Wie winterhart ist C. flexuosum? - Das Experiment

Ich hatte
habe
diese Saison auch eine Flexuosum Pflanze gehabt...in den letzten Tagen war es wohl mal unter 0°C, naja...alle anderen Pflanzen sind hin, die Flexuosum ist die einzige, die immer noch richtig gut aussieht...selbst die C. Eximium, welche letzte Saison einiges vertragen hat, ist leider eingegangen...

Also die Pflanzen standen einfach auf dem Beet, kein Schutz...
Und sie hatte Chilis angesetzt...trotz der eigentlichen selbststerilität...mal sehen, hoffentlich sind Samen drinnen :)
 
Welche hattest Du? Die Tepin Big Harvest ist kältetechnisch auf jeden Fall ne Memme
Die war nicht näher bezeichnet, eine einfache rote Chiltepin mit leicht länglichen Beeren. Das Saatgut kam von Samenfritze oder so, ist schon ziemlich lange her. Dann habe ich noch Chiltepin Sonora Brown und Yellow, beide ertauscht. Die stehen momentan noch im GWH, da werd ich morgen mal reinschauen und sie retten, dort hat's Grauschimmel. :eek:
trotz der eigentlichen selbststerilität
Die ist dank @Bhut-Head widerlegt, falls ich das jetzt noch richtig im Kopf habe. Und nun auch dank dir. :thumbsup:
 
Ein Überblick über meine Flexuosum-Überwinterungsversuche:

Terrasse: In 60 Liter und 45 Liter. Falls es wirklich irgendwann häufiger Regnen sollte, dann kommen die Pflanzen unter das Dach.

20181127_100103-klein.jpg



Überwinterung in 60 Liter unter einer großen Tanne, die einen sehr guter Regenschutz ist. 2 Pflanzen

20181127_100224-klein.jpg



Überwinterung im Beet: 7 Pflanzen

20181127_100153-klein.jpg



plus eine Flexuosum:

20181127_125537-klein.jpg



Überwinterung im Beet. Schwarze Rasenkantensteine liefern viel Wärme, falls die Sonne draufscheint. (7 Flexuosum)
Waren im Sommer massiv beschatten von den großen Baccatums, die in diesem Beet waren.

20181127_125517-klein.jpg



Eingangsbereich, 40 Liter Topf.

20181127_141641-klein.jpg



Balkon (17 Pflanzen, 6 bis 24 Liter Töpfe)

20181127_150450-klein.jpg


Alle Pflanzen bekommen noch sehr viele Stützstäbe, so dass Schnee, Eis, Wind und umfallende Töpfe keine Gefahr darstellen können.

Auf weitere Schutzmaßnahmen verzichte ich aufgrund der Masse an Pflanzen.

Ich hoffe auf eine deutliche Selektion der Pflanzen. Nur die, die den Winter überstehen, werde ich im nächsten Jahr für einen zweiten Verkreuzungsversuch verwenden. Da dies sehr aufwendig sein wird müssen die Flexuosumpflanzen erst beweisen, dass sie es würdig sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
26.12.2018

20181226_121244-klein.jpg


Einige Pflanzen verlieren ein paar Blätter. Andere nicht.

Die Gelbe links vorne ist immer noch beleidigt, weil ich sie einmal nicht genügend gegossen habe.
Mit Trockenheit kommt Flexuosum überhaupt nicht gut zurecht!
 
Das sieht doch ganz gut aus! Meine haben weniger Blätter, die teils auch welk sind. Der Blattabwurf kann aber auch am Rußtau liegen, den sie sich in den letzten Tagen im GWH noch eingefangen hatten (was ich gar nicht verstehen kann, weil eigentlich so gut wie keine Läuse an den Flexus waren, der Rußtau kam aber großflächig).
 
Das sieht doch ganz gut aus! .

Ja das finde ich auch :thumbsup:
Meine haben auch sehr viele Blätter abgeworfen. Ich hoffe, das die wieder austreiben, wenn sie denn den Winter überleben. Eine Pflanze steht auf der Terrasse, den Topf mit Noppenfolie eingepackt, ein Winterflies drüber gestülpt und unter den Topf eine Stiroporplatte als Isolierung. Die anderen Zwei stehen im Gewächshaus. Bis jetzt wurde noch auf ca. 15 Grad beheizt, weil noch Chilis drin standen zum abreifen. Jetzt müssen sie ohne durch :whistling:
Bin echt gespannt, ob die den Winter überleben;)
 
November: Tiefstemperatur -5,1 °C
Dezember Temperaturverlauf:
Dezember 2018.gif


Flexuosumpflanzen am 1.1.2019:

Beet: Deutlicher Blattverlust
20190101_104634-klein.jpg


20190101_104825-klein.jpg


Regenschutz durch Tanne: Die rechte Flexuosum hat viele Blätter verloren, die linke nur wenige

20190101_104854-klein.jpg


Terrasse ohne Regenschutz, da es wenig regnet:

20190101_104929-klein.jpg


Hauseingang mit Regenschutz:

20190101_105051-klein.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine drei Flexus im GWH sehen noch relativ fit aus. Blätter haben sie abgeworfen, aber es gibt noch Beeren, die umfärben und auch noch einige grüne. Wird am Wochenende mal Fotos nachliefern.
 
