die noch etwas frischer aussahen hatte ich noch liegen lassen. Ich erwähne noch mal, alle gelben von einer Pflanze.
Weiter mit Bildern von letzter Woche Donnerstag dem 10.09.2020.
Die Gurken haben doch noch deutlich länger als gedacht durchgehalten. Zwar gibt es eine Täglichen Ernten mehr und im Tunnel nagen die Spinnmilben schon an der Haut, was etwas unappetitlich ist, aber ansonsten ist die meisten Tage noch genug fürs Abendbrot da und ein Mal die Woche für ein größeres Essen:
Das meiste ist draußen tot,...
... aber oben geht, vor allem an einer veredelten Pflanze noch ein wenig:
Wenn man ihnen Zeit gibt werden sie auch noch groß:
Es lief zwar aufgeleitet nicht so gut wie erwartet, war einfach kein gutes Gurkenwetter, aber ich denke, auf dem Boden wären die Pflanzen schon längst untergegangen.
Das Melonen Feld ist jetzt auch von Tag zu Tag dahin gegangen:
Die Schneeweißen Zucchini liefern auch noch ganz gut:
Karotten wird es noch Massenweise geben:
Die Autumn King Karotten sind echt mega ertragreich bei der Größe die einzelne Exemplare teils erreichen.
Rote und Goldene Beete für die Herbsternte kommen nur langsam in Gang. Vielleicht wirds noch was. Die letzten Exemplare der Sommerrente sind dagegen schon riesig.
Viel Platz und Energie um noch mal Kohlrabi zu pflanzen hatte ich zwar nicht. Und der Kampf gegen die Raupen war auch schwierig. Aber ein Topf macht sich gerade ganz gut. Im Topf ging es schon im Frühjahr deutlich besser. Muss ich nächstes Jahr mit frischem Elan im Frühjahr wohl mal ausweiten den Topf-Anbau:
Die zwei untergegangenen Außenpflanzen Zuckermelone. Die Petit Gris hat nicht getragen, die andere hatte fünf Früchte dran. Eine hatte ich übersehen, die hab ich gestern Faul entdeckt. Vier wurden mittlerweile reif geerntet und verspeist.
Für die kleine, kränkliche Pflanze, die total zugewuchert wurde von anderem Zeugs, ein wahres Wunder. Muss wohl an der Sorte liegen.
Chinakohl wächst. Hier im Vergleich zu 5L Gießkanne:
Hier noch mal ein sich durch die lichtenden Blätter zeigendes Melonennest:
Immer wieder wurden gelbe geschlachtet:
Auch wieder eine mit ner Stelle an der Schale. Ging aber nicht durch:
Die größte Prima Orang F1 gab es von draußen:
Nein, sie war nicht gerissen, mir viel nur beim Schneiden ein, dass ich das Wiegen vergessen hatte.
Alle nach Plan geernteten wunderbar auf den Punkt:
Und gleich wieder eine gelbe:
Der erste Kürbis war auch in der Suppe gelandet:
Gestern hatte ich dann mal den Rest geerntet:
Hier noch mal die orange Melone auf dem Silbertablet:
Und die Fotos nähren sich langsam dem heuten Tag.
Bei meinem Onkel habe ich noch eine Frucht geerntet.
Dunkelgrüne Rotfleischige sind bei mir wohl endgültig durch.
Die Verwachsungen raus geschnitten war sie eigentlich ganz brauchbar vom Aroma, aber es geht deutlich besser.
Die dunkelgrün schaligen scheinen am anfälligsten für Verwachsungen und blasses Fruchtfleisch zu sein. Mit ihrer dicken Schale auch nicht so ertragreich. Mehr auf Lagerung und Transport ausgelegt schein diese Züchtungen zu sein.
Ganz im Gegensatz zu diesen gelben die man wohl nie in einem Supermarkt finden wird:
Das war noch mal die größte vom zweiten Ansatz. Ich meine die erste früher im Sommer lag bei rund 4 Kilo.
Für eine Sorte die eigentlich Früchte zwischen 0,5 und 1 Kilo liefern sollte also wahre Mutanten.
Hier noch mal eine von dreien bis jetzt die nicht reif genug waren:
... kein Problem,...
, einfach die nächste
:
Jetzt mussten aber auch mal die Prima Gold F1 aus dem zweiten Fruchtansatz ab, die nun mindestens eine Woche länger reiften als noch im Sommer wo sie sonst zu schnell überreif wurden. Die Ernte ist jetzt entspannter und es kommt auf ein paar Tage länger nicht mehr so an. Aber all zu lange bis ich die kleinen gelben alle habe, was noch etwas dauen wird, wollte ich dann auch nicht warten. Also,...
Für eine Sorte mit 2-3 Kilo großen Früchten für die zweite Runde mal wieder der Hammer.
Und trotz seit Wochen mächtig Blatt-kranker Pflanzen eine top Qualität:
Einfach herrlich. Extrem saftig, zart knackig,in der Mitte über den Kernen aber auch schon etwas wattig. Die beste Konsistenz haben die Wassermelonen meist in der großen Schicht zwischen Ride Und Kernen.
Das beste und intensivste Aroma, wenn die Frucht nicht zu überreif ist liegt um die Kerne rum, am intensivsten und weitest gereiften ist dann die Mitte über den Kernen.
Das war dann die dritte gelbe die ich entsorgt hatte. Die Stelle rechts an der Rinde hat die Frucht innen bis zur Mitte glasig gemacht und der Rest schmeckt auch unreif.
Also weiter zur zweiten Tender Gold aus dem großen Kübel die dann auch langsam mal dran war. Der Klang verriet leider schon wieder dass sie innen einen Hohlraum hat:
Etwas blass, wobei diese Sorte generell nicht sehr intensiv gefärbt ist. Aber reif. Konsistenz und Aroma gingen in Ordnung, die Sorte hätte aber noch mehr zu bieten gehabt.
Auch sehr viel dicke Rinde. Wenige, dafür riesige Kerne.
Dann gab es noch die zweite Prima Gold F1 aus dem Tunnel, wahrscheinlich von der Nachbarpflanze.
Kommt mir noch dunkler vor als im Sommer. Fast schon orange stichig. Auch das Aroma noch etwas intensiver? Die etwas längere Reifezeit bei dem kühleren Wetter scheint der Sorte zu gefallen.
Bei so einem tollen Ergebnis durfte die Sorte dann auch zum Teil Nachspeise für einen sündhaft teuren Steak-Nachmittag werden:
Bei Preisen bis knapp 90€/Kilo für das 8 Wochen im Salznebel trocken gereifte Biru Wagyu Hüftsteak braut es eben auch eine besonder gute Melone zum Nachtisch
.
Bei den ganzen Melonen bleibt kaum noch Raum um genug Birnen zu genießen.
(Dieser Baum der zum ernten von der Gemeinde frei gegeben ist hat noch viel zu bieten)
Sobald ich die Flut an gelben Melonen etwas im Griff habe werde ich noch Birnen einlagern für die nächsten Wochen.
Bis dahin brauche ich den Platz im Kühlschrank auch einfach noch für die Melonen. Wobei dich die mittlerweile auch schon über Nacht draußen kühlen könnte, was ich mit diesem Brocken von einer Orangeglo dann wohl auch kommende Nacht machen werde:
Das war die bei meinem Onkel wo er den Dachmörtel hat drauf fallen lassen. Obwohl der knapp durch die Ride schlug nach etwas über 2 Wochen Alter, war die Stelle wieder verkorkt und hat sich gehalten. Ich wollte die Frucht eigentlich noch bis nächste Woche lassen. Aber bei den Nachttemperaturen gerade, letzte Nacht hab ich 1,8°C gemessen, weiß ich dann auch nicht, ob die bei leichtem Bodenfrost dann nicht auch mal Schaden nimmt und das Fruchtfleisch glasig wird. Frost war wohl aber zum Glück dann doch noch nicht. Sonst würde die letzten halbwegs gesunden Melonenblätter draußen wohl nun nicht mehr leben. Bei den Temperaturen dürften meine veredelten Pflanzen gerade eh äußerst im Vorteil sein. Ich bin erstaunt das die Pflanzen überhaupt noch leben. Das Wetter hätte unveredelten zuletzt bestimmt endgültig den Gar aus gemacht, auch wenn die veredelten nun auch nicht mehr all zu lange durchhalten dürften. Aber ein paar Tage mehr machen bei den letzten Früchten vielleicht sogar noch den Unterschied.
Mit dem Wetter hab ich dann auch vorgestern das Melonenfeld draußen im Beet endgültig aufgelöst. Die zwei größeren Sweet Sibirian und eine kleinere waren ja bereits Nieten. Ich habe wenig Hoffnung, dass die Mutanten Pflanze überhaupt eine brauchbare Frucht geliefert hat. Vom Klang her hätten aber mindestens 5 Stück durchaus mal Potenzial. Naja, nun hab ich 30 Überraschungseier im Keller liegen bei denen ich demnächst mein Glück versuchen kann:
#
Vorne im Bild ein paar welke die gleich entsorgt werden und ganz vorne zwei von zwei anderen Pflanzen. Die dunkle war der Wildwuchs aus dem Komposter:
Eine gelbfleischige Sorte. Sogar essbar. Aber diese ganz kleinen Diner haben nie das Aroma einer großen. Auch die Konsistenz ist selten so knackig.
Diese Petite Yellow hat es dann aber nicht ganz zur Reife geschafft:
Schmeckte unreif und wurde entsorgt.
Also wieder eine von den gelben her.
Nicht ganz so süß diese Sorte aber herrlich erfrischend und ein angenehmes mildes Aroma welches man sich kaum überessen kann.
Hier die Schale vom liegen schon flächig sehr angegriffen. Aber rechtzeitig geerntet und auch nach einer Woche Lagerung kein Problem. Die Schale an der Stelle etwas weich, das Fruchtfleisch darüber aber nicht.
Puhhh,... das war jetzt doch etwas mehr Arbeit. Ich sag mal die Sonne hat gerade draußen gut aufgeheizt und ich hab fünf Wassermelonen im Kühlschrank,....
.
Edit:
Ach ja, hier noch die 4 außen Zuckermelonen nach der Ernte:
Ups, Kopfstand.