  • Like
Reaktionen: Sue
Nach drei Tagen mit Nacht-Temperaturen bei - 10 °C.

20190127_113105-klein.jpg

Die Blätter haben deutlich gelitten! Die Äste sehen aber noch gesund aus! Trotz -10,9 °C Tiefsttemperatur.

20190127_114232-klein.jpg

Die Flexuosum im Beet haben es wahrscheinlich nicht alle überlebt. Die Flexuosum in der Mitte sieht aber noch sehr vital aus!

Anfang Februar kommt wieder ein Gesamtüberblick mit allen Pflanzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da C. flexuosum ja offensichtlich deutlich mehr abkann als andere Capsicum Arten und das verkreuzen wohl schwierig ist, stellt sich mir die Frage, ob das Aufpfropfen/Kopfveredelung von anderen Arten auf flexuosum als Unterlage eine sinnvolle Alternative sein könnte.

Wurde da schon darüber nachgedacht oder es gar versucht?
 
So ein Aufprofen würde denke ich nicht viel bringen, das erste was zuerst abstirbt sind ja die Blätter und die Stengel mit Glück kann man dann bei nicht all zu kalten Temps hoffen, dass der Hauptstamm nochmal neu austreibt. Aber was weiss ich schon, vllt kann man mit nem guten Winterschutz die Veredelungsstelle und die verbleibenden Triebe ja so schützen, dass die aufgeprofte Pflanze wieder neu austreibt und von der winterharten Wildart und dessen noch intakten Wurzelwerk profitiert?
 
Laut dem was ich so darüber gelesen habe, sollte ja das Edelreis (teilweise?) Eigenschaften der Unterlage annehmen.

Also, könnte/sollte doch die ganze Pflanze relativ frostresistent sein.

Oder irre ich mich?
 
Temperaturverlauf Januar: (3 Tage mit Nacht-Temperaturen um -10°C)

Januar-2019.gif



Überblick: Flexuosumpflanzen am 1.2.2019

Beet: 2 Pflanzen mit grünen Ästen, restliche Pflanzen mit wenige grünen Ästen. 2 Pflanzen ohne sichtbares grün.

20190201_103236-klein.jpg


Leicht grüne Äste:

20190201_103539-klein.jpg


Alles Pflanzen: leicht grüne Äste

20190201_103622-klein.jpg


Regenschutz durch Tanne: Rechts: grüne Äste, Links: leicht grüne Äste

20190201_103822-klein.jpg


Terrasse mit größtenteils Regenschutz: Rechts: geschädigte Blätter und grüne Äste, Links: grüne Äste

20190201_103939-klein.jpg


Hauseingang mit Regenschutz: Größtenteils geschädigte Blätter, grüne Äste

20190201_104344-klein.jpg



Balkon: Viele Pflanzen mit geschädigten Blättern, einige Pflanzen ohne Blätter. Alle haben grüne Äste.

20190201_091659-klein.jpg


20190201_091638-klein.jpg



Bei den Blattschäden bin ich mir nicht sicher, ob der Frost alleine verantwortlich ist.
Die Blätter sehen den Blättern ähnlich, als ich im Sommer einmal vergessen habe eine Flexuosum ausreichend zu gießen.

Flexuosum kommt sehr schlecht mit Wassermangel zurecht. Bei starken Frost friert das Wasser in der Erde und die Pflanze kann kein Wasser mehr aus der Erde ziehen. Dadurch vertrocknet sie oben.

Die Blätter werden erstaunlicherweise nicht abgeworfen, obwohl die Tagestemperaturen schon seit 5 Tagen deutlich im Plusbereich liegen.

Damit ist zumindest bewiesen, dass Flexuosum einige Tage lang Temperaturen von - 10 °C überleben kann!


Ich bin gerade am überleben, ob es nicht sinnvoll sein könnte die Pflanzen im Winter, bei längerem Frost, mit Wasser zu besprühen, damit sie zumindest etwas Feuchtigkeit von oben aufnehmen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